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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
„Warum wird die Straße wieder aufgerissen?″
Zwischenüberschrift:
Diskussion im Bürgerforum Voxtrup
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Im Bürgerforum Voxtrup diskutierten die Anwohner über eine Baustelle, Wasser und Gas.
Der Wellmannsweg ist wieder eine Baustelle. Die Voxtruperin Eva-Maria Westermann fragte offenbar stellvertretend für viele Angwohner: Warum wird die Straße schon wieder aufgerissen? Ihre Bitte an die Akteure von Stadt und Stadtwerken lautet, solche Vorhaben besser zu koordinieren, auch wenn es wie ich weiß schwierig ist″. Ingo Hannemann, technischer Leiter der Stadtwerke, erläuterte, dass bis März 2017 in dem Abschnitt zwischen der Wasserwerkstraße und dem Seilerweg die Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Wasser in den Gehwegen erneuert werden. 2014 hatten die Stadtwerke diese Aufgabe zwischen der Wasserwerkstraße und der Düstruper Straße erledigt. Straßen- und Kanalbauarbeiten seien nicht vorgesehen. Die Trennung der Bauphasen sehen die Stadtwerke als anliegerverträgliche″ Entzerrung.
Eine Entzerrung wünschen sich Anwohner auch für die Parkplätze. Einer von ihnen berichtete, dass Nachbarn ihre Autos nicht auf ihren Grundstücken abstellen, sondern an der Straße. Die Konsequenz: Es entstehe Parkdruck. Ein Wunsch der Anwohner braucht wegen der Baustelle noch etwas Zeit, bis er in Erfüllung gehen kann: Das erweiterte Angebot für die Buslinie 81/ 82 kann erst mit dem Fahrplanwechsel im Sommer 2017 kommen.
Wird die Abwassergebühr ungerecht verteilt? Das jedenfalls meint ein Anwohner, der bemängelt, dass die Stadtwerke den Trinkwasserverbrauch jeweils für das gesamte Haus berechnen und die Vermieter die Kosten auf die jeweiligen Mieter verteilen. Stadtkämmerer Thomas Fillep stellte fest, dass die Berechnung der Abwasserbeseitigungsgebühren nach der verbrauchten Trinkwassermenge berechnet wird. Dies werde so auch von der Rechtsprechung abgedeckt. Ingo Hannemann von den Stadtwerken ergänzte, der Normalfall sei pro Haus ein mechanischer Wasserzähler. Fernauslesungen gebe es nur in Einzelfällen. Zusätzliche Messungen für einzelne Wohnungen seien nicht Sache der Stadtwerke, sondern die von Drittdienstleistern″, wie Fillep es formulierte.
Bürgermeisterin Birgit Strangmann sprach von einer der größten Infrastrukturmaßnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg″: Die Stadtwerke bereiten die Umstellung von L-Gas auf H-Gas vor. Hintergrund ist, dass das Gas mit dem niedrigeren Energiegehalt unter anderem aus den Niederlanden auf Dauer nicht mehr erhältlich sein wird. Das dortige Parlament hatte beschlossen, den Export zu reduzieren. Nach 2019 gelangt Gas mit höherem Energiegehalt aus osteuropäischen Ländern in die Osnabrücker Haushalte.
Dafür müssen Herde und Heizungen umgestellt werden. Dafür stehen in den Haushalten drei Besuche an. Anfang 2017 beginnt die Erhebung der rund 65 000 Geräte. Die Stadtwerke wollen die jeweils Betroffenen vier Wochen vorher informieren. Von Anfang bis Ende 2019 werden die Geräte mit neuen Düsen angepasst. Anschließend folgt eine Qualitätskontrolle. Hannemann versicherte den Bürgern: Ihnen entstehen dadurch keinerlei Kosten.″ Jedenfalls nicht direkt.
Wird in einem Park nördlich der Meller Landstraße eine Wohnanlage für Senioren gebaut? Als sich Hans-Josef Elstro vom Sozialverband für mehr Betreutes Wohnen in Voxtrup aussprach, meldeten sich einige Politiker zu Wort und Sitzungsleiterin Strangmann stellte fest: Es ist Wahlkampf.″ Beinahe wäre er auch im Bürgerforum Voxtrup ausgebrochen.
Autor:
jweb


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