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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Gestatten, mein Name ist …″
Zwischenüberschrift:
Der erste Ökofreak im Kamelhaarmantel?
Zur Namensgebung der Osnabrücker Johanniskirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Johannistag,
dem
24.
Juni,
wird
der
letzte
Spargel
gestochen.
Den
Rest
des
Sommers
geben
die
Spargelbauern
den
Pflanzen
Ruhe,
damit
sie
sich
bis
zum
nächsten
Jahr
regenerieren.
Mit
dem
Johannistag
werden
die
Tage
wieder
kürzer.
Deshalb
bildet
er
genau
sechs
Monate
vor
Weihnachten
das
Gegenstück
zum
Geburtstag
Jesu,
mit
dem
die
Ankunft
des
Lichtes
gefeiert
wird.
Während
die
Tage
mit
der
Geburt
Jesu
zunehmen,
nehmen
sie
mit
der
Geburt
des
Täufers
wieder
ab.
In
Skandinavien
feiert
man
am
24.
Juni
traditionell
die
Mittsommernacht.
Johannes
ist
der
Täufer
–
derjenige,
der
Jesus
getauft
hat.
Er
verstand
sich
als
Wegbereiter,
als
Vorläufer,
Hinweisender
auf
Jesus
und
damit
auf
die
Frohe
Botschaft,
die
von
Gott
kommt.
In
der
Bibel
heißt
es
dazu:
„
Er
muss
wachsen,
ich
aber
muss
abnehmen.″
(Joh.
3,
30)
Johannes
der
Täufer
ist
einer
der
wichtigsten
Namensgeber
sowohl
katholischer
wie
evangelischer
Kirchen.
Es
gibt
Hunderte
Johanniskirchen
allein
in
Deutschland.
Viele
von
ihnen
stammen
schon
aus
vorreformatorischer
Zeit,
als
es
die
Unterscheidung
in
verschiedene
Konfessionen
noch
nicht
gab.
Die
heute
katholische
Kirche
St.
Johann
in
Osnabrück
gehört
dazu.
Sie
ist
neben
dem
Dom
St.
Peter
und
den
evangelisch-
lutherischen
Kirchen
St.
Marien
und
St.
Katharinen
die
vierte
mittelalterliche
Kirche
in
der
Osnabrücker
Innenstadt.
Ihre
Anfänge
gehen
auf
das
Jahr
1011
zurück.
Die
erste
Kirche
wurde
im
13.
Jahrhundert
(Grundsteinlegung
1256,
Weihe
1292)
durch
die
zweite
Stifts-
und
Pfarrkirche
ersetzt
–
und
ist
trotz
verschiedener
Kriegszerstörungen
bis
heute
überwiegend
so
erhalten.
Um
die
Kirche
he
rum
entstand
in
den
folgenden
Jahrhunderten
die
begüterte
Neustadt,
die
noch
bis
1306
getrennt
war
von
der
Altstadt.
Vom
Namenspatron
Johannes
finden
sich
sowohl
auf
dem
Hochaltar
der
Kirche
Abbildungen
wie
auch
im
Chorraum
eine
Sandsteinfigur.
Am
Sonntag
wird
es
in
der
„
Sommerkirche″
um
St.
Johann
und
seinen
Namensgeber
Johannes
gehen.
Was
mögen
St.
Johann
und
der
Täufer
mit
der
Spargelernte
zu
tun
haben?
Ist
Johannes
der
erste
Ökofreak,
der
im
Kamelhaarmantel
herumläuft
und
sich
von
Heuschrecken
und
wildem
Honig
ernährt,
oder
doch
nur
ein
Asket
–
oder
gar
ein
Verrückter?
War
er
ein
Prophet,
der
hinweist
auf
eine
Botschaft,
die
Menschen
auch
heute
noch
froh
machen
kann?
Bildtext:
Die
Anfänge
der
mittelalterlichen
Kirche
St.
Johann
gehen
auf
das
Jahr
1011
zurück.
Foto:
Jörn
Martens
Ilse
Landwehr,
Pastorin
der
reformierten
Gemeinde
und
Präses
des
reformierten
Synodalverbands
Emsland-
Osnabrück.
Foto:
Michael
Münch
Kommentar:
Sommerkirche
Um
die
Namen
der
alten
Osnabrücker
Innenstadtkirchen
und
der
beiden
evangelisch-
reformierten
Gotteshäuser
im
Stadtgebiet
geht
es
in
der
diesjährigen
„
Sommerkirche″-
Reihe
der
evangelisch-
reformierten
Gemeinde
Osnabrück.
Unter
dem
Motto
„
Gestatten,
mein
Name
ist
…″
predigen
bis
31.
Juli
jeweils
sonntags
um
10
Uhr
Osnabrücker
Geistliche
in
der
Bergkirche.
In
dieser
Woche
befasst
sich
Ilse
Landwehr
mit
der
Namensgebung
der
Johanniskirche.
Autor:
Ilse Landwehr