User Online: 2 |
Timeout: 03:23Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sinn-Leffers will sich nicht von der Politik reinreden lassen
Zwischenüberschrift:
Umzug ins Einkaufszentrum oder Abzug aus der Stadt – Geschäftsführer irritiert über Grieserts Kommentar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sinn-
Leffers
hat
bestätigt,
dass
das
Modehaus
von
der
Johannisstraße
ins
neue
Einkaufszentrum
am
Osnabrücker
Neumarkt
umziehen
will.
Klappt
das
nicht,
will
sich
das
Unternehmen
ganz
aus
Osnabrück
zurückziehen.
Und
es
will
sich
nicht
von
der
Politik
ins
Geschäft
reinreden
lassen.
Die
Verträge
mit
dem
Centerinvestor
Unibail
Rodamco
Germany
seien
unterzeichnet,
sagte
der
Geschäftsführer
von
Sinn-
Leffers,
Friedrich-
Wilhelm
Göbel,
am
Montag
unserer
Redaktion.
„
Wir
sind
rechtlich
gebunden
und
warten
jetzt
auf
Antwort
von
Unibail
Rodacmo.″
Das
Modehaus,
das
zur
Rudolf
Wöhrl
AG
gehört,
will
4800
Quadratmeter
im
geplanten
Einkaufszentrum
anmieten
und
würde
damit
der
größte
Mieter
im
Bekleidungssegment.
Der
Bebauungsplan
lässt
in
der
Warengruppe
Bekleidung
und
Wäsche
insgesamt
maximal
8400
Quadratmeter
Verkaufsfläche
zu.
Den
Standort
Johannisstraße
wird
Sinn-
Leffers
auf
jeden
Fall
aufgeben.
„
Wir
schätzen
Osnabrück
sehr″,
versicherte
Göbel,
allerdings
sei
ein
Verbleiben
in
der
derzeitigen
Immobilie
unmöglich.
Dieser
Teil
der
Innenstadt
sei
in
einem
„
extrem
beklagenswerten
Zustand″,
weil
von
der
Politik
über
Jahrzehnte
vernachlässigt.
Der
Busverkehr
sei
daran
nicht
schuld,
im
Gegenteil:
„
In
den
Bussen
sitzen
Menschen.
Lieber
20
Busse
mehr.″
Der
Mietvertrag
für
die
5700
Quadratmeter
große
Fläche
an
der
Johannisstraße
läuft
Ende
des
Jahres
aus.
Sinn-
Leffers
hat
nach
Angaben
des
Geschäftsführers
die
Möglichkeit,
auf
einer
verkleinerten
Fläche
zu
bleiben,
bis
das
Einkaufszentrum
fertiggestellt
ist.
Nur
zwei
der
heute
vier
Etagen
will
das
Modehaus
in
dieser
Übergangszeit
mieten.
Sollte
der
Vermieter,
eine
dänische
Immobiliengesellschaft,
andere
Absichten
haben,
gibt
es
nach
den
Worten
Göbels
auch
einen
Plan
B:
„
Wir
hätten
ein
Zwischenquartier
in
Aussicht.″
Ziel
sei,
die
Stammkundschaft
in
dieser
etwa
zweijährigen
Zwischenphase
zu
halten,
„
damit
die
Kunden
uns
nicht
vergessen″.
Der
Geschäftsführer
ist
davon
überzeugt,
dass
das
neue
Einkaufscenter
den
Handelsstandort
Osnabrück
stärken
und
den
Bereich
südlich
des
Neumarktes
deutlich
aufwerten
wird.
Wo
Einkaufscenter
entstünden,
siedelten
sich
im
nahen
Umfeld
in
der
Regel
Fachgeschäfte
an,
die
die
Frequenz
brauchten,
aber
die
relativ
hohen
Mieten
in
den
Centern
nicht
zahlen
wollten.
Göbel
zeigte
sich
irritiert
über
die
Äußerungen
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
einen
Wechsel
von
Sinn-
Leffers
in
das
Center
eher
kritisch
sieht.
Göbel:
„
Es
muss
uns
überlassen
sein,
wo
wir
unsere
Filiale
in
Osnabrück
betreiben.
Als
Einzelhändler
betreiben
wir
keine
Standortentwicklungspolitik,
sondern
passen
uns
den
manchmal
besseren,
manchmal
schlechteren
Entwicklungen,
die
durch
die
Verwaltung
und
Politik
beeinflusst
werden,
an.
Sollte
uns
diese
Freiheit
genommen
werden,
dann
müssen
wir
als
Unternehmen
unsere
Konsequenzen
ziehen.″
Griesert
hatte
in
einer
ersten
Stellungnahme
auf
den
Durchführungsvertrag
zwischen
der
Stadt
und
dem
Centerinvestor
verwiesen,
der
eine
Neuvermietungsquote
von
50
Prozent
vorsieht.
Die
Attraktivität
des
Einkaufszentrums
hänge
nicht
nur
von
einer
spannenden
Architektur
und
Inszenierung
ab,
sondern
maßgeblich
von
neuen
Anbietern,
die
eine
größere
Kundschaft
aus
der
Region
in
die
Stadt
lenkten,
so
Griesert.
„
Eine
Verlagerung
von
Sinn-
Leffers
würde
dieses
Ziel
nicht
erfüllen,
zumal
damit
auch
ein
Großteil
des
Textil-
Angebotes
im
Einkaufszentrum
tatsächlich
nicht
neu
wäre.″
Der
von
der
Regenbogenmehrheit
im
Rat
verabschiedete
Durchführungsvertrag
lässt
einen
Umzug
von
Sinn-
Leffers
vermutlich
zu,
weil
der
bisherige
Mietvertrag
des
Modehändlers
ausläuft.
Der
Vertrag
enthält
eine
entsprechende
Klausel.
Griesert
erinnert
daran,
dass
er
dem
Vertrag
im
Rat
nicht
zugestimmt
hatte,
weil
dieser
nach
seiner
Meinung
zu
viele
Schlupflöcher
enthält.
Bildtext:
Sinn-
Leffers
schätzt
Osnabrück,
aber
nicht
den
Standort
an
der
Johannisstraße.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin