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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Kritik an bürokratischer Bundesregierung
Zwischenüberschrift:
Was wird aus der Initiative, 50 Flüchtlinge aufzunehmen? – „Peinlicher Vorgang″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
„
Wir
haben
nicht
die
Hoffnung,
dass
bald
50
Menschen
aus
Griechenland
nach
Osnabrück
kommen.″
Das
sagte
die
städtische
Integrationsbeauftragte
Seda
Rass-
Turgut
im
Sozialausschuss.
Im
Mai
hatte
sich
eine
Initiative
dafür
starkgemacht,
50
Flüchtlinge
aus
Idomeni
nach
Osnabrück
zu
holen.
In
dem
Lager
an
der
Grenze
zu
Mazedonien
kampierten
Tausende
Flüchtlinge
nach
Schließung
der
Balkan-
Route
in
der
Hoffnung
auf
ein
Weiterkommen.
Mit
der
Aufnahme
von
50
Lagerbewohnern
sollte
ein
Zeichen
der
Menschlichkeit
gesetzt
werden.
Auch
nach
Schließung
des
Lagers
blieb
die
Initiative
ihrem
Ziel
treu,
50
Geflüchtete
aus
Griechenland
nach
Osnabrück
zu
holen.
Unterstützt
werden
sie
dabei
von
der
Ratsmehrheit
aus
Grünen,
SPD,
FDP,
UWG/
Piraten
und
Christopher
Cheeseman.
Möglich
ist
das
nach
Angaben
des
niedersächsischen
Innenministeriums
über
das
EU-
Programm
„
Relocation″,
das
die
Verteilung
von
insgesamt
160
000
Schutzsuchenden
aus
Italien
und
Griechenland
in
EU-
Mitgliedstaaten
vorsieht.
Auf
Deutschland
entfallen
27
400
Personen.
Doch
das
2015
vereinbarte
Programm
stockt.
Deutschland
hat
nach
Angaben
der
Bundesregierung
erst
57
Menschen
aufgenommen,
20
aus
Italien
und
37
aus
Griechenland.
Frankreich
hatte
bis
zu
diesem
Zeitpunkt
1330
Geflüchtete
aufgenommen.
Seither
ist
nichts
geschehen.
Das
erfuhr
die
auch
für
Osnabrück
zuständige
Grünen-
Bundestagsabgeordnete
Katja
Keul
in
einer
schriftlichen
Frage
an
die
Bundesregierung.
Die
Vorbereitung
zur
Aufnahme
weiterer
200
Flüchtlinge
seien
abgelaufen,
hieß
es
in
der
Antwort.
Künftige
regelmäßige
Umsiedlungen
aus
Griechenland
und
Italien
würden
„
geprüft″.
Eine
solche
Prüfung
nach
über
einem
Jahr
in
Verbindung
mit
einer
Vorbereitungszeit
von
zehn
Monaten
für
200
Flüchtlinge
sei
nicht
hinzunehmen
und
ein
im
internationalen
Vergleich
peinlicher
Vorgang,
schreibt
Keul.
Osnabrück
und
andere
Städte
hätten
beschlossen,
50
Flüchtlinge
aufzunehmen.
Die
Bundesregierung
könne
sich
somit
nicht
auf
mangelnde
Aufnahmebereitschaft
in
Deutschland
berufen
und
müsse
ihrer
Verpflichtung
endlich
nachkommen,
betont
Keul.
Das
sei
ein
Beispiel
dafür,
dass
der
Bund
humanitäre
Hilfe
aus
bürokratischen
Gründen
verzögere,
sagte
Felix
Wurm
von
den
Grünen
im
Sozialausschuss:
„
Die
Bundesregierung
muss
sich
schämen.″
Am
24.
September
findet
zu
dem
Thema
eine
Podiumsdiskussion
statt,
an
der
neben
Keul
weitere
Bundestagsabgeordnete
aus
der
Region
teilnehmen,
wie
Rass-
Turgut
ankündigte.
Autor:
S.