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1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
A 33-Nord oder erst der A-30-Ausbau?
Zwischenüberschrift:
Im Bundesverkehrswegeplan sind beide Projekte gleichberechtigt
Artikel:
Originaltext:
Eine
sechsspurig
ausgebaute
A
30
zwischen
dem
Osnabrücker
Südkreuz
und
dem
Lotter
Kreuz
oder
doch
der
Lückenschluss
A
33-
Nord
zwischen
der
A
33
in
Belm
und
der
A
1
nördlich
von
Wallenhorst?
Was
wird
zuerst
gebaut?
Osnabrück.
Das
ist
nach
dem
Bundeskabinettsbeschluss
zum
Bundesverkehrswegeplan
die
spannendste
Frage
in
der
Region
Osnabrück.
Überraschenderweise
stuft
das
Bundesverkehrsministerium
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
den
sechsspurigen
Ausbau
der
A
30
in
Osnabrück
nicht
wichtiger
ein
als
den
Lückenschluss
A
33-
Nord.
Zunächst
lag
eine
höhere
Einstufung
nahe,
weil
der
Bund
dem
Osnabrücker
Vorhaben
bereits
im
Entwurf
des
Bundesverkehrswegeplans
(BVWP)
2030
die
Dringlichkeitsstufe
„
Vordringlicher
Bedarf-
Engpassbeseitigung″
(VB-
E)
gegeben
hatte,
während
der
Lückenschluss
A
33-
Nord
nur
als
„
Vordringlicher
Bedarf″
(VB)
eingestuft
war.
Jetzt
schreibt
eine
Ministeriumssprecherin
auf
Anfrage
unserer
Redaktion:
„
Sowohl
Projekte
VB
als
auch
VB-
E
sind
vordringlicher
Bedarf
–
also
höchste
Priorität
im
BVWP.″
Allerdings
steht
in
diesem
BVWP
auch:
„
Innerhalb
dieser
vordringlichen
Projekte
sind
Vorhaben
mit
VB-
E
gekennzeichnet,
die
aus
fachlicher
Sicht
eine
besonders
hohe
verkehrliche
Bedeutung
haben
und
deshalb
frühzeitig
umgesetzt
werden
sollen.″
Voraussetzung
dafür
sei
ein
in
der
Regel
hohes
Nutzen-
Kosten-
Verhältnis
und
ein
hoher
Beitrag
des
Vorhabens
zur
Minderung
oder
Beseitigung
von
Engpässen.
Diese
Voraussetzungen
sieht
das
Bundesverkehrsministerium
beim
sechsspurigen
A-
30-
Ausbau
in
Osnabrück
offenbar
erfüllt.
Am
Geld
werden
beide
Projekte
laut
Ministerium
nicht
scheitern,
weil
Bundesverkehrsminister
Alexander
Dobrindt
(CSU)
sichergestellt
habe,
dass
die
Projekte
des
vordringlichen
Bedarfs
„
ausfinanziert
sind″.
Der
Landtagsabgeordnete
der
Grünen
Volker
Bajus
kritisiert:
„
Das
Ministerium
drückt
sich
vor
einer
klaren
öffentlichen
Festlegung,
um
Enttäuschungen
vor
Ort
zu
vermeiden.
Der
Minister
hat
jedoch
mehrfach
erklärt,
dass
Projekte
zum
Erhalt
der
Substanz
und
Engpassbeseitigungen
Priorität
haben.
Die
A
33-
Nord
erfüllt
beide
Kriterien
nicht.″
Der
stellvertretende
Leiter
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
im
Geschäftsbereich
Osnabrück,
Frank
Engelmann,
geht
hingegen
fest
davon
aus,
dass
die
A
33-
Nord
zuerst
gebaut
wird.
Er
sieht
in
dem
Ausbau
der
A
30
eine
ganz
andere
Planungsdimension
als
bei
der
A
33-
Nord
und
verweist
darauf,
dass
bei
der
A
33-
Nord
bereits
vor
zwölf
Jahren
mit
den
Voruntersuchungen
begonnen
wurde,
während
die
Planungen
beim
Osnabrücker
A-
30-
Ausbau
noch
gar
nicht
begonnen
haben.
Der
Landkreis
Osnabrück
begrüßt,
dass
es
beide
Vorhaben
in
den
Vordringlichen
Bedarf
geschafft
haben,
und
verweist
auf
einen
anderen
Absatz
im
BVWP
2030:
„
Vorhaben
des
VB/
VB-
E
sollen
im
Geltungszeitraum
des
BVWP
bis
zum
Jahr
2030
umgesetzt
beziehungsweise
begonnen
werden.″
Generelle
Zielsetzung
des
Bundes
sei
es,
den
vordringlichen
Bedarf
bis
2030
abgearbeitet
zu
haben.
Auch
die
Industrie-
und
Handelskammer
sieht
sowohl
für
den
Lückenschluss
der
A
33-
Nord
als
auch
für
den
sechsstreifigen
Ausbau
der
A
30
zwischen
den
Autobahnkreuzen
Lotte/
Osnabrück
und
Osnabrück-
Süd
„
gute
Realisierungschancen
bis
2030″.
Nach
einem
Entwurf
des
Bundesverkehrsministeriums
über
die
Dauer
der
noch
ausstehenden
Planung
wird
die
A
33-
Nord
allerdings
erst
im
Jahr
2033
und
der
Osnabrücker
A-
30-
Ausbau
bereits
im
Jahr
2029
vollendet.
Engelmann
misst
diesen
ersten
Grobplanungen
des
Bundesverkehrsministeriums
aber
nur
wenig
Bedeutung
bei.
Er
verweist
darauf,
dass
das
Bundesministerium
die
umwelt-
und
naturschutzfachliche
Beurteilung
bei
der
A
33-
Nord
als
hoch
eingestuft
habe.
Autobahngegner
haben
bereits
eine
Klage
angekündigt.
Engelmann
plant
mit
einem
Planfeststellungsbeschluss
bis
2020.
Danach
haben
die
Autobahngegner
die
Chance,
die
angekündigte
Klage
vor
dem
Bundesverwaltungsgericht
einzureichen.
Ohne
eine
Klage
könnte
der
Bau
laut
Engelmann
bereits
2021
beginnen
und
bis
Mitte
2025
fertig
sein.
Aufgrund
der
zu
erwartenden
Klage
erwartet
Engelmann
eine
Fertigstellung
bis
Mitte
2028.
Engelmann
ist
der
Ansicht,
dass
der
Bund
einen
weitaus
umfangreicheren
Klagezeitraum
mitberücksichtigt
habe.
Bildtext:
Trotz
der
Autobahngegner
der
A33-
Nord
geht
der
stellvertretende
Leider
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
im
Geschäftsbereich
Osnabrück,
Frank
Engelmann,
davon
aus
dass
die
A33-
Nord
noch
vor
dem
sechsspurigen
Ausbau
der
A30
in
Osnabrück
kommt.
Archivfoto:
Michael
Gründel
Autor:
Jean-Charles Fays
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