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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlingsbericht: Konflikte in Unterkünften nehmen zu
Zwischenüberschrift:
Koordinierungsstelle Flüchtlingssozialarbeit informiert im Osnabrücker Sozialausschuss – Mehr Beratungsbedarf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Wohnungssuche
für
Geflüchtete
und
Konflikte
in
den
Gemeinschaftsunterkünften
zählen
zu
den
größten
Herausforderungen
der
Koordinierungsstelle
Flüchtlingssozialarbeit.
Im
Sozialausschuss
wurde
der
Bericht
über
die
Arbeit
im
vergangenen
Jahr
vorgestellt.
Die
Koordinierungsstelle
Flüchtlingssozialarbeit
in
der
Trägerformation
Stadt
Osnabrück,
Outlaw
gGmbH
und
Caritasverband
war
angesichts
des
unerwartet
großen
Zuzugs
von
Geflüchteten
von
2,
75
auf
6,
75
Stellen
aufgestockt
worden.
„
Ein
notwendiger
Schritt″,
wie
die
Integrationsbeauftragte
Seda
Rass-
Turgut
betonte
und
sich
für
die
Unterstützung
aus
der
Politik
bedankte.
Deutlich
mehr
Arbeit
Zahlen
verdeutlichen
im
Bericht
den
Arbeitszuwachs:
„
Während
Mitte
des
vierten
Quartals
2014
die
Flüchtlingssozialarbeiter
rund
460
Bewohner
in
sieben
Gemeinschaftsunterkünften
betreuten,
sind
es
Mitte
2016
rund
820
Menschen
in
mittlerweile
vierzehn
Gemeinschaftsunterkünften
in
den
Stadtteilen
Atter,
Eversburg,
Dodesheide,
Fledder,
Gartlage,
Innenstadt,
Schinkel,
Schölerberg,
Sonnenhügel
und
Widukindland.″
Jede
Unterkunft
werde
wöchentlich
einmal
aufgesucht.
Rund
1800
anerkannte
Geflüchtete
lebten
inzwischen
in
Wohnungen
und
würden
ebenfalls
betreut.
„
Was
gut
ist
für
die
Integration,
die
dezentrale
Unterbringung
von
Geflüchteten,
ist
natürlich
aufwendiger
für
die
Sozialarbeit″,
sagte
Rass-
Turgut.
Angesichts
der
allgemein
schwierigen
Wohnraumsituation
sei
es
extrem
schwer,
eine
Bleibe
für
Flüchtlinge
zu
finden.
Manche
Wohnungsangebote
seien
unverschämt
und
menschenunwürdig.
Klassisches
Problem
der
Neulinge
in
Mehrfamilienhäusern
mit
den
Nachbarn
sei
die
Mülltrennung.
Durch
den
Familiennachzug
erhöhte
sich
bei
der
Koordinierungsstelle
der
Beratungsbedarf,
beispielsweise
zum
Kita-
und
Schulbesuch
oder
Freizeitmöglichkeiten
für
Kinder
und
Jugendliche.
Der
eingeschränkte
Familiennachzug
führe
dagegen
zu
Anfragen
über
Rückkehrmöglichkeiten.
Manche
Familienväter
wollten
mangels
Perspektiven
in
Deutschland
Frau
und
Kinder
nicht
weitere
zwei
Jahre
allein
in
der
Heimat
oder
Flüchtlingslagern
lassen.
Die
lange
Wartezeit
ohne
Aufenthaltsstatus
und
sinnvolle
Beschäftigung
führe
in
den
Gemeinschaftsunterkünften
zu
Auseinandersetzungen.
Das
Konfliktmanagement
in
den
Unterkünften
sei
bisher
kein
Schwerpunkt
der
Arbeit
gewesen,
müsse
aber
jetzt
in
den
Blick
genommen
werden.
Ängste
abbauen
Es
bestehe
ein
immenser
Informationsbedarf
über
die
Zielgruppe
„
Flüchtlinge″,
heißt
es
in
dem
Bericht
weiter.
Mitarbeiterinnen
der
Koordinierungsstelle
seien
deshalb
viel
unterwegs,
um
allgemeine
Fragen
zu
beantworten
und
zugleich
Scheu
oder
Ängste
abzubauen.
Ziel
sei
es,
Vereine,
Verbände,
Ehrenamtliche
und
Regelinstitutionen
mit
dem
Wissen
aus
der
praktischen
Sozialarbeit
dabei
zu
unterstützen,
eigene
Ideen
für
Flüchtlinge
zu
entwickeln.
Es
gebe
in
Osnabrück
eine
ganze
Reihe
von
ehrenamtlichen
Initiativen
für
Geflüchtete.
Auf
Nachfrage
aus
dem
Ausschuss
sagte
Rass-
Turgut,
dass
bisher
keine
minderjährigen
Verheirateten
in
der
Stadt
bekannt
geworden
seien.
Das
gelte
auch
für
islamistische
Anwerber
in
Gemeinschaftsunterkünften.
Autor:
S.