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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt: Chronologie der Sperrungen und Öffnungen
Zwischenüberschrift:
Entwidmung und baustellenbedingte Sperrungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
Autos,
ohne
Autos
–
was
nun
endgültig
auf
Osnabrücks
zentralem
Platz
passieren
wird,
steht
auch
nach
dem
am
Montag
aus
Hannover
ergangenen
Ukas
der
niedersächsischen
Kommunalaufsicht
in
den
Sternen.
Zwar
wird
die
Verwaltung
jetzt
das
Entwidmungs-
und
zeitgleich
die
Änderungsverfahren
sowohl
für
den
Flächennutzungsplan
als
auch
den
Bebauungsplan
durchführen,
was
aber
am
Ende
des
Tages
noch
an
Verkehr
über
den
Neumarkt
fließen
wird,
ist
und
bleibt
ungewiss.
Mittlerweile
ist
das
Hin
und
Her
zwischen
Sperrung
und
Öffnung
kaum
noch
nachvollziehbar.
Und
so
liest
sich
denn
die
Chronik
des
Was-
bislang-
Geschah
auch
eher
wie
die
Lebensgeschichte
einer
Pendeltür:
Es
begann
am
2.
Juni
2014
mit
der
Sperrung
des
Neumarkts
für
den
Tunnelabriss.
Die
währte
bis
zum
17.
Februar
dieses
Jahres
und
war
durch
die
Baustelle
begründet.
Um
15.06
Uhr
war
an
diesem
kalten
Wintertag
dann
aber
Schluss
mit
Geschlossen,
der
Individualverkehr
durfte
wieder
rollen.
Damit
war
der
Schlusspunkt
unter
eine
Debatte
neben
der
Debatte
gesetzt,
soll
heißen:
Die
Diskussion,
ob
denn
der
Neumarkt
baustellenbedingt
weiter
gesperrt
sein
dürfe
oder
nicht,
hatte
zwischenzeitlich
den
eigentlichen
Streit
um
die
dauerhafte
Einrichtung
des
Neumarktes
als
Fußgängerzone
überlagert.
Es
bedurfte
eines
Verwaltungsgerichtsurteils,
um
den
Nebenkriegsschauplatz
zu
befrieden.
Ein
Osnabrücker
hatte
geklagt,
weil
der
Neumarkt
seit
dem
19.
November
ebenso
dicht
war
wie
die
Baustelle.
Die
war
nämlich
weitestgehend
abgeschlossen
und
damit
der
Grund
für
eine
Sperrung
obsolet,
wie
das
Gericht
urteilte.
Die
Baustellen-
Schließungs-
Debatte
war
damit
beendet.
Allerdings
drohte
schon
wieder
Ungemach:
Am
18.
April
begannen
die
Stadtwerke
mit
Kanalbauarbeiten
am
politischen
Nervenzentrum
der
Stadt.
Der
Neumarkt
wurde
zum
Nadelöhr,
denn
nun
musste
sich
der
Verkehr
auf
einer
Spur
je
Fahrtrichtung
an
den
Bauarbeitern
und
ihrem
schweren
Gerät
vorbeizwängen.
Als
die
Herren
Tiefbauer
vor
dem
ehemaligen
Wöhrl-
Gebäude
angelangt
sind,
wird
es
der
Stadt
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
zu
eng
–
und
zu
gefährlich.
Vier
Monate
nach
der
Öffnung,
mithin
am
18.
August,
müssen
sich
die
Autofahrer
wieder
umstellen.
Der
Neumarkt
schließt
abermals
für
den
motorisierten
Individualverkehr
seine
Pforten.
Das
soll
so
bleiben,
bis
die
Kanalbauarbeiten
wahrscheinlich
Ende
Oktober
oder
Anfang
November
abgeschlossen
sind.
Aber
da
war
doch
noch
was?
Richtig.
Die
Frage:
„
Was
wird
denn
nun
wirklich
aus
dem
Neumarkt?
″
Das
in
den
letzten
zwei
Jahren
erprobte
Modell,
nämlich
den
Neumarkt
mal
zu
öffnen
und
mal
zu
schließen
–
daran
haben
sich
die
Verkehrsteilnehmer
zwar
inzwischen
gewöhnen
können
–
kann
ja
aber
wohl
keine
finale
Lösung
sein.
Also
gehen
wir
einmal
von
dem
Fall
aus,
dass
nach
der
Kommunalwahl
vor
der
Kommunalwahl
ist,
sprich,
dass
nach
dem
11.
September
Mehrheiten
und
Meinungsbilder
keinen
Wandel
erleben.
Dann
wird
der
Neumarkt
etwa
bis
zum
April
2017
offen
sein.
So
lange
wird
es
wahrscheinlich
dauern,
bis
das
von
einer
bunten
Ratsmehrheit
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
UWG/
Piraten
und
den
Einzelmitgliedern
Giesela
Brandes-
Steggewentz
und
Christopher
Cheeseman
beschlossene
Entwidmungsverfahren
abgeschlossen
ist.
Diese
Mehrheit
wird
wahrscheinlich
in
der
Ratssitzung
am
30.
August
das
Verfahren
endgültig
auf
den
Weg
bringen.
Dem
folgt
eine
dreimonatige
Frist
für
Einwendungen.
Im
Januar
oder
Februar
2017
dann
der
endgültige
Entwidmungsbeschluss,
dem
sich
noch
eine
einmonatige
Klagefrist
anschließt.
Es
kann
aber
auch
alles
anders
kommen.
Autor:
dk