User Online: 3 |
Timeout: 15:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erstes Pappelgrabenfest ein voller Erfolg
Zwischenüberschrift:
Im Stadtteil Wüste – Bürger helfen Brücken bauen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Wüstenstraßenfest
ist
nach
fünf
Jahren
erstmals
an
den
Pappelgraben
gewandert
–
größer
und
bunter
denn
je.
Anlass
war
die
Stadtteilinitiative
für
eine
Rad-
und
Fußgängerbrücke,
die
beide
Teile
der
Schreberstraße
miteinander
verbindet.
Ein
solcher
Lückenschluss
würde
auf
genau
jener
Linie,
wo
die
Westumgehung
für
Kraftfahrzeuge
geplant
war,
kurze
Wege
für
Radfahrer
und
Fußgänger
ermöglichen
zwischen
Hochschule
und
Weststadt
auf
der
einen
und
Moskaubad
und
Kleingartenanlage
auf
der
anderen
Seite.
Für
das
Pappelgrabenfest
bauten
große
und
kleine
Wüstenbewohner
unter
Anleitung
des
Künstlers
David
Rauer
zumindest
schon
einmal
symbolisch
eine
Holzbrücke,
die
allerdings
als
Bühne
verwendet
wurde.
Zur
Begrüßung
lobte
dort
Professor
Dirk
Manzke
das
große
Engagement
der
Bürger,
mit
dem
das
Projekt
vorangetrieben
worden
ist.
In
einem
Workshop,
der
vom
Hochschul-
Forschungsprojekt
Urbane
Interventionen
initiiert
worden
war,
bauten
rund
40
Teilnehmer
insgesamt
17
Brückenmodelle,
von
denen
nun
der
Großteil
im
Rahmen
des
Stadteilfestes
zu
bestaunen
war.
Ob
Wellenformen,
Drehmomente
oder
Bänke
für
die
Aufenthalts-
und
Kommunikationsqualität:
In
sämtlichen
Entwürfen
schimmert
die
Idee
durch,
dass
es
eine
„
Brücke
der
langsamen
Geschwindigkeiten″
werden
soll,
wie
Manzke
es
ausdrückte.
Als
Metapher
dafür,
„
Ufer
zu
verbinden,
Wege
zu
verknüpfen
und
Menschen
zusammenbringen″,
sei
zudem
jene
bunt
bemalte
Holzbrücke,
auf
der
er
dabei
stand,
eine
„
Einladung
zum
Zusammenkommen″.
Der
folgten
nicht
wenige
Anwohner
und
andere
Neugierige,
die
das
Ostufer
des
Pappelgrabens
einen
Nachmittag
lang
zu
einer
lebendigen
Flaniermeile
werden
ließen.
Flohmarktstände,
Büchertische,
kulinarische
Oasen
und
Infostationen
verschiedener
Stadtteilinitiativen
säumten
den
Weg
zwischen
Hiärm-
Grupe-
und
Sandstraße,
dessen
Neugestaltung
erst
vor
drei
Wochen
fertiggestellt
worden
war.
Auf
der
Brückenschlag-
Bühne
sorgten
das
Liedermacher-
Duo
2WO
mit
Gema-
freien
Eigenkompositionen,
ein
clowneskes
Kleinkunst-
Trio
sowie
Christian
Pradel
an
der
klassischen
Gitarre
für
ein
so
abwechslungsreiches
wie
unterhaltsames
kulturelles
Rahmenprogramm.
„
Die
Bewohner
sollen
sich
nicht
nur
mit
ihrem
Stadtteil
identifizieren,
sondern
auch
selbst
Hand
anlegen″,
beschreibt
Wolfgang
Timm
von
der
Wüsteninitiative
deren
Anliegen,
die
Nachbarschaft
zu
mobilisieren
–
auch
für
eine
eigene
Verkehrspolitik.
Ob
der
Brückenschlag
tatsächlich
kommt,
hängt
nun
unter
anderem
von
möglichen
Sponsoren
ab.
Zur
Begutachtung
der
Wildblumen
und
-
kräuter,
die
entlang
der
Schreberstraße
am
Westufer
des
Pappelgrabens
im
April
ebenfalls
dank
bürgerschaftlichen
Engagements
angesät
wurden,
musste
jedenfalls
noch
ein
Umweg
gemacht
werden.
Aber
vielleicht
ja
nicht
mehr
lange.
Bildtext:
Verbindungen
hergestellt:
Wolfgang
Timm
von
der
Wüsteninitiative
(links)
und
Professor
Dirk
Manzke
bestaunen
die
Ideen
der
Wüstenbewohner.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
mali