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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eilantrag gegen Baustopp in Gretesch erfolglos
Zwischenüberschrift:
Mehrfamilienhaus an der Poststraße bleibt Rohbau
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ugur
Özalp
darf
den
Bau
seines
Mehrfamilienhauses
in
einem
Überschwemmungsgebiet
an
der
Poststraße
in
Gretesch
nicht
fortsetzen.
Das
Verwaltungsgericht
Osnabrück
hat
einem
Eilantrag
gegen
einen
von
der
Stadt
verhängten
Baustopp
nicht
stattgegeben.
Damit
bleibt
das
Haus,
das
eigentlich
in
diesem
Sommer
bezugsfertig
sein
sollte,
vorerst
ein
Rohbau.
Dass
Ugur
Özalps
Bauprojekt
sich
im
Überschwemmungsgebiet
befindet,
hatte
der
Fachbereich
Städtebau
bei
der
Erteilung
der
Baugenehmigung
übersehen.
Sollte
es
ganz
hart
kommen,
müsste
Özalp
den
errichteten
Rohbau
am
Ende
sogar
abreißen.
So
oder
so
drohen
dem
Geschäftsführer
der
Terra
Ingenieurgesellschaft
aus
Osnabrück
Verluste
in
sechs-
oder
siebenstelliger
Höhe.
Deshalb
hatte
er
gegen
den
Bescheid
Widerspruch
eingelegt.
Die
hochwassergefährdete
Baustelle
liegt
nicht
etwa
auf
einer
Wiese
vor
den
Toren
der
Stadt,
sondern
inmitten
eines
Wohngebiets,
das
seit
den
60er-
Jahren
Stück
für
Stück
bebaut
wurde.
Nach
heutigen
Maßstäben
dürften
die
meisten
Häuser
in
der
Nachbarschaft
gar
nicht
mehr
genehmigt
werden,
weil
sie
im
Überschwemmungsgebiet
des
Belmer
Bachs
stehen.
Für
die
vorhandenen
Bauten
gilt
Bestandsschutz.
Aber
darauf
kann
Ugur
Özalp
mit
seinem
Bauprojekt
für
acht
Wohnungen
nicht
zählen.
Im
August
2010
war
es
dort
zu
Überschwemmungen
gekommen,
die
später
als
100-
jähriges
Hochwasser
kategorisiert
wurden
–
mit
der
Folge,
dass
auf
den
entsprechenden
Landkarten
ganze
Wohnquartiere
rot
schraffiert
werden
mussten,
darunter
auch
die
Wohnsiedlung
an
der
Poststraße.
Das
Gericht
hält
den
Baustopp
für
rechtmäßig,
da
die
nach
dem
Wasserhaushaltsgesetz
erforderliche
Genehmigung
nicht
vorliege,
heißt
es
in
der
Begründung.
Auch
ein
Vertrauensschutz
wegen
der
erteilten
Baugenehmigung
scheidet
für
die
Osnabrücker
Verwaltungsrichter
aus.
Die
finanziellen
Einbußen
des
Bauunternehmens
müssten
hinter
diesen
„
gewichtigen
Gründen″
zurücktreten.
Eine
etwaige
Kompensation
bliebe
einem
gesonderten
Verfahren
überlassen.
Für
Ugur
Özalp
gibt
es
nach
wie
vor
nur
ein
Ziel:
so
schnell
wie
möglich
weiterzubauen.
Seinen
finanziellen
Schaden
schätzt
der
Geschäftsführer
schon
jetzt
auf
bis
zu
150
000
Euro.
Dieser
Betrag
könne
sich
aber
sogar
noch
verdoppeln.
Ende
dieses
Monats
soll
noch
einmal
ein
Gespräch
mit
Verantwortlichen
der
Stadt
stattfinden.
Özalp
ist
nach
seinen
eigenen
Worten
bereit,
auf
Schadenersatz
zu
verzichten
und
der
Stadt
einen
hohen
Betrag
zu
spenden
für
den
Bau
einer
Spundwand
zum
Belmer
Bach.
Ob
das
notwendig
und
zulässig
ist,
bleibt
vorerst
unklar.
Die
Stadt
hatte
den
Kommunalen
Schadensausgleich,
eine
Art
Haftpflichtversicherung
für
Städte
und
Gemeinden,
bereits
Anfang
dieses
Jahres
über
ihren
Fehler
informiert.
Bildtext:
Seit
Anfang
dieses
Jahres
stillgelegt:
Ugur
Özalp
möchte
so
schnell
wie
möglich
weiterbauen.
Der
Baustopp
kostet
ihn
viel
Geld.
Foto:
Archiv/
Westdörp
Autor:
pm/ra