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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
CDU: Umzug von Sinn-Leffers kein gutes Signal
Zwischenüberschrift:
„Wir wollen kein Nullsummenspiel″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Umzug des Modehauses Sinn-Leffers in das neue Einkaufszentrum am Neumarkt ist nach Auffassung der Osnabrücker CDU kein gutes Signal″.
Das neue Einkaufszen trum am Neumarkt sei dann gut für Osnabrück, wenn es dem Investor gelinge, viele neue und attraktive Marken nach Osnabrück zu holen und damit neue Käuferschichten von außerhalb zu gewinnen, heißt es in einer Mitteilung der CDU-Fraktion. Denn wir wollen kein Nullsummenspiel, keinen Verdrängungswettbewerb und vor allem keine Leerstände in der Innenstadt. Dass der erste bekannt gewordene Ankermieter ein Unternehmen ist, das schon in Osnabrück ansässig ist, stellt kein gutes Signal dar″, wird der CDU-Fraktionsvorsitzende Fritz Brickwedde in der Mitteilung zitiert. In diesem Sinne teile er auch die Sorgen von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und weise die Polemik von SPD und Grünen zurück, so Brickwedde.
Natürlich sei es die alleinige Entscheidung von Sinn-Leffers, in das neue Einkaufszentrum zu gehen. Für die Johannisstraße sei es aber zunächst bedauerlich, dass Sinn-Leffers seine Flächen deutlich reduziere und dann umziehe. Es sei zu hoffen, dass es in absehbarer Zeit Nachfolgemieter geben werde, aber keinesfalls selbstverständlich. Ein möglicher Leerstand an der Johannisstraße stelle eine große Gefahr für die Neustadt dar.
Sinn-Leffers will im neuen Center eine Fläche von 4800 Quadratmetern mieten und den Standort an der Johannisstraße aufgeben. Wolfgang Griesert hatte an den Durchführungsvertrag erinnert, der den Centerinvestor Unibail Rodamco verpflichtet, mindestens die Hälfte der Geschäfte oder die Hälfte der Flächen an Nutzer zu vermieten, die neu in Osnabrück sind. Vor diesem Hintergrund äußerte er sich skeptisch über den Umzug von Sinn-Leffers. SPD, Grüne und FDP warfen Griesert deshalb vor, den Centerbau nicht ausreichend zu unterstützen.
Die Freien Demokraten legten am Donnerstag noch einmal nach und forderten Griesert und die CDU auf: Chancen sehen und nicht Bedenkenträger sein.″ Die Liberalen hätten sich einen Verbleib von Sinn-Leffers am jetzigen Standort gewünscht, heißt es in einer Mitteilung der FDP. Es ist aber verständlich, dass durch die Langatmigkeit der Entscheidungen zum neuen Einkaufscenter Sinn-Leffers über die Zukunftsperspektive nachdenken und handeln muss″, wird Kreisvorsitzender Moritz Gallenkamp zitiert. Hätte der Oberbürgermeister das Vorhaben Einkaufscenter mit mehr Elan nach vorne gebracht, wäre die Entscheidung von Sinn-Leffers vielleicht anders ausgefallen, so Gallenkamp. Er äußerte sich überdies verwundert″ über Grieserts Meinungsumschwung: Zunächst habe er in dem Umzug von Sinn-Leffers keinen Attraktivitätsgewinn für das Center″ sehen können, dann aber im NOZ-Interview erklärt: Isoliert betrachtet, passt Sinn-Leffers da hinein.″
Autor:
pm


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