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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„German Energiewende″ ist weltweit gefragt
Zwischenüberschrift:
Experte Detlef Gerdts stellt Osnabrücker Klimaschutzprojekte in Kanada vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
deutsche
Energiewende
–
während
hierzulande
intensiv
darüber
gestritten
wird,
ob
und
wie
sie
voranzutreiben
ist,
gilt
sie
in
anderen
Ländern
als
vorbildlich.
Diese
Erfahrung
machte
Detlef
Gerdts.
Der
Osnabrücker
Fachbereichsleiter
für
Umwelt
und
Klimaschutz
ist
in
verschiedenen
Ländern
als
Experte
zum
Thema
gefragt.
Jüngst
war
er
als
Referent
in
Kanada.
Mehr
als
100
Folien
für
seine
Vorträge
über
Osnabrücker
Projekte
wie
„
Sun
Area″
und
die
Thermografie-
Befliegung
der
Stadt
hatte
Detlef
Gerdts
für
seine
Reise
Anfang
Juni
übersetzt.
Mit
allen
Mengenbezeichnungen
und
Fachbegriffen.
Ein
Wort
aber
musste
er
nicht
übersetzen:
„
Deutsche
Energiewende″
ist
in
Kanada
zum
stehenden
Begriff
geworden.
Die
Aktivitäten
hierzulande
gelten
dort
als
vorbildlich
und
nachahmenswert.
In
diesem
Zuge
sollte
Gerdts
die
Erfahrungen
Osnabrücks
bei
der
Umsetzung
von
Energiewende-
Projekten
auf
kommunaler
Ebene
vorstellen.
Sein
Besuch
war
Teil
der
„
German
Energiewende
Tour″,
die
von
der
University
of
Calgary
mit
Unterstützung
der
kanadischen
Regierung
und
der
deutschen
Botschaft
in
Ottawa
ins
Leben
gerufen
worden
ist.
Dieses
Jahr
sind
sechs
deutsche
Referenten
eingeladen,
von
den
Erfahrungen
auf
Bundes-
,
Landes-
und
kommunaler
Ebene
zu
berichten.
19
Gespräche
in
vier
Tagen
–
sportlich
klingt
das
Programm,
das
Detlef
Gerdts
nach
seiner
Rückkehr
vorstellt.
„
Es
ging
nicht
um
die
große
Strategie,
sondern
da
rum,
was
die
Umsetzung
von
Projekten
und
Maßnahmen
für
eine
Stadt
bedeutet″,
sagt
Gerdts.
Beispiel:
„
Sun
Area″.
Das
Interesse
der
Kanadier
an
diesem
Projekt
zur
Ermittlung
des
Solarpotenzials
von
Städten
und
Kommunen
sei
groß.
„
Wir
waren
die
Ersten
die
es
gemacht
haben,
mittlerweile
sind
es
1500
Städte
und
Gemeinden
in
Deutschland″,
erzählt
Gerdts
über
das
Projekt,
das
hier
vor
einigen
Jahren
von
der
Professorin
Martina
Klärle,
Hochschule
Osnabrück,
initiiert
worden
war.
Weltweit
werden
inzwischen
Potenziale
zur
Nutzung
von
Solarenergie
erhoben
–
ausgewertet
werden
die
Daten
von
einer
deutschen
Firma.
In
Kanada
würden
sich
die
Provinzen
inzwischen
Konkurrenz
machen
in
dem
Versuch,
besonders
klimafreundlich
zu
werden.
Wie
entsprechende
Maßnahmen
umgesetzt
werden
können,
erzählte
Detlef
Gerdts
nicht
nur
Politikern,
Verwaltungsvertretern,
Gewerkschaftlern
und
Wissenschaftlern
in
Vancouver
(British
Columbia)
.
Er
ist
auch
in
Alberta
gewesen.
Zwei
Provinzen
mit
völlig
unterschiedlichen
Voraussetzungen:
Während
in
British
Columbia
viel
Energie
aus
Wasserkraft
gewonnen
wird,
baute
Alberta
bislang
auf
fossile
Brennstoffe.
Mit
dem
Einbruch
der
Ölpreise
ist
man
nun
aber
auch
hier
dabei,
dauerhaft
auf
regenerative
Energien
zu
bauen.
Detailliert
hätten
die
Vertreter
aus
Ministerien,
Kommunen
und
aus
der
Wissenschaft
über
die
Situation
in
Deutschland
Bescheid
gewusst,
betont
Detlef
Gerdts
nach
seiner
Rückkehr:
So
sei
er
gefragt
worden,
wieso
der
Handel
von
CO
2-
Zertifikaten
nicht
funktioniere,
wie
man
hierzulande
dem
Widerstand
gegen
Windkraftanlagen
begegne
oder
warum
es
künftig
kleinen
Energieproduzenten
nicht
mehr
möglich
sein
soll,
an
der
Energieauktion
teilzunehmen.
Kanada
ist
nicht
das
erste
Land,
in
dem
Gerdts
über
seine
Erfahrungen
mit
Osnabrücker
Projekten
zur
Energiewende
gesprochen
hat.
Zu
diesem
Zweck
ist
er
bereits
im
schwedischen
Lund,
in
Warschau,
Bristol
und
Barcelona
gewesen.
„
Wir
können
nicht
die
Welt
retten.
Aber
wenn
wir
andere
inspirieren
können,
ihren
Teil
zu
tun,
dann
hat
sich
die
Reise
gelohnt″,
sagt
Detlef
Gerdts.
Zumal
er
selbst
auch
neues
Wissen
mitgebracht
hat.
So
habe
er
im
kanadischen
Edmonton
eine
andere
Form
der
Müllverarbeitung
kennengelernt.
„
Die
stellen
aus
Müll
Gase
wie
Methanol
oder
Ethanol
her,
die
sie
dann
weiterverkaufen″,
erzählt
Gerdts.
Unterlagen
dazu
habe
er
schon
an
die
zuständigen
Stellen
bei
der
Stadt
weitergegeben,
um
darüber
zu
diskutieren.
Bildtext:
Die
„
German
Energiewende″
ist
in
Kanada
zum
stehenden
Begriff
geworden,
der
nicht
mehr
übersetzt
werden
muss.
Foto:
Marie-
Luise
Braun
Autor:
mlb
Themenlisten:
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