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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Daher kommen die Flüchtlinge, die zurzeit in Osnabrück leben
Artikel:
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Originaltext:
2686 Flüchtlinge leben Stand 1. Juni 2016 in Osnabrück. Fast die Hälfte der Schutzsuchenden ist aus Syrien in die Friedensstadt geflohen, wie aus einer Übersicht der Stadtverwaltung hervorgeht. Die Ratsfraktion der Grünen hatte in der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien nach dem aktuellen Stand der Flüchtlingszahlen gefragt und sie nach den Aufenthaltstiteln aufschlüsseln lassen. Aus der Antwort der Verwaltung geht hervor, dass derzeit 47 anerkannte Asylberechtigte in Osnabrück leben. 1013 Menschen verfügen über eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz, weil sie einen Asylantrag stellen wollen oder schon gestellt, haben, über den noch nicht entschieden ist. 112 Iraker und Syrer sind als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Osnabrück gekommen. Die Grundlage: 2013 beschloss die Bundesregierung, 5000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Kriegsgebieten aufzunehmen. Sie wurden überwiegend aus libanesischen Flüchtlingscamps nach Deutschland gebracht und auf die Bundesländer verteilt. 2014 wurde das Kontingent in zwei Schritten auf insgesamt 20 000 erhöht. 28 Menschen kamen über den erweiterten Familiennachzug nach Osnabrück. 1035 Flüchtlinge genießen subsidiären Schutz nach dem Aufenthaltsgesetz. Der gilt jenen Menschen, die in ihren Herkunftsländern nicht persönlich aus politischen, religiösen oder anderen Gründen verfolgt werden, denen aber in ihrer Heimat Todesstrafe, Folter oder willkürliche Gewalt im Rahmen eines bewaffneten Konflikts″ droht, wie es im Gesetz heißt. Der subsidiäre Schutz passt also zu der Situation der meisten Geflüchteten aus Syrien. Wie aus der Antwort der Verwaltung weiter hervorgeht, sind seit 2011 im Zuge des Familiennachzuges 385 Menschen zu Angehörigen nach Osnabrück gekommen. Von 72 Geflüchteten konnte nach Angaben der Stadtverwaltung die Herkunft nicht geklärt werden, sieben sind staatenlos. hin/ Grafik: Nabrotzky


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