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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Steinkäuze akzeptieren Nistkästen auch in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Bruterfolg auf Reiterhof-Gelände im Stadtteil Nahne
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Steinkäuze
sind
ziemlich
wählerische
Tiere,
wenn
es
um
ihre
Umgebung
geht.
Einen
Steinkauznistkasten
in
Nahne
direkt
neben
der
Autobahn
im
Gewerbegebiet
aufzuhängen
erscheint
auf
den
ersten
Blick
also
sinnlos.
Doch
es
funktioniert.
„
Das
hätte
ich
absolut
nicht
für
möglich
gehalten″,
sagt
Friedhelm
Scheel,
Leiter
der
Naturschutzjugend
innerhalb
der
Arbeitsgemeinschaft
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
(ANTL)
beim
Blick
in
den
Steinkauznistkasten.
Ein
Brutpaar
hatte
es
sich
dort
den
Winter
über
gemütlich
gemacht,
nun
ist
es
fort.
In
Osnabrück
hat
sich
die
Zahl
der
erfassten
Steinkauzbrutpaare
somit
von
15
auf
16
erhöht.
Dabei
sei
anfangs
gar
nicht
klar
gewesen,
ob
der
gesichtete
Steinkauz
die
Brutstätte
überhaupt
annehmen
würde.
„
Wir
hatten
anfangs
Zweifel,
ob
hier
nicht
zu
viel
Reitbetrieb
herrscht″,
erzählt
Christian
Potthoff,
Inhaber
des
Reiterhofs
Potthoff,
der
ebenso
erstaunt
ist
über
den
ungewöhnlichen
Gast.
Hermann
Siuts,
Wasserschutzberater
bei
der
Landwirtschaftskammer,
hatte
im
Februar
2014
beim
Blick
aus
seinem
Büro
am
Schölerberg
einen
Steinkauz
gesichtet.
„
Ich
dachte
erst,
er
sei
aus
dem
Zoo
entflogen,
doch
ich
sah
ihn
morgens
und
abends.″
Er
kontaktierte
Scheel,
der
den
Kasten
an
einen
Baum
auf
dem
Nahner
Reiterhof
anbrachte.
„
Ich
habe
den
Steinkauz
seitdem
nicht
mehr
vor
meinem
Fenster
gesehen.
Er
hat
die
Brutstelle
also
wohl
dankend
angenommen″,
so
Siuts.
Die
Nistkästen
werden
zum
großen
Teil
von
Scheel
und
seiner
AG
selbst
gebaut
und
anschließend
an
zahlreichen
Orten
der
Region
befestigt.
Damit
die
Steinkauzmännchen
es
in
ihren
Kästen
gemütlich
haben,
sorgt
der
Westerkappelner
vor:
„
Meist
nehme
ich
die
oberste
Schicht
Laub
und
häcksle
es
klein.″
Damit
wird
der
Kasten
gefüllt
und
dient
quasi
als
Matratze,
da
Steinkäuze
selbst
kein
Nistmaterial
eintragen.
Kathrin
Paepenmöller
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück
durfte
Scheel
schon
einmal
beim
Anbringen
von
Nistkästen
in
Darum
begleiten.
Sein
Engagement
habe
auch
dort
zum
Erfolg
geführt,
berichtet
sie.
Der
Fachbereich
unterstütze
die
ehrenamtliche
Arbeit
mit
kleinen
Zuschüssen,
etwa
fürs
Kilometergeld
oder
für
die
Reparaturen
der
Nistkästen.
Für
Friedhelm
Scheel
hängt
der
Erfolg
nicht
zuletzt
davon
ab,
dass
Grundstückseigentümer
wie
Christian
Potthoff
die
Anbringung
der
Kästen
auf
ihrem
Gelände
zulassen.
Man
könne
die
Population
der
Steinkäuze
weiter
verbessern,
meint
Scheel.
Man
müsse
dafür
nur
„
mutig
sein
und
die
Augen
offen
halten″.
Bildtext:
Misstrauisch
blickt
er
drein,
der
Steinkauz.
Wenn
es
um
sein
Quartier
geht,
ist
er
wählerisch.
Foto:
imago/
Nature
in
Stock
So
sieht
ein
Nistkasten
aus:
Kathrin
Paepenmöller,
Friedhelm
Scheel,
Christian
und
Victoria
Potthoff
und
Hermann
Siuts
(von
links)
demonstrieren,
wie
Steinkäuze
sogar
in
der
Nähe
von
Menschen
und
Gewerbeansiedlungen
heimisch
werden
können.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
flom