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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
EU sagt Emissionen den Kampf an
Zwischenüberschrift:
Neue Verkehrsstrategie vorgestellt: Städte sollen auf Elektro-Busse umrüsten
Artikel:
Originaltext:
Die
EU-
Kommission
hat
eine
neue
Verkehrsstrategie
vorgelegt:
Bis
2030
müssen
rund
15
Prozent
aller
Fahrzeuge
mit
Motoren
ohne
CO2-
Emissionen
unterwegs
sein.
Die
Städte
sollen
daher
auf
Elektro-
Busse
umrüsten.
Brüssel.
Die
Ambitionen
sind
ehrgeizig:
„
Emissionsarme
Mobilität″
heißt
das
Schlagwort
–
gemeint
sind
Autos,
Lastwagen
und
Busse
ohne
klimaschädliche
Abgase.
„
Wir
wollen
die
Luft-
und
die
Lebensqualität
in
den
Städten
verbessern
und
Europas
Wirtschaft
modernisieren,
was
auch
einen
Wettbewerbsvorteil
für
die
Industrie
bedeutet″,
sagte
die
für
den
Verkehrsbereich
zuständige
EU-
Kommissarin
Violeta
Bulc
am
Mittwoch
in
Brüssel,
als
die
Kommission
ein
umfangreiches
Paket
zum
Klimaschutz
vorstellte.
Noch
glänzt
das
Papier
vor
allem
mit
Absichtserklärungen
.
Doch
selbst
die
kommen
bereits
einer
kleinen
Revolution
gleich.
So
sollen
die
Fuhrparks
der
öffentlichen
Stellen
in
Bund,
Ländern
und
Gemeinden
in
den
nächsten
Jahren
„
systematisch″
auf
emissionsarme
Antriebe
–
in
erster
Linie
Wasser
und
Strom
–
umgestellt
werden.
Die
Städte
werden
angehalten,
die
wenig
umweltfreundlichen
Busse
des
öffentlichen
Personennahverkehrs
auszumustern
und
durch
„
Null-
Emission-
Fahrzeuge″
zu
ersetzen.
Reisebusse
und
Lkw
mit
mehr
als
3,
5
Tonnen
Gesamtgewicht
will
die
Kommission
demnächst
an
die
Leine
legen.
„
Diese
Fahrzeuge
unterliegen
zwar
ähnlichen
Abgasnormen
wie
Pkw
und
leichte
Nutzfahrzeuge″,
schreibt
die
Kommission.
„
Doch
bestehen
für
sie
weder
EU-
weite
Kraftstoffeffizienz-
Normen,
noch
gibt
es
ein
System
zur
Kontrolle
ihrer
CO2-
Emissionen.″
Bei
Sprüchen
soll
es
allerdings
nicht
bleiben.
„
Der
Verkehrssektor
der
EU
hängt
noch
immer
zu
94
Prozent
vom
Erdöl
ab″,
heißt
es
in
der
neuen
Klimaschutz-
Strategie
der
Kommission.
Durch
den
Einsatz
alternativer
Energieträger
wie
moderner
Biokraftstoffe,
Strom,
Wasserstoff
und
synthetischen
Sprits
aus
erneuerbaren
Quellen
will
man
erreichen,
dass
bis
2030
zwischen
15
und
17
Prozent
des
Energiebedarfs
im
Verkehrssektor
aus
solchen
Quellen
gedeckt
werden.
Wie
groß
diese
Herausforderung
ist,
macht
eine
Rechnung
der
Brüsseler
EU-
Behörde
klar.
Allein
in
Deutschland
werden
rund
150
000
neue
Ladestationen
für
die
zu
erwartende
Zahl
von
Elektro-
Autos
nötig,
wobei
zunächst
noch
„
die
Stecker
der
Ladekabel
EU-
weit
vereinheitlicht
werden
müssen″.
Nicht
weniger
dramatisch
sieht
es
bei
Tankstellen
für
andere
Antriebe
aus.
Bei
einer
Erhebung
vor
zwei
Jahren
fand
die
Brüsseler
Verwaltung
heraus,
dass
es
in
allen
28
Mitgliedstaaten
nur
38
Zapfsäulen
für
Flüssiggas-
Lkw
gab.
Bis
2020
soll
sich
das
ändern
und
alle
400
Kilometer
eine
entsprechend
ausgerüstete
Tankstelle
verfügbar
sein.
Beim
Verband
der
deutschen
Automobil-
Industrie
(VDA)
zeigte
man
sich
durchaus
angetan
von
dem
Vorschlag.
Präsident
Matthias
Wissmann
lobte,
dass
die
EU
nicht
mehr
allein
auf
die
Regulierung
von
Schadstoff-
Grenzwerten
für
Neuwagen
setze,
sondern
einen
„
breiteren
Ansatz″
verfolge.
„
Nur
durch
die
Kombination
vielfältiger
Bausteine
wie
saubere
und
effiziente
Fahrzeuge,
die
Dekarbonisierung
durch
regenerative
und
Bio-
Kraftstoffe
sowie
Infrastrukturmaßnahmen″
könnten
die
CO2-
Emissionen
wirksam
sinken.
Außerdem
sei
es
„
falsch″,
generelle
Abgas-
Werte
für
Lkw
einzuführen.
Man
könne
einen
„
Baustellenkipper
und
Lieferfahrzeuge
bis
hin
zu
Fernverkehrs-
Bussen″
nicht
miteinander
vergleichen.
Bildtext:
Die
Zukunft?
Die
Stadt
Hannover
testet
bereits
E-
Busse.
Foto:
dpa
Autor:
Detlef Drews