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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrück-Halle kostet 30 Millionen Euro
Zwischenüberschrift:
Zeitplan passt: Wiedereröffnung am 25. September nicht in Gefahr
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Der Umbau der Osnabrück-Halle liegt im Plan zeitlich und finanziell. Allerdings ist nun plötzlich von 30 Millionen Euro die Rede. Anfangs waren die Kosten auf etwa 20 Millionen beziffert worden.
Osnabrück. Baustellenbesichtigung mit Oberbürgermeister, Aufsichtsratsmitgliedern und Medien. Ein Tross aus zwanzig Menschen mit weißen Helmen bewegt sich durch die staubige Großbaustelle, auf der zurzeit etwa 100 Bauarbeiter werkeln. Bisher sind der Bauherr, die Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (OBG), und der Generalunternehmer MBN von größeren Überraschungen, wie sie Altbauten manchmal innewohnt, verschont geblieben, wie Hallenchef Jan Jansen berichtet.
Eine Überraschung gibt es dann doch: Die Gesamtkosten beziffert Projektleiter Dirk Jaeckel von der OBG auf 19, 5 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt (2013) und auf 11, 2 Millionen Euro für den aktuellen, zweiten Sanierungsschritt. Macht zusammen 30, 7 Millionen Euro. Wie passt das zu den Summen, die in der Vergangenheit genannt worden waren? Jaeckel: Die 30 Millionen enthalten alle Nebenkosten, zum Beispiel für Gutachter, Planungen und andere Dinge, die bei jedem Bau anfallen.″
Als der Rat 2011 den Beschluss fasste, auf einen Arena-Neubau an anderer Stelle zu verzichten und die Osnabrück-Halle grundlegend zu sanieren, waren die Gesamtkosten auf 20 Millionen beziffert worden. Schrittweise stiegen die Summen auf 22 und dann 23 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr legte die Verwaltung dem Rat aktualisierte Kostenübersichten für den zweiten Bauabschnitt vor. Der Fremdkapitalanteil wurde von 21 auf 28 Millionen nach oben geschraubt. Darüber hinausgehende Kosten trägt nach dem Ratsbeschluss die städtische Tochtergesellschaft OBG. Nun also der aktuelle Stand: 30, 7 Millionen Euro netto mit Nebenkosten.
Dafür bekommt Osnabrück eine Halle, die zu den modernsten Veranstaltungszentren in Deutschland″ zählt, wie Hallenchef Jansen sagte. Technisch, energetisch und optisch auf dem neuesten Stand, komplett barrierefrei und hoch flexibel. Das hat sich in der Branche herumgesprochen: Die Osnabrück-Halle ist für den bundesweiten Location Award 2016″ in der Kategorie Loca tions für Tagungen und Kongresse″ nominiert worden. Nur vier von 50 Bewerbern schafften das. Am 17. Oktober entscheidet sich, welcher der vier Nominierten den Preis gewinnt. Bewertet wurden die Veranstaltungshäuser per Punktesystem von Kunden, Veranstaltungsplanern und Fachleuten aus der Branche.
Platz für 3248 Besucher
Die zehn Tagungsräume können dem jeweiligen Bedarf in Größe und Ausstattungen angepasst werden. Sie sind fast alle dem Schlossgarten zugewandt und mit Terrassen und Balkonen ausgestattet. 3248 Besucher bietet die Halle bei (unbestuhlten) Konzerten Platz. Tagungen mit bis zu 3000 Teilnehmern sind möglich.
Im zweiten Bauabschnitt sind der Niedersachsensaal und die alten Tagungsräume, die die den Namen der Partnerstädte Derby, Angers und Haarlem trugen, neu konzipiert und zum Teil zusammengelegt worden. Eine weitere Toilettenanlage, eine neue Theke und ein zusätzlicher Eingang zum Schlossgarten macht es möglich, mehrere Veranstaltungen im Hause zu haben, ohne dass sich die Besucher in die Quere kommen. Jan Jansen zeigt sich zuversichtlich, den Betrieb im September pünktlich starten zu können. Start ist am 25. September mit dem Musical Conni″. Die Ausstellung Nadel & Faden″ Ende Oktober ist die erste nach der Wiedereröffnung, die die gesamte Halle in Anspruch nehmen wird.
Eine Eröffnungsfeier mit Tag der offenen Tür werde es dieses Mal nicht geben, sagte Jansen. Das Haus werde aber öffentliche Führungen anbieten.

Bildtext:

Das ehemalige Restaurant " Speisezimmer" in der Stadthalle wird zum multifunktionalen Tagungsraum.

Foto: David Ebener

Der Europa-Saal dient als Lagerhalle.

Der Kongress-Saal bekommt neue Technik.
Autor:
W. Hinrichs


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