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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Damit sich die Ratten nicht vermehren
Zwischenüberschrift:
Service-Betrieb will die Stadt sonntags wieder reinigen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Service-
Betrieb
(OSB)
will
zur
Straßenreinigung
am
Sonntag
zurückkehren.
Das
Rechtsamt
sagt:
Die
Straßen
müssen
gefegt
werden,
um
Gefahren
abzuwenden.
Eine
Gefahr
könnten
Ratten
sein.
Die
Osnabrücker
Innenstadt
läuft
aktuell
nicht
Gefahr,
von
Ratten
überrannt
zu
werden.
Aber
die
ungeliebten
Nager
könnten
sich
in
der
Stadt
ausbreiten,
wenn
ihnen
am
Wochenende
weiterhin
der
Tisch
reich
gedeckt
wird.
Sie
laben
sich
am
Müll,
den
gedankenlose
Passanten
auf
die
Straße
fallen
lassen
und
der
am
Wochenende
liegen
bleibt,
weil
der
Osnabrücker
Service-
Betrieb
(OSB)
die
Sonntagsreinigung
einstellen
musste.
Doch
nach
der
Sommerpause
sollen
die
Sonntagsfeger
wieder
ausschwärmen,
wie
OSB-
Chef
Axel
Raue
sagt.
Es
wäre
der
Ausstieg
aus
dem
Ausstieg:
Anfang
des
Jahres
hatte
der
OSB
aus
finanziellen,
aber
vor
allem
rechtlichen
Gründen
den
Reinigungsgang
am
Sonntag
in
der
Großen
Straße,
auf
dem
Neumarkt
und
vor
dem
Bahnhof
abgeschafft.
Das
Gewerbeaufsichtsamt
hatte
Anfang
2015
auf
eine
entsprechende
Anfrage
des
OSB-
Personalrates
Wilhelm
Koppelmann
geantwortet,
die
Straßenreinigung
könne
nicht
den
Ausnahmetatbeständen
des
Arbeitszeitgesetzes
zugeordnet
werden,
sie
unterliege
deshalb
der
Sonn-
und
Feiertagsruhe.
Für
jede
Sonntagsreinigung
hätte
der
OSB
daher
eine
Genehmigung
einholen
müssen.
Später
öffnete
die
Gewerbeaufsicht
dann
doch
wieder
die
Tür:
In
einem
„
Feststellungsbescheid″
erklärte
die
Behörde
die
Sonntagsarbeit
der
Reinigungskräfte
für
zulässig,
wenn
sie
der
Gefahrenabwehr
und
zur
Aufrechterhaltung
der
öffentlichen
Sicherheit
und
Ordnung
diene.
An
dieser
Stelle
kommen
die
Ratten
ins
Spiel.
Wie
OSB-
Chef
Axel
Raue
am
Dienstag
sagte,
ist
das
Rechtsamt
der
Stadt
in
Übereinstimmung
mit
dem
Gesundheitsamt
zu
der
Überzeugung
gelangt,
dass
der
OSB
sogar
in
der
Pflicht
steht,
den
Müll
zeitnah
zu
entsorgen,
um
einen
gewissen
Hygienestandard
zu
halten
und
zum
Beispiel
einen
Rattenbefall
zu
vermeiden.
„
Wir
können
gar
nicht
anders,
wir
müssen
vorbeugend
reinigen″,
sagte
Axel
Raue.
Das
Rechtsamt
beschränkt
die
Reinigungspflicht
nach
Raues
Angaben
nicht
auf
die
Innenstadt,
sondern
blickt
auch
auf
andere
Müll-
Schwerpunkte
an
sonnigen
Wochenenden
wie
den
Schlossgarten
oder
den
Rubbenbruchsee.
Raue
will
nach
der
Sommerpause
zu
einer
regelmäßigen
Sonntagsreinigung
zurückkehren,
wie
sie
der
Stadtrat
schon
im
Mai
einstimmig
eingefordert
hatte.
Ein
entsprechendes
Konzept
will
er
möglichst
bald
mit
dem
Personalrat
beraten,
der
sich
zuletzt
kritisch
über
die
Sonntagsarbeit
geäußert
hatte.
Der
Personalratsvorsitzende
Wilhelm
Koppelmann
war
wegen
der
Urlaubszeit
nicht
für
eine
Stellungnahme
erreichbar.
In
den
vergangenen
Wochen
hat
das
sonntägliche
Müllproblem
nachgelassen
–
aber
nicht,
weil
die
Menschen
umweltbewusster
geworden
wären.
Axel
Raue
nennt
den
wahren
Grund:
Wegen
der
vielen
Sonderveranstaltungen
im
Sommer
wie
Wein-
und
Bierfeste
hat
der
OSB-
Chef
eine
Handhabe,
sonntags
reinigen
zu
lassen.
Die
Trupps
fegen
dann
nicht
nur
den
Marktplatz,
sondern
auch
die
Fußgängerzone
gleich
mit.
Bildtext:
Foto:
Archiv/
Lindemann
Autor:
hin