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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Erste Plakate für die Kommunalwahl hängen
Zwischenüberschrift:
FDP und Grüne machen zwei Monate vor der Wahl am 11. September den Anfang – SPD verärgert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zwei Monate vor der Kommunalwahl in Osnabrück dürfen die Parteien ihre Wahlplakate aufhängen so sieht es ein Erlass des Landes Niedersachsen vor. Die ersten Parteien haben am Stichtag 11. Juli schon mit dem Plakatieren begonnen, andere warten hingegen noch ab.

Wir wollen mit unseren Themen einfach länger präsent sein″, begründet FDP-Kreisvorsitzender Moritz Gallenkamp den Schritt, schon zwei Monate vor dem Wahltermin am 11. September tätig zu werden. Die Liberalen haben nach Angaben von Gallenkamp in der Nacht zu Montag damit begonnen, Plakate mit ihren Kandidaten aufzuhängen nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung, wie der Osnabrücker FDP-Chef betont. Hintergrund ist ein Erlass seitens des Landes, der das Aufhängen von Wahlwerbeplakaten erst zwei Monate vor dem Wahltermin erlaubt.

Auch die Osnabrücker Grünen haben bereits mit dem Aufstellen von Wahlplakaten begonnen. Wir werden unsere Plakate, die wir zum Großteil selber gestaltet haben, nach und nach in den kommenden Wochen aufhängen″, sagt Vorstandssprecherin Anne Kura. Ebenfalls schon plakatiert hat die Partei Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit″ (BIG), die bislang nicht im Stadtrat vertreten ist.

Bei der Osnabrücker Partei Die Linke stehen die Wahlkämpfer nach Angaben von Ralf Seeberg in den Startlöchern. Wir versuchen, spätestens zum Wochenende unsere Wahlplakate aufgehängt zu haben″, so der ehrenamtliche Mitarbeiter im Osnabrücker Kreisbüro der Linken.

Für die Osnabrücker CDU will Ingo Dauer als Geschäftsführer des Kreisverbandes Osnabrück-Stadt nicht verraten, wann die Plakate der Christdemokraten aufgehängt werden. Wir beginnen zu einem späteren Zeitpunkt″, so Dauer im Gespräch mit unserer Redaktion.

Verärgert zeigt sich dagegen Frank Henning: Eigentlich gab es eine interfraktionelle Absprache der im Osnabrücker Stadtrat vertretenen Parteien, dass erst nach den Sommerferien plakatiert werden soll. Dass sich daran nicht gehalten wird, finde ich ärgerlich″, sagt der Osnabrücker SPD-Fraktionschef. Jetzt schon Plakate aufzuhängen ist meiner Meinung nach völlig überzogen. Man kann es auch übertreiben″, legt Henning nach.

Die Osnabrücker Piraten hatten sich vor einigen Jahren gemeinsam mit der UWG dafür ausgesprochen, die Plakatschlacht″ vor Wahlen einzudämmen, der Antrag scheiterte allerdings im Stadtrat. Wir lassen uns mit der Plakatierung noch etwas Zeit und konzentrieren uns vor allem auf die Großplakate″, sagt Pirat Ralf ter Veer im Gespräch mit unserer Redaktion. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Wahlplakate auch keine zwei Monate durchhalten.″ Claudia Imig von der UWG bestätigt, dass ihre Partei auch noch einige Tage warten will, bis die Werbung aufgehängt werden soll.

Wir wollen uns bei der Gestaltung unserer Werbemittel etwas Kreatives einfallen lassen″, sagt Steffen Grüner vom Bund Osnabrücker Bürger auf Anfrage unserer Redaktion. Ob das Werbeplakate sind oder etwas anderes, ließ sich Grüner nicht entlocken. Christopher Jahn von der Osnabrücker Alternative für Deutschland (AfD) deutet an, die Aktivitäten erst in den Wochen vor dem Wahltermin intensivieren zu wollen.
Bildtext:
Die Osnabrücker FDP hat am Montag mit dem Aufhängen von Wahlplakaten begonnen zwei Monate vor dem Termin am 11. September. Auch Grüne und BIG haben die Plakatierung gestartet.
Foto:
David Ebener
Autor:
sph


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