User Online: 1 |
Timeout: 04:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtwerke verpachten Solaranlagen
Zwischenüberschrift:
18 Jahre Preisgarantie
Artikel:
Originaltext:
Solaranlage
pachten
statt
kaufen:
Die
Stadtwerke
Osnabrück
bieten
Hausbesitzern
ein
Komplettpaket
zur
Stromerzeugung.
Heinrich
Rust
ist
einer
der
ersten
Nutzer.
Osnabrück.
Ortstermin
bei
Heinrich
Rust
am
Richthofenweg
im
Stadtteil
Sonnenhügel.
Der
65-
Jährige
lässt
auf
dem
Dach
seines
Hauses
15
Solarmodule
mit
einer
Maximalleistung
von
3,
9
Kilowatt
(kWp)
installieren.
Um
die
Kosten
für
Investition
und
Wartung
muss
er
sich
nicht
kümmern,
die
tragen
die
Stadtwerke.
Im
Gegenzug
überweist
Heinrich
Rust
den
Stadtwerken
18
Jahre
lang
monatlich
eine
Pacht
von
104
Euro.
Rust
ist
einer
der
ersten
Osnabrücker,
die
das
Solar-
Komplettpaket
der
Stadtwerke
in
Anspruch
nehmen.
Im
Juni
hatte
die
kommunale
Tochtergesellschaft
das
Programm
gestartet.
350
Anfragen
seien
bisher
eingegangen,
sagt
Karl-
Heinz
Meyer,
Leiter
Energiedienstleistungen
bei
den
Stadtwerken.
60
Angebote
seien
konkret
ausgearbeitet,
zehn
Anlagen
seit
Juni
installiert
worden.
Der
Vorteil
für
die
Pächter:
Sie
sind
ein
Stück
weit
energieautark
und
koppeln
sich
zumindest
mit
einem
Teil
ihrer
Kosten
von
der
Strompreisentwicklung
ab,
sparen
etwas
Geld
und
schonen
das
Klima.
Der
Nutzen
für
die
Stadtwerke:
„
Das
ist
für
uns
der
Einstieg
in
einen
neuen
Dienstleistungsbereich″,
sagt
Meyer.
Die
Stadtwerke
haben
im
Internet
einen
Kalkulator
eingerichtet.
Für
die
Sofortberechnung
werden
Angaben
zum
jährlichen
Stromverbrauch
und
zur
Ausrichtung
des
Daches
benötigt.
Der
finanzielle
Ertrag
ist
überschaubar:
Bei
einem
durchschnittlichen
Verbrauch
von
3500
kW/
h
liegt
die
Ersparnis
bei
1500
Euro
(ohne
Speicher)
oder
61
Euro
(mit
Speicher)
–
über
die
18-
jährige
Lebensdauer
der
Anlage
gerechnet.
Größer
ist
der
Nutzen
für
das
Klima,
denn
der
Kohlendioxidausstoß
reduziert
sich
um
65
beziehungsweise
95
Prozent.
Solar-
Pächter
müssen
nicht
Stromkunden
der
Stadtwerke
sein,
wie
Meyer
betont.
Heinrich
Rust,
Inhaber
einer
Praxis
für
Massage
und
Physikalische
Therapie,
outet
sich
als
Verfechter
der
Fotovoltaik.
Schon
2003
ließ
er
für
25
000
Euro
Solarmodule
aufs
Dach
setzen.
Eine
hohe
Investition,
die
sich
dank
der
ebenfalls
hohen
Einspeisevergütung
von
45,
6
Cent
pro
Kilowattstunde
bezahlt
machte.
Als
er
von
der
Solar-
Pacht
der
Stadtwerke
erfuhr,
sah
er
darin
für
sich
eine
Möglichkeit,
die
Energiewende
ein
kleines
Stück
voranzutreiben:
„
Ich
kann
die
Energiepolitik
nicht
verstehen.
Im
Wattenmeer
werden
Windparks
gebaut,
aber
die
Leitungen
in
den
Süden
sind
nicht
da.″
Besser
sei
ein
dezentrales
Konzept:
Der
Strom
wird
da
erzeugt,
wo
er
gebraucht
wird.
Bildtext:
Heinrich
Rust
ist
einer
der
Ersten,
die
sich
gegen
eine
monatliche
Pacht
von
den
Stadtwerken
eine
Solaranlage
aufs
Dach
bauen
lassen.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
W. Hinrichs
Themenlisten:
T.04.20.5. Auswahl - Massnahmen, Projekte « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte-weitere-wichtige-Artikel