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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Kinder lernen Verantwortung für die Natur
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Leserbrief von Magret Hassan Fische töten ein fragwürdiger Ferienspaß″ (Ausgabe vom 7. Juli) mit Bezug auf den Artikel Fischefangen ist wie Toreschießen Angeln liegt bei Kindern voll im Trend″ aus unserer Serie Ferienspaß″ (Ausgabe vom 5. Juli).

Der Verfasserin des Leserbriefes stößt auf, dass Kindern der natürliche Umgang mit von Anglern gefangenen Fischen gezeigt beziehungsweise beigebracht wird. Ich kann nicht erkennen, dass in dem Artikel das , Töten aus Spaß an der Freude′ beschrieben wird. Meines Erachtens haben professionelle, ausgebildete Angler diese Veranstaltung betreut. Also den Kindern auch den professionellen und verantwortungsvollen Umgang mit der Kreatur gezeigt. Was ist da ran , absolut daneben′? In meinen Augen der Kommentar der Verfasserin.

Sind es nicht sogar diese Bedenkenträger, die die Entfremdung des Menschen von der Natur und den Lebensmitteln anprangern? Als Betreuer vieler Angelfreizeiten für Kinder im In- und Ausland kann ich sagen, die Verfasserin irrt. Wir in der Jugendarbeit tätigen Angler und Anglerinnen zeigen den Kindern und Jugendlichen den verantwortungsbewussten Umgang mit der Kreatur und der Natur.

Wahrscheinlich wird der Verfasserin bei dem Gedanken, dass wir die gefangenen Fische zusammen mit den Kindern auch schlachten, speiübel. Den Kindern nicht. Ganz im Gegenteil. Die Bestimmung der Organe und das Erklären der Funktionsweise dieser faszinieren die jungen Zuhörer sehr.

Viele der von mir betreuten Kinder und Jugendlichen lehnen mittlerweile Fischstäbchen oder Abfallfisch der im Supermarkt in Alupackungen mit Sauce angeboten wird ab. Wenn das kein Erfolg ist, bin ich gerne , fragwürdig′ und , daneben′.″

Dirk Sazalowski

Osnabrück

Nicht aus Spaß

Die Kinder sollen nicht Spaß am Töten haben, sondern Spaß am Angeln und an der Natur. Wo sollen die Kinder denn heute noch die Möglichkeit haben, einen Angelschnuppertag zu erleben, wenn nicht so was angeboten wird?

Dies ist auch eine gute Möglichkeit, den Kindern zu zeigen: Seht mal, es gibt auch was anderes als Smartphone, Tablets und Internet.

Bei dem Kurs waren Profis dabei, die mit Sicherheit das Töten der Fische übernommen haben. Außerdem werden die Fische nicht aus Spaß getötet, sondern wenn sie das richtige Mindestmaß erreicht haben, nehmen wir sie mit, weil wir sie essen wollen. Genauso ist es mit Schweinen, Hähnchen etc.

Mein Sohn ist 16 Jahre alt, hat vor zwei Jahren den Angelschein gemacht und ist in der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung (NWA) Osnabrück. Ihm macht das Angeln immer noch Spaß. Ich selber bin seit 1978 Mitglied in der NWA.

Die Kinder sind draußen in der Natur und haben frische Luft. Wer Fisch essen möchte, muss ihn fangen und auch töten, das gehört nun mal dazu. Die richtige Vorgehensweise lernt man bei einem Vorbereitungskurs zur Angelscheinprüfung [...].″

Torsten Lüdemann

Osnabrück
Autor:
Dirk Sazalowski
 
Torsten Lüdemann


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