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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Handytickets ins Moskaubad
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück führen im Freibad neue Bezahlmethode ein
Artikel:
Originaltext:
Schlange
stehen
im
Moskaubad
soll
laut
den
Stadtwerken
Osnabrück
künftig
der
Vergangenheit
angehören.
Mit
Handytickets
können
Badegäste
ab
sofort
lästige
Wartezeiten
vermeiden.
Osnabrück.
Besucher
des
Freibades
in
der
Wüste
können
sich
künftig
ihre
Eintrittskarte
als
QR-
Code
auf
ihr
Smartphone
laden,
um
während
der
Sommerzeit
lange
Warteschlangen
zu
meiden.
„
Unsere
Gäste
können
ab
sofort
während
der
Freibadsaison
mit
ihrem
Smartphone
mobil
und
bequem,
also
ohne
EC-
Karte
oder
Bargeld
ihren
Badeintritt
bezahlen.
Der
Gang
zur
Moskaubad-
Außenkasse
und
das
Schlangestehen
an
heißen
Tagen
fällt
damit
weg″,
erläutert
Wolfgang
Hermle,
Bäderchef
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Badegäste,
die
das
mobile
Ticket
nutzen
möchten,
können
mithilfe
eines
QR-
Code-
Scanners
auf
dem
Smartphone
die
QR-
Codes
vor
dem
Moskaubad
einlesen
oder
das
Stadtwerke-
Ticketportal
im
Internet
(https:
//
stw-
os.mob-
ticketing.de)
aufrufen.
Dort
wird
dann
das
entsprechende
Ticket
ausgewählt
und
via
Paypal
bezahlt.
Anschließend
kann
der
erworbene
QR-
Code
an
der
Außenkasse
des
Moskaubades
vorgezeigt
werden.
Pilotprojekt
Das
neue
Bezahlsystem
wird
erstmals
im
Moskaubad
eingesetzt
und
gilt
als
Pilotprojekt,
um
mobile
Zahlverfahren
zu
testen.
Vor
allem
an
heißen
Sommertagen
sollen
Wartezeiten
für
Gäste
reduziert
werden.
Wolfgang
Hermle
ergänzt:
„
Wenn
es
heiß
wird,
kommen
täglich
6000
bis
8000
Gäste
ins
Moskaubad.
70
bis
80
Prozent
davon
zwischen
13
und
15
Uhr.″
Das
neue
Bezahlsystem
werde
dazu
beitragen,
Besucherströme
zu
entzerren
und
die
Wartezeiten
zu
reduzieren.
Insbesondere
jüngere
Badegäste
sollen
durch
die
mobile
Eintrittskarte
angesprochen
werden.
„
So
kann
der
Gast
von
zu
Hause
das
Ticket
kaufen,
ohne
viel
Zeit
an
der
Eintrittskasse
zu
verlieren″,
so
Hermle
weiter.
Erworben
werden
können
die
mobilen
Tickets
als
Tageskarte
für
Erwachsene
zum
Preis
von
4,
40
Euro
oder
als
ermäßigtes
Ticket
für
2,
80
Euro.
Gültigkeit
besitzen
die
Tickets
allerdings
nur
am
Kauftag.
Weiterer
Umbau
Zusätzlich
zur
neuen
Bezahltechnologie
wurde
der
Außenbereich
des
Moskaubades
modernisiert.
„
Der
historische
Eingangsbereich
wurde
optimiert
und
mit
einem
Wasserspiel
versehen″,
berichtet
Peter
Lübker,
Leiter
des
Moskaubades.
Der
Gastronomiebereich
sei
mit
bequemen
Loungemöbeln
aufgewertet
worden.
Mit
einem
Kleinkinder-
Spielbereich,
einem
verschönerten
Spielplatz
sowie
einem
Soccer-
Käfig
biete
das
Freibad
auch
den
jüngsten
Gästen
etwas
Neues.
Besonderen
Anklang
finde
der
neue
Tiefseilgarten,
der
seit
März
in
Betrieb
ist.
„
Der
Dschungelpfad
kommt
bei
unseren
Gästen
super
an″,
sagt
Lübker.
„
Wir
haben
mit
7500
Besuchern
für
2016
kalkuliert.
Mit
knapp
6500
Dschungelbesuchern
seit
Eröffnung
liegen
wir
bereits
deutlich
über
Plan.″
Während
der
Badesaison
kann
der
Tiefseilgarten
regulär
von
Badegästen
genutzt
werden.
Außerhalb
der
Freibadsaison
oder
an
Schlechtwettertagen,
sogenannten
„
Tilo-
Tagen″
(benannt
nach
dem
Maskottchen
des
Tiefseilgartens)
,
wird
dann
ein
Eintritt
in
Höhe
von
1,
90
Euro
für
Kinder
und
1,
30
Euro
pro
Erwachsenen
fällig.
Bildtext:
Mit
dem
Smartphone
können
Badegäste
im
Osnabrücker
Moskaubad
während
der
Freibadsaison
ab
sofort
Warteschlangen
umgehen.
Eine
neue
Bezahlmethode
namens
Mobile
Tcketing
macht`
s
möglich.
Foto:
David
Ebener
Den
QR-
Code
unter
den
Scanner
legen
und
anschließend
durch
das
Drehkreuz
ins
Freibad
gehen:
Das
mobile
Ticket
soll
vor
allem
junge
Menschen
ins
Moskaubad
locken.
Kommentar:
Spielerei
Das
Smartphone
als
Sesam-
öffne-
dich
fürs
Freibad:
Mit
der
Einführung
von
Handytickets
schaffen
die
Stadtwerke
Osnabrück
technische
Voraussetzungen,
um
den
hin
und
wieder
quälend
langsamen
Einlass
am
Moskaubad
zu
beschleunigen.
Als
neues
scharfes
Schwert
im
Kampf
gegen
vielköpfige
Warteschlangen
an
heißen
Sommertagen
taugt
die
virtuelle
Eintrittskarte
allerdings
nur
bedingt.
Der
größte
Nachteil
liegt
in
der
Natur
der
Sache:
Ohne
Smartphone
geht
es
nicht.
Wer
lieber
ohne
Wertgegenstände
zum
Schwimmen
geht,
um
diese
nicht
zu
verlieren
oder
ihrer
beraubt
zu
werden,
für
den
ist
das
Handyticket
schon
einmal
nichts.
Zweitens
ist
für
den
vollen
Bedienkomfort
im
Internet
ein
Konto
beim
Anbieter
Paypal
nötig,
der
die
Zahlungsmodalitäten
abwickelt.
Das
bekommt
nur,
wer
volljährig
ist.
Kinder
und
Jugendliche
–
nicht
gerade
die
kleinste
Gruppe
unter
den
Freibadbesuchern
–
sind
also
auch
raus.
Drittens
ist
das
Handyticket
allein
für
Tagesgäste
attraktiv:
Inhaber
der
Bädercard
oder
einer
Saisonkarte
brauchen
diesen
Service
überhaupt
nicht
–
sie
lassen
Warteschlangen
eh
links
liegen.
Viertens
ist
Mobile
Ticketing
in
Osnabrück
schon
woanders
gefloppt,
beim
Parken
etwa.
Kaum
vorstellbar
also,
dass
diese
„
smarte″
Spielerei
der
Methode
vor
Ort
zum
Durchbruch
verhilft.
Autor:
André Pottebaum