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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Was leistet Peta für das Gemeinwohl?
 
Peta kriminalisiert
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Was leistet Peta für das Gemeinwohl?

Zum Artikel Peta zeigt Ferienpass-Angler an Tierrechtsaktivisten gehen juristisch gegen die Veranstaltung , Kinder angeln im Nettetal′ vor″ (Ausgabe vom 19. Juli).

Als Angler, Pilzesucher und Jäger bin ich auch (vielleicht deshalb) überzeugter Naturschützer. Aber das, was ich über die Peta-Aktivistin Tanja Breining lesen musste, hat mir doch fast die Sprache verschlagen. Frau Breining erweist dem Natur- und Tierschutz einen Bärendienst, wenn sie mit falschen Behauptungen und Halbwahrheiten einen jungen Mann anschwärzt, der sich für die Ferienpasskinder engagiert.

Offensichtlich war sie bei der Ferienpass-Aktion nicht anwesend. […] Was kann schlecht daran sein, wenn ein erfahrener Angler jungen Menschen zeigt, wie man Fische fängt und diese fachgerecht tötet, um sie anschließend zu verspeisen? Möglicherweise werden einige Schüler Mitglied in einem Angelverein und legen die Fischereiprüfung ab. Sie können dann mit wachen Sinnen die Natur genießen und ein Leben lang ihrem Hobby frönen. […]″

Gerhard Koch

Osnabrück

Peta kriminalisiert

Mit Methoden, die längst unserer finsteren Vergangenheit angehören, versucht der Verein Peta viele Teile unserer Gesellschaft zu kriminalisieren und zu diskriminieren. Mal sind es die Angelvereine, dann Teile der Landwirtschaft und nun sogar die Zukunft unserer Gesellschaft, die schutzbedürftigen Kinder. Es wird versucht, durch widerlegbare Behauptungen, durch gezielte Falschinformationen, ja sogar durch verdeckte Ausspähungen angebliche Verstöße gegen den Naturschutz zu konstruieren.

Weil zwei Kinder angeblich lieber Fischstäbchen essen, wird unterstellt, ihre geangelten Forellen dienen nicht dem Nahrungszweck. Man müsse aufgrund dieser Aussage und des gravierenden Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Anzeige erstatten. […]

Es ist auch unmöglich, wenn man Experten, hier geprüften Anglern, Fehlverhaften unterstellt. Diese haben lobenswert und zur Nachahmung empfohlen in ihrer Freizeit den Teilnehmern die natürlichen Zusammenhänge in den Gewässern erläutert und die Kinder an das waidgerechte Angeln herangeführt. Man sollte auch die Freude und den Spaß der Kinder an der naturnahen Betätigung entsprechend würdigen.

Es stellt sich die Frage: Hat Peta auch schon einen nennenswerten Beitrag für das Gemeinwohl geleistet, oder geht es dem Verein nur um das Prozessieren? Man möge sich doch endlich den wichtigen und auch dringend notwendigen Dingen in unserer Gesellschaft und dem Naturschutz zuwenden. Durch fragliche Aktionen, krause Haarspalterei und fadenscheinige Vermutungen schadet sich die Organisation selbst, und auch die überlastete Justiz könnte sich schließlich wichtigeren Aufgaben widmen.″

Dieter Subel

Osnabrück
Autor:
Gerhard Koch
 
Dieter Subel


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