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1.
Erscheinungsdatum:
15.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verkehrspolitik auch für Studenten Thema Nummer eins
Zwischenüberschrift:
Studenten der Universität Osnabrück diskutieren mit Vertretern des Stadtrats
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Asta
der
Universität
Osnabrück
hat
in
dieser
Woche
zum
zweiten
Mal
eine
Podiumsdiskussion
zur
aktuellen
Kommunalpolitik
mit
Vertretern
des
Rats
der
Stadt
und
den
Präsidenten
der
Osnabrücker
Hochschulen
veranstaltet.
Der
Andrang
der
Studenten
war
nicht
übermäßig,
der
Aulasaal
nur
zu
einem
guten
Drittel
gefüllt.
Wahrscheinlich
lag
das
weniger
an
der
generellen
Politikverdrossenheit
der
Studenten
als
vielmehr
am
Semesterferienbeginn.
Diskutiert
wurden
Themen,
die
viele
Studenten
derzeit
beschäftigen:
die
Wohnungssituation,
die
städtische
Verkehrsplanung
und
das
kulturelle
Angebot
in
Osnabrück.
Die
Vertreter
der
Parteien
stellten
ihre
Lösungsvorschläge
auch
in
Hinblick
auf
die
Kommunalwahl
im
September
vor.
Von
den
Grünen
kam
der
Kulturausschussvorsitzende
Sebastian
Bracke,
die
CDU
hatte
ihren
jüngsten
Vertreter
im
Rat
geschickt,
den
erst
31-
jährigen
Marius
Keite.
Die
SPD
entsandte
den
Vorsitzenden
der
Stadtratsfraktion
Frank
Henning.
Von
der
Piratenpartei
kam
Ralf
ter
Veer.
Thomas
Haarmann
stellte
als
Vorsitzender
des
FDP-
Kreisverbandes
die
Positionen
seiner
Partei
in
der
Runde
vor.
Was
einer
Studierenden
im
Publikum
gleich
auffiel:
Es
diskutierte
keine
einzige
Frau
auf
dem
Podium
mit.
Die
Vertreter
der
Parteien
gaben
die
aktuelle
Ferienzeit
als
Hauptgrund
an.
Die
angespannte
Wohnungssituation
für
Studenten
in
Osnabrück
wurde
sehr
lebhaft
besprochen.
Bezahlbarer
Wohnraum
sei
knapp,
das
Angebot
an
1-
bis
2-
Zimmer-
Wohnungen
zu
gering.
Während
die
CDU
auf
die
Erschließung
neuen
Baulandes
und
Errichtung
neuer
Wohnungen
setzt,
sieht
die
SPD
zusätzlich
darin
die
Lösung,
den
Wohnungsmarkt
stärker
zu
regulieren.
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke
gab
zu
bedenken,
dass
es
mit
der
Errichtung
von
Neubaugebieten
nicht
getan
sei,
auch
genügend
Einkaufs-
und
Freizeitmöglichkeiten
müssten
an
neuen
Wohnraum
gekoppelt
sein.
Was
die
Verkehrssituation
für
Radfahrer
betrifft,
waren
sich
alle
einig,
dass
es
großen
Handlungsbedarf
gibt.
Die
Verbesserung
der
Infrastruktur
für
den
umweltfreundlichen
Zweiradverkehr
haben
sich
dann
auch
alle
Parteien
auf
ihre
Agenda
für
die
Kommunalwahl
geschrieben.
Während
die
FDP
als
Teil
der
„
Regenbogenkoalition″
den
Neumarkt
ganz
für
den
Autoverkehr
sperren
will,
setzt
die
CDU
auf
den
Ausbau
von
Fahrradwegen
bei
bleibender
Vielfalt
im
Straßenverkehr.
Die
Grünen
fordern
einen
generellen
Umstieg
vom
Auto
auf
alternative
Fortbewegungsmittel.
Die
verheerende
Baustellensituation
am
Schloss
prangerten
die
Studenten
und
der
Universitäts-
Präsident
Wolfgang
Lücke
besonders
an.
Er
nahm
alle
politischen
Vertreter
in
die
Pflicht.
„
Für
uns
ist
es
symptomatisch,
dass
die
Uni
hier
wieder
isoliert
wird.
Den
Studenten
werden
die
Wege
abgeschnitten.
Dabei
ist
dieser
Standort
im
Schloss
einmalig
und
so
zentral.″
Bildtext:
Auf
der
Podiumsbühne
im
Osnabrücker
Schloss
diskutieren
Sebastian
Bracke,
Marius
Keite,
Frank
Henning,
Ralf
ter
Veer,
Raphael
Sia,
Thomas
Haarmann,
Andreas
Bertram
und
Wolfgang
Lücke
zum
Thema
Politik
Foto:
Hermann
Pentermann
Kommentar:
Warum
in
den
Ferien?
Dass
der
Asta
den
Dialog
zwischen
Universität
und
Studierenden
auf
der
einen
und
der
Stadt
auf
der
anderen
Seite
vertiefen
will,
ist
erst
mal
eine
gute
Idee,
schließlich
sind
die
Studenten
ein
wichtiger
Teil
des
Stadtlebens.
Die
politische
Diskussion
unter
jungen
Erwachsenen
durch
solche
Veranstaltungen
zu
fördern
ist
ebenso
wünschenswert.
Am
Ende
sind
sie
potenzielle
Wähler.
Vor
allem
sollten
auch
die
Kommunalpolitiker
noch
stärker
die
Belange
der
Studenten
ernst
nehmen,
wenn
sie
wollen,
dass
Osnabrück
als
Universitätsstadt
ein
bedeutender
Standort
bleibt.
Unglücklich
ist
es
dann
allerdings,
dass
solche
Veranstaltungen
ausgerechnet
in
die
allgemeine
Sommerurlaubszeit
gelegt
werden.
Autor:
Claudia Scholz