User Online: 3 |
Timeout: 07:05Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Missverständnis um neues Bauland
Zwischenüberschrift:
Kein Schlussstrich für die Westumgehung in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Bei
der
Bürgerbefragung
fiel
die
Westumgehung
durch.
Jetzt
will
die
Stadt
die
Flächen,
die
nicht
für
den
Straßenbau
benötigt
werden,
anders
nutzen.
Das
Papier
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
liest
sich
wie
ein
Abgesang
auf
die
Weststraße
–
ein
Missverständnis,
sagt
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Osnabrück.
Im
gültigen
Flächennutzungsplan
ist
die
Trasse
der
Westumgehung
zwischen
Rheiner
Landstraße
und
Pagenstecherstraße
noch
recht
großzügig
als
Verkehrsfläche
festgesetzt.
Doch
ein
Teil
des
seit
Jahrzehnten
reservierten
Areals
wäre
entbehrlich,
selbst
wenn
die
Weststraße
noch
eines
Tages
gebaut
werden
sollte.
Die
Planer
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
sehen
deshalb
Potenziale
für
etwa
100
Wohnungen
in
Sichtweite
des
Klinikums,
aber
auch
für
Grünflächen.
Mit
der
Aufstellung
von
zwei
neuen
Bebauungsplänen
(„
Am
Hirtenhaus″
und
„
Südlich
Am
Heger
Holz″)
wird
sich
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
am
kommenden
Donnerstag
befassen.
Dabei
geht
es
um
neues
Bauland
an
der
Max-
Reger-
Straße
und
an
der
Wilhelmstraße.
Über
die
Parzellierung
und
die
voraussichtliche
Zahl
von
Wohnungen
ist
in
den
ersten
Entwürfen
noch
nichts
nachzulesen.
Fast
52
Prozent
dagegen
Einige
Formulierungen
in
der
Ausschussvorlage
haben
in
den
vergangenen
Tagen
allerdings
für
Irritationen
gesorgt,
weil
sie
den
Eindruck
erwecken,
dass
die
Stadt
einen
Schlussstrich
unter
die
Planung
für
die
Weststraße
ziehen
will.
Bei
der
Bürgerbefragung
im
Mai
2014,
so
heißt
es
dort,
hätten
51,
68
Prozent
gegen
den
Bau
der
Straße
gestimmt.
Der
Rat
habe
beschlossen,
das
Votum
zu
respektieren
und
planungsrechtlich
umzusetzen.
Es
folgt
der
Satz:
„
Als
Konsequenz
aus
dem
Befragungsergebnis
soll
nunmehr
die
ehemals
geplante
,
Westumgehung′
aus
dem
wirksamen
Flächennutzungsplan
der
Stadt
Osnabrück
im
Abschnitt
zwischen
Pagenstecherstraße
und
Rheiner
Landstraße
gestrichen
werden.″
Allerdings
bleibe
der
Straßenabschnitt
zwischen
Pagenstecherstraße
und
Sedanstraße
als
Zubringer
zum
Wissenschaftspark
aktuell.
Gleichwohl
reagierte
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
alarmiert,
als
er
von
der
Vorlage
erfuhr.
„
Wir
werden
da
aufpassen″,
kündigte
er
gegenüber
unserer
Redaktion
an,
gegebenenfalls
mit
einem
Änderungsantrag.
Henning
hatte
zu
Beginn
des
Jahres
deutlich
gemacht,
dass
der
Bau
der
Westumgehung
auch
nach
der
Bürgerbefragung
keineswegs
vom
Tisch
sei.
Auch
der
CDU-
Fraktionsvorsitzende
Fritz
Brickwedde
tritt
dafür
ein,
die
Option
eines
Straßenneubaus
nicht
zu
verbauen.
Für
seine
Fraktion
sei
das
Thema
aber
derzeit
nicht
aktuell,
erklärte
er
gegenüber
NOZ
Medien.
Zunächst
gelte
es,
abzuwarten,
wie
sich
das
Verkehrskonzept
Westerberg
auswirke.
Für
die
Grünen-
Ratsfraktion
machte
Michael
Hagedorn
deutlich,
dass
die
Planungen
für
neue
Wohngebiete
„
ökologisch
verträglich″
sein
müssten.
Aus
Sicht
der
Grünen
sei
die
Westumgehung
tot.
„
Wer
mit
uns
in
der
nächsten
Periode
zusammenarbeiten
will,
sollte
sich
damit
abfinden″,
fügte
er
hinzu.
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
setzt
sich
dafür
ein,
dass
auf
der
Trasse
neue
Häuser
gebaut
werden.
Es
sei
ein
Unding,
erst
eine
Bürgerbefragung
zu
veranstalten
und
dann
das
Ergebnis
nicht
zu
akzeptieren:
„
Da
fragt
man
sich,
wo
Politikverdrossenheit
herkommt.″
Vorlage
wird
geändert
Die
Aufregung
um
den
möglichen
Schlussstrich
hat
sich
mittlerweile
gelegt.
Stadtbaurat
Frank
Otte
räumte
ein,
dass
einige
Formulierungen
in
der
Vorlage
missverständlich
seien.
Ziel
der
Verwaltung
sei
es
gewesen,
für
Flächen
aus
einer
früheren
Planungsphase
neue
Nutzungen
festzulegen.
Um
die
Missverständnisse
aus
der
Welt
zu
schaffen,
werde
der
Fachbereich
Städtebau
bis
zur
Sitzung
eine
geänderte
Vorlage
präsentieren.
Bildtext:
Die
Westumgehung
als
blaues
Band
in
einer
Broschüre
der
Stadt.
Falls
sie
gebaut
wird,
bleibt
noch
etwas
Platz
für
neue
Häuser.
Deshalb
will
die
Stadt
den
Flächennutzungsplan
ändern.
Reproduktion:
Jörn
Martens
Autor:
R. Lahmann-Lammert