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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mütterzentrum pachtet Kleingartenparzelle
Zwischenüberschrift:
Interkultureller Garten am Bröckerweg – 35 000 Euro Zuschuss von der Bohnenkamp-Stiftung
Artikel:
Originaltext:
In
der
Parzelle
Nr.
6
mit
dem
Namen
„
Sonneneck″
hat
das
Mütterzentrum
Osnabrück
einen
1000
Quadratmeter
großen
Garten
gepachtet.
Dieser
wird
in
den
kommenden
Monaten
von
Mitarbeitern
der
Möwe
gGmbH
und
freiwilligen
Helfern
des
Mütterzentrums
umgebaut,
damit
Mütter
und
Kinder
sich
dort
wohlfühlen
können.
Osnabrück
Die
„
Friedel
&
Gisela
Bohnenkamp″-
Stiftung
fördert
dieses
gemeinschaftliche
Projekt
mit
35
000
Euro
für
einen
Zeitraum
von
zwei
Jahren.
In
dem
sonnenverwöhnten
Gartenstück
am
Rande
der
Parzelle
gibt
es
aktuell
noch
eine
Menge
zu
tun.
Als
Erstes
entsteht
ein
Zaun
rund
um
das
Gelände,
damit
die
Kinder
dort
sicher
spielen
können.
Als
Nächstes
sollen
das
Fachwerk-
Gartenhaus
instand
gesetzt
und
die
Toilette
erneuert
werden.
„
Wir
haben
viele
Familien
mit
sehr
kleinen
Kindern.
Die
sollen
sich
mittags
in
das
Häuschen
zurückziehen
und
ein
Schläfchen
halten
können″,
erklärt
Anna
Maria
Schmitz-
Hülsmann
vom
Mütterzentrum
Osnabrück.
Noch
in
diesem
Jahr
soll
außerdem
ein
Matschspielplatz
entstehen.
In
einem
Teil
des
Gartens
werden
Beete
für
Obst
und
Gemüse
angelegt.
„
Unsere
Kinder
leben
meistens
in
kleinen
Wohnungen
ohne
Garten″,
so
Malu
Piepenbrink
vom
Mütterzentrum.
„
Hier
haben
sie
die
Chance
zu
sehen,
wie
die
Pflanzen
wachsen.″
Ziel
sei
es,
sie
so
zu
einem
achtsamen
Umgang
mit
der
Natur
zu
erziehen.
Bei
der
Pflege
des
Gartens
und
der
Ernte
wollen
Mütter
und
Kinder
helfen.
Die
groben
Arbeiten,
die
handwerkliches
Geschick
und
Fachwissen
erfordern,
übernimmt
dafür
die
Möwe
gGmbH.
Die
Bohnenkamp-
Stiftung
hat
beide
Einrichtungen
zusammengebracht.
„
Wir
sind
froh,
dass
wir
dieses
tolle
Projekt
hier
unterstützen
können″,
so
Möwe-
Betriebsleiter
Thomas
Schulke.
Für
die
Langzeitarbeitslosen
biete
es
eine
Chance,
sich
zu
beweisen,
aktiv
zu
werden
und
mit
anderen
Menschen
zusammenzukommen.
Im
kommenden
Jahr
plant
das
Mütterzentrum
in
Zusammenarbeit
mit
einer
Berufsschule
den
Bau
eines
Holz-
Tipis
mit
Feuerstelle.
Außerdem
sollen
eine
Kräuterspirale
und
kleine
Beete
für
die
Kinder
angelegt
werden.
„
Wir
sind
sehr
glücklich,
dass
wir
diesen
Garten
hier
bekommen
haben″,
so
Piepenbrink.
Von
anderen
Kleingartenvereinen
habe
sie
Absagen
erhalten,
weil
die
Leute
dort
nicht
so
viele
lärmende
Kinder
haben
wollten.
Mit
offenen
Armen
Im
Kleingartenverein
Süd
am
Bröckerweg,
der
im
Frühjahr
auch
schon
einen
Garten
für
Flüchtlingsfamilien
zur
Verfügung
gestellt
hat,
empfing
man
die
Vertreterinnen
des
Mütterzentrums
dagegen
mit
offenen
Armen.
Der
Kleingärtnerverein
drückte
sogar
ein
Auge
zu,
als
es
um
den
Zaun
um
den
Garten
ging.
„
Eigentlich
steht
in
unserer
Satzung,
dass
jeder
Garten
von
außen
einsehbar
sein
muss.
Aber
wir
verstehen
natürlich
die
besonderen
Bedürfnisse
der
Mütter
mit
ihren
Kindern,
die
hierherkommen″,
sagt
Vorsitzende
Anne
Böer.
Der
Zaun
solle
schützen,
aber
nicht
abschotten.
So
hoffe
sie
auf
ein
reges
Miteinander
zwischen
den
Gruppen
aus
dem
Mütterzentrum
und
den
anderen
Kleingärtnern.
Bildtext:
Lecker
und
gesund:
Joshua
(2)
,
Schwester
Jenna
(1)
und
Erzan
(2)
lassen
sich
die
Äpfel
frisch
vom
Baum
auf
der
Kleingartenparzelle
schmecken.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Regine Bruns