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1.
Erscheinungsdatum:
15.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Deutsche Scholle feiert Geburtstag
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Kleingartenverein in der Wüste gibt es seit 100 Jahren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Kleingärtnerverein
Deutsche
Scholle
hat
am
Wochenende
auf
seinem
Gelände
das
100-
jährige
Bestehen
gefeiert.
„
Der
Kleingärtnerverein
ist
ein
Ruhepol
für
die
Stadt″,
sagt
Emil
Zuleia,
Vorsitzender
des
Kleingärtnervereins.
„
Die
meisten
von
uns
wohnen
in
der
Stadt
und
schauen
sonst
nur
auf
Mauern
oder
viel
Verkehr.
Da
haben
wir
zum
Feierabend
hier
ein
schönes
Plätzchen.″
Die
Gründung
des
Vereins
geht
dabei
zurück
auf
die
Zeit
des
Ersten
Weltkriegs.
Um
Nahrungsmittelengpässe
zu
verhindern,
wurden
Kleingärtnervereine
gegründet.
So
konnte
die
Versorgung
der
Bürger
sichergestellt
werden.
„
Heute
geht
es
eher
hin
in
Richtung
Freizeitgärten″,
sagt
Zuleia.
„
Wobei
die
Leute
natürlich
was
anbauen
dürfen.″
Die
Vielfalt
ist
dabei
groß.
Obstgärten,
Freizeitgärten,
Blumengärten:
All
das
findet
sich
auf
dem
Gelände
des
Kleingärtnervereins.
Zuleia
selbst
hat
zwei
große
Apfelbäume.
Der
eine
Baum
ist
dabei
fast
so
alt
wie
der
Verein
selbst.
„
Der
Baum
kommt
aus
den
30er-
Jahren.
Wir
hatten
schon
Probleme,
den
zu
bestimmen.
Selbst
die
Uni
hatte
Probleme
damit.″
Irgendwann
hat
Zuleia
beschlossen,
den
Baum
richtig
zu
typisieren.
Herausgekommen
ist:
Es
handelt
sich
um
einen
Jakob-
Fischer-
Baum,
der
heute
kaum
noch
angebaut
wird,
weil
die
Äpfel
sich
nicht
so
gut
lagern
lassen.
„
Am
besten
schmecken
sie
direkt
vom
Baum″,
sagt
Zuleia.
Bei
100
Jahren
Geschichte
gibt
es
natürlich
auch
Aufs
und
Abs.
Tiefpunkt
war
die
Gleichschaltung
am
29.
Dezember
1933.
Aus
der
Zeit
von
1933
bis
1945
sind
daher
auch
kaum
Aufzeichnungen
vorhanden.
Aufwärts
ging
es
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg.
„
In
den
50er-
Jahren
hatten
wir
fast
1000
Gärten
hier″,
sagt
Zuleia.
„
Als
dann
mehr
und
mehr
gebaut
wurde,
sind
auch
einige
Gärten
verschwunden.″
Heute
existieren
auf
dem
32
Hektar
großen
Gelände
704
Gärten.
Die
Zahl
erscheint
zunächst
hoch.
Bedenkt
man
aber,
dass
es
in
Osnabrück
Vereine
mit
nur
18
Gärten
gibt,
ist
der
Verlust
von
fast
300
Gärten
über
die
Jahrzehnte
schon
groß.
Dennoch
gibt
es
keinen
Grund
für
Trübsal.
In
den
vergangenen
Jahren
kamen
vermehrt
junge
Leute,
die
einen
Garten
suchten.
Gerade
wenn
die
neuen
Gärtner
Wissen
aus
einem
anderen
Kulturkreis
mitbringen,
entsteht
hierbei
ein
Lerneffekt,
und
es
findet
Austausch
statt.
Auch
auf
den
Festen
findet
sich
diese
Vielfalt
häufig
wieder.
„
Wir
hatten
hier
schon
Köfte
und
Paella″,
so
Zuleia.
„
Diese
Vielfalt
wollen
wir
weiter
fördern.″
Bildtext:
Der
Kleingartenverein
Deutsche
Scholle
e.
V.
im
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste
hat
am
Wochenende
sein
100-
jähriges
Bestehen
gefeiert.
Mitgemacht
haben
auch
die
Kleingärtner
Alma
(1)
,
Papa
Stephan
und
Mathilda
(6)
.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
frt