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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt und Kreis wollen beim Sperrmüll kooperieren
Zwischenüberschrift:
Beteiligung an einer Recyclinggesellschaft ausgeschrieben
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Stadt und Landkreis wollen offenbar bei der Verwertung des Sperrmülls in der Region miteinander kooperieren. Das kam bei einer Podiumsdiskussion der IHK über die Zukunft der Region zur Sprache.
Wie Stadtsprecher Sven Jürgensen und sein Landkreis-Kollege Burkhard Riepenhoff auf Anfrage unserer Redaktion bestätigen, ist aktuell eine 49-prozentige Beteiligung an einer neu zu gründenden Recyclinggesellschaft europaweit ausgeschrieben. Dieser Minderheitsanteil soll an ein Unternehmen aus der Entsorgungsbranche vergeben werden. 51 Prozent der Anteile und damit die Mehrheit sollen in öffentlicher Hand bleiben. Die aktuelle Ausschreibung wird zwar durch die Awigo und damit eine Landkreis-Tochter betreut, Vertragsgegenstand soll jedoch auch die Verwertung des in der Stadt anfallenden Sperrmülls sein. Inwiefern die Stadt später Miteigner der neuen Gesellschaft sein wird, ist nach Riepenhoffs Angaben momentan noch nicht entschieden.
Vermarktung des Mülls
Die neue Recyclinggesellschaft, die laut Jürgensen und Riepenhoff den Betrieb zum 1. Januar 2017 aufnehmen soll, soll ausschließlich für die Sortierung, Vermarktung und Entsorgung des Sperrmülls in Stadt und Landkreis zuständig sein. Für den Bürger ändert sich zunächst sichtbar aber nichts, da die Abholung weiterhin durch die jeweils zuständige Gesellschaft erfolgt″, sagt Riepenhoff im Gespräch mit unserer Redaktion. Momentan sorgen Stadt und Landkreis noch unabhängig voneinander für die Abfuhr und Weiterverwertung des Sperrmülls.
Die beabsichtigte Kooperation kam erstmals am Mittwochabend bei einer Podiumsdiskussion der IHK öffentlich zur Sprache. Vertreter der Stadt- und Kreistagsfraktionen von CDU und SPD diskutierten dabei unter anderem, wie Stadt und Landkreis mehr als bis jetzt miteinander kooperieren können.
Ausschreibung bis Herbst
Wie Jürgensen bestätigt, soll die laufende Ausschreibung im Herbst beendet und dann ein Partner gefunden werden, der gemeinsam mit der öffentlichen Hand in einem sogenannten Public-private-Partnership-Modell (PPP) die Sperrmüllverwertung übernimmt. Die Landkreis-Tochter Awigo hat bereits bei der Abfuhr der gelben Säcke ein solches PPP-Modell eingeführt. Partner ist hierbei das Unternehmen Remondis.
Wie Riepenhoff berichtet, soll der mit dem privaten Partner zu schließende Vertrag zunächst über fünf Jahre laufen– demnach bis zum 31. Dezember 2021. Wenn sich kein Teilhaber aus der Kooperation zurückzieht, verlängert er sich um weitere sechs Jahre.
Autor:
sph


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