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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bodenanalyse schon auf dem Acker
Zwischenüberschrift:
1,7 Millionen Euro Förderung für Hochschulforschungsprojekt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Freude
über
eine
Bundes-
Förderung
von
1,
7
Mio.
Euro
über
drei
Jahre
war
Prof.
Dr.
Arno
Ruckelshausen
deutlich
anzumerken.
Mit
Übergabe
des
Zuwendungsbescheides
fiel
der
Startschuss
für
das
Forschungsprojekt
„
soil2data″,
das
die
Bodenbeprobung
von
landwirtschaftlichem
Grünland
und
Ackerflächen
erneuern
wird.
Forschungsleiter
Ruckelshausen
erläuterte
gestern
in
der
Hochschule,
was
sich
hinter
dem
etwas
sperrigen
Projekttitel
„
Mobiles
Bodenproben-
Labor
und
Datenfusion
für
den
ressourceneffizienten
Pflanzenbau″
(kurz:
soil2data)
verbirgt.
Es
geht
um
die
Bodenprobennahme
in
der
Landwirtschaft,
die
mindestens
alle
sechs
Jahre
zu
erfolgen
hat.
Bisher
übernehmen
Probennehmer
manuell
diese
Arbeit,
in
naher
Zukunft
kann
dies
ein
Hightech-
Modul
an
einem
Traktor
oder
Anhänger
übernehmen.
Der
parlamentarische
Staatssekretär
beim
Bundesminister
für
Ernährung
und
Landwirtschaft,
Peter
Bleser,
nahm
Ruckelshausens
Erläuterungen
des
komplizierten
Verfahrens
mit
Genugtuung
auf.
Von
130
Anträgen
auf
Förderung
erhielten
31
den
Zuschlag.
Dass
die
Hochschule
Osnabrück
mit
ihren
Projektpartnern
1,
7
Mio.
Euro
erhält,
sei
auch
der
zielgerichteten
Forschung
auf
konkrete
Anwendung
geschuldet.
Das
große
Interesse
an
einem
Probennehmer-
Modul
spiegelt
auch
die
Liste
der
Projektpartner.
Neben
einem
Start-
up-
Unternehmen
von
Bosch
ist
auch
die
LUFA
(Landwirtschaftliche
Untersuchungs-
und
Forschungsanstalt)
Nord-
West
vertreten,
eines
der
führenden
Bodenproben-
Laboratorien
in
Deutschland.
Hochschulvize
Prof.
Dr.
Bernd
Lehmann
bezeichnete
diese
Zusammenarbeit
als
profilprägend
für
Osnabrück.
Die
Hochschule
biete
mit
der
fachübergreifenden
Zusammenarbeit
in
den
Disziplinen
wie
Landwirtschaft,
Ernährung
und
Ingenieurwissenschaften
überdies
beste
Möglichkeiten.
Dies
habe
schon
die
jüngste
Vergangenheit
gezeigt.
Nachdem
der
Gast
aus
Bonn,
selber
Landwirt,
die
Millionenförderung
vor
Gästen
aus
Politik,
Wirtschaft
und
Verwaltung
übergeben
hatte,
kehrte
in
der
Forschergruppe
um
Arno
Ruckelshausen
wieder
der
Alltag
ein.
Drei
Jahre
wird
nun
intensiv
versucht,
einen
Prototypen
zu
bauen,
der
das
hochgesteckte
Ziel
der
automatischen
Probenentnahme
erreichen
kann.
Alle
drei
bis
sechs
Jahre
müssen
Landwirte
ihre
Bodengüte
testen
lassen.
Das
Modul
wird
immer
nach
der
Ernte
im
Juli
bis
zum
März
eingesetzt.
Auf
den
Feldern
werden
zahlreiche
Punkte
beprobt,
bevor
die
Sammlung
aus
20
Einstichen
sofort
vermischt
wird.
Zur
Analyse
wird
ein
Teil
dieser
Proben
in
Wasser
verrührt,
das
dann
mithilfe
eines
Spezialsensors
untersucht
wird.
Innerhalb
kurzer
Zeit
liegen
die
Anteile
von
Stickstoff,
Kalium,
Phosphor,
Magnesium
und
der
pH-
Wert
vor.
Der
Vorteil
des
Probenmoduls
liegt
in
seinem
zeitnahen
Einsatz,
der
die
Ergebnisse
sofort
dokumentiert.
Das
bisherige
Verfahren
der
manuellen
Beprobung
und
der
anschließenden
Laboruntersuchung
könne
so
kurzfristig
nicht
geleistet
werden,
hieß
es
aus
der
Forschungsgruppe.
Alle
Daten
sollen
in
einer
Cloud
verknüpft
werden,
zu
der
auch
die
Landwirte
Zugriff
haben.
Da
die
meisten
Äcker
unterschiedliche
Bodenqualität
haben
und
deshalb
auch
unterschiedliche
Düngeranteile
in
Teilflächen
erforderlich
sind,
soll
ein
System
entwickelt
werden,
das
GPS-
gesteuert
nur
die
jeweils
erforderliche
Düngerration
ausbringt.
Das
erspare
dem
Landwirt
nicht
nur
Kosten,
sondern
diene
auch
Natur
und
Umwelt.
Bildtext:
Der
Leiter
der
Forschungsgruppe,
Arno
Ruckelshausen,
erläuterte
bei
der
Übergabe
des
Zuwendungsbescheides
das
Forschungsprojekt
„
soil2data″.
Foto:
David
Ebner
Autor:
hpr