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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einigung im Brunnenstreit
Zwischenüberschrift:
Stadt entschädigt Architekt – Künftige Nutzung als Fläche für die Außengastronomie
Artikel:
Originaltext:
Er
ist
nicht
ganz
dicht,
aber
eine
Sanierung
wird
zu
teuer.
Deshalb
soll
aus
dem
Bahnhofsbrunnen
ein
Bierbrunnen
werden.
Weil
ohne
den
Segen
des
Architekten
aber
nichts
zu
machen
ist,
hat
sich
die
Stadt
das
etwas
kosten
lassen.
Osnabrück.
Solange
er
funktionierte,
war
der
dreieckige
Brunnen
mit
der
schwarzen
Basaltumrandung
und
der
großen
Wasserfläche
eine
Augenweide.
2011
sah
sich
die
Stadt
jedoch
gezwungen,
den
Stöpsel
zu
ziehen.
Seitdem
ist
eine
neue
Nutzung
im
Gespräch
–
als
Terrasse
und
Biergarten
für
das
benachbarte
Advena-
Hotel
Hohenzollern.
Aber
bislang
ist
davon
nichts
zu
sehen.
Hohenzollern-
Chef
Horst
Strasser
ist
schon
ganz
ungeduldig.
Er
steht
seit
Jahren
in
den
Startlöchern
und
hat
der
Stadt
schon
entsprechende
Pläne
vorgestellt,
aber
noch
immer
kein
grünes
Licht
für
die
Realisierung
bekommen.
Haben
da
die
Mühlen
der
Bürokratie
besonders
langsam
gemahlen?
Nein,
sagt
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Die
Stadt
habe
zunächst
eine
finanzielle
Einigung
mit
dem
Architekten
herbeiführen
müssen.
Der
Bahnhofsplatz
hat
sein
heutiges
Erscheinungsbild
vor
15
Jahren
bekommen.
Urheber
des
Entwurfs
war
der
Wiesbadener
Architekt
Helge
Bofinger.
Der
Professor,
der
unter
anderem
der
SPD-
Parteizentrale
in
Berlin
ein
Gesicht
gegeben
hat,
sieht
es
gar
nicht
gern,
wenn
an
seinen
Entwürfen
nachträglich
herumgepfuscht
wird.
Schon
mehrfach
kam
es
zu
Konflikten,
weil
eine
veränderte
Nutzung
eine
neue
Optik
erforderte,
wie
beispielsweise
beim
Deutschen
Filmmuseum
in
Frankfurt.
Auch
die
Stadt
Osnabrück
hat
den
Zorn
Bofingers
schon
zu
spüren
bekommen.
Als
junger
Architekt
hatte
er
den
Gestaltungswettbewerb
für
den
Ledenhof
gewonnen,
als
älterer
Herr
ärgert
er
sich
darüber,
dass
die
Stadt
auf
dem
Platz
inzwischen
alle
Wasserspiele
abgestellt
hat,
weil
ihr
die
Unterhaltungs-
und
Reparaturkosten
über
den
Kopf
gewachsen
sind.
Da
kam
die
schlechte
Nachricht
vom
trockenen
Bahnhofsbrunnen
natürlich
zur
Unzeit.
Um
die
Spannungen
abzubauen,
machte
Oberbürgermeister
Griesert
den
Brunnentorso
zum
Chefthema.
Im
April
kam
es
zum
Gespräch
mit
Bofinger,
im
Juli
zur
Einigung.
Beide
Seiten
verständigten
sich
darauf,
dass
die
Stadt
dem
Architekten
das
Recht
abkauft,
dem
unbrauchbar
gewordenen
Brunnen
einen
neuen
Sinn
zu
geben.
Das
gab
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
kürzlich
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
bekannt.
Wie
viel
Geld
sie
dafür
lockermachen
muss,
verriet
Schürings
nicht.
Horst
Strasser
vom
Hotel
Hohenzollern
hofft,
dass
jetzt
der
Weg
frei
ist,
seine
Pläne
für
das
240
Quadratmeter
große
Dreieck
in
die
Tat
umzusetzen.
Entwürfe
hat
ihm
ein
Architekt
von
der
Bitburger-
Brauerei
gezeichnet.
Zur
Sommervariante
gehören
Grill
und
Ausschanktresen,
Sonnensegel
und
Lounge,
im
Winter
möchte
der
Gastronom
mit
einer
Almhütte
Après-
Ski-
Atmosphäre
verbreiten.
„
Eine
hochwertige
Sache″,
meint
Strasser,
aber
die
Realisierung
müsse
eine
„
partnerschaftliche
Geschichte″
werden,
auch
finanziell.
Das
alles
möchte
er
am
liebsten
sofort
klären.
Aber
seinen
Termin
mit
den
Vertretern
der
Stadt
hat
er
erst
in
ein
paar
Wochen.
Bildtext:
Schon
lange
trocken
gefallen:
Für
den
Bahnhofsbrunnen
vor
dem
Hotel
Hohenzollern
soll
es
demnächst
endlich
eine
neue
Nutzung
geben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
R. Lahmann-Lammert