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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwischen Studenten und Gartenfreunden
Zwischenüberschrift:
Ein „planloser″ Rundgang durch Osnabrücks Stadtteile – Heute: Wüste
Artikel:
Originaltext:
Über
die
Wüste
hat
1985
nicht
nur
„
Der
Spiegel″
Witze
gemacht,
als
es
in
einer
Anzeige
hieß:
„
Für
unsere
Mutter
suchen
wir
eine
ruhige,
sonnige
Wohnung
in
der
Wüste.″
Osnabrück.
Nicht-
Osnabrücker
können
mit
diesem
Stadtteil
erst
einmal
wenig
anfangen.
Für
die
rund
14
000
Einwohner
aber
ist
er
ruhig
und
zentral
zugleich.
Studenten,
Familien
und
Senioren
leben
dort
neben-
und
miteinander.
15
Uhr.
Markus
Lamm
holt
seine
Tochter
Luisa
aus
der
Campus-
Kita
ab.
Der
49-
Jährige
wirkt
entspannt
–
weder
gestresst
von
der
Arbeit
noch
vom
pünktlichen
Abholen
seines
Kindes.
„
Obwohl
man
direkt
in
der
Stadt
wohnt,
empfinden
wir
es
als
absolut
stressfrei,
hier
zu
wohnen″,
sagt
der
dreifache
Vater
über
das
Leben
in
der
Wüste.
Seit
sechs
Jahren
lebt
er
mit
seiner
Familie
dort:
„
Es
ist
einfach
total
familienfreundlich
–
der
Spielplatz
ist
in
nächster
Nähe,
und
wir
können
alles
mit
dem
Fahrrad
erreichen.
Das
macht
das
Leben
hier
einfach
lebenswert,
und
für
uns
ist
es
der
ideale
Stadtteil
hier
in
Osnabrück.″
Direkt
neben
der
Campus-
Kita
befindet
sich
ein
Sportplatz,
wo
die
Studenten
für
ihre
Prüfungen
üben.
Mareike
Kordes
und
Thinh
Trinh
trainieren
Speerwürfe.
Die
21-
jährige
Mareike
Kordes
wohnt
seit
Studienbeginn
vor
drei
Jahren
im
Studentenwohnheim
„
Alte
Fabrik″
und
möchte
in
keinem
anderen
Osnabrücker
Stadtteil
leben:
„
Ich
brauche
nur
300
Meter,
bis
ich
am
Sportplatz
bin,
habe
alle
Einkaufsmöglichkeiten
hier
um
die
Ecke,
zum
Bahnhof
sind
es
auch
nur
zwei
Kilometer,
und
falls
ich
mal
mit
dem
Auto
fahre,
ist
es
zur
Autobahn
auch
nicht
weit.″
Ihr
Kommilitone
Thinh
Trinh
(27)
findet
gerade
die
Verbindung
zwischen
der
Nähe
zur
Innenstadt
und
den
Grünflächen
wie
dem
Wüsten-
und
dem
Pappelsee
sehr
attraktiv
für
Studenten.
Der
Pappelsee
wurde
in
den
Achtzigerjahren
als
Regenrückhaltebecken
angelegt.
Er
hat
ein
Fassungsvermögen
von
30
000
Kubikmetern,
ist
rund
250
Meter
lang
und
50
Meter
breit.
Wer
einmal
drum
herumgehen
möchte,
muss
etwa
600
Meter
zurücklegen.
Für
viele
dient
der
See
als
kurzes
Durchatmen
vom
Alltagsstress.
Auf
einer
Bank
kann
man
in
aller
Seelenruhe
die
Enten
beobachten
oder
einfach
in
einem
guten
Buch
versinken.
Ruhe
findet
man
auch
in
der
Kleingartensiedlung
„
Deutsche
Scholle″.
Die
Menschen
grüßen
freundlich
und
scheinen
tiefenentspannt
zu
sein.
Gartenarbeit
macht
offensichtlich
glücklich
und
ausgeglichen.
Judith
Marschner
lebt
seit
20
Jahren
in
der
Wüste.
Und
fast
genauso
lange
ist
sie
in
der
Scholle
aktiv.
Sie
findet
gerade
die
Ruhe
in
der
Wüste
toll
und
mag
besonders
die
Rehmstraße:
„
Man
merkt
fast
nicht
den
Unterschied
zwischen
Alltag
und
Wochenende.″
Die
Gartenarbeit
zu
allen
Jahreszeiten
zu
erleben,
empfindet
sie
als
große
Lebensqualität.
„
Es
ist
einfach
ein
Stück
vom
Glück″,
schwärmt
die
64-
Jährige.
Den
Unterschied
zwischen
Alltag
und
Wochenende
bemerkt
man
in
diesem
Stadtteil
tatsächlich
erst
beim
zweiten
Hinhören.
Hier
und
da
ertönt
mal
ein
Straßenbaugerät.
Ansonsten
überwiegt
die
Ruhe
im
Stadtteil.
Walker
machen
ihre
Mittagsrunde,
Studenten
lernen
gemeinsam
im
Innenhof
der
„
Alten
Fabrik″,
und
nur
wenige
Meter
weiter
ist
man
wieder
im
Trubel
der
Osnabrücker
Innenstadt.
Wirklich
die
perfekte
Mischung
zum
Leben.
Bildtext:
Eine
Luftaufnahme
zeigt
das
Einkaufszentrum
Weidencarrée
(oben)
und
das
Studentenwohnheim
„
Alte
Fabrik″
(Mitte)
.
Mareike
Kordes
und
Thinh
Trinh
trainieren.
Fotos:
Ebener
Autor:
Svenja Kracht