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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So klingt die Stadt Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Eindrücke chinesischer Studenten – Ausstellung „Hörorte″ im Sprachzentrum der Universität
Artikel:
Originaltext:
In
der
auditiv-
visuellen
Ausstellung
„
Hörorte″
im
Sprachenzentrum
der
Universität
Osnabrück
geben
chinesische
Studenten
ihre
Eindrücke
von
Deutschland
wieder.
Osnabrück.
Das
Geräusch
von
rauem
Wind.
Schritte,
die
über
waldigen
Boden
laufen.
Und
ein
Kind,
das
nach
seinem
Hund
ruft:
So
klingt
ein
deutscher
Wald
in
den
Ohren
chinesischer
Studierender.
Die
Töne
kommen
aus
Kopfhörern,
die
mit
Akkus
ausgestattet
sind.
Ergänzt
werden
sie
von
Farbfotos,
die
in
einem
Bilderrahmen
angeordnet
sind:
eine
Amsel,
die
rosafarbenen
Blüten
eines
Baumes
im
Frühling,
ein
Jogger
unter
winterlich
kahlem
Baum
oder
ein
Spaziergänger,
der
mit
einem
Bernhardiner
posiert.
Töne
und
Bilder
spiegeln
wider,
mit
welchem
Blick
die
Studierenden
von
den
Universitäten
Tianjin,
Hefei
und
Chongqing
Naturwälder
sehen.
In
ihren
Heimatstädten
sind
die
jungen
Leute
im
Alter
von
21
und
22
Jahren
vornehmlich
an
künstlich
angelegte
Garten-
und
Parkanlagen
gewöhnt.
An
einer
anderen
Station
bilden
Fotos
von
Warteschlangen
an
der
Essensausgabe,
Marmeladenbrote
oder
Tischfußball-
Spieler
zusammen
mit
Geräuschen
von
Stimmengewirr
und
Geschirrgeklapper
den
Osnabrücker
Mensa-
Alltag
ab.
Auch
diesen
Ort
hört
man
mit
anderen
Ohren,
wenn
man
bedenkt,
dass
in
chinesischen
Mensen
durch
das
Essen
mit
Stäbchen
oder
Suppeschlürfen
eine
ganz
eigene
Klangkulisse
entsteht.
„
Hörorte″
ist
der
Titel
für
eine
aus
neun
auditiv-
visuellen
Stationen
bestehende
Ausstellung,
die
am
Dienstag
im
Sprachenzentrum
der
Universität
Osnabrück
eröffnet
wurde
und
dort
für
einen
Monat
zu
sehen
ist.
Mit
Unterstützung
von
Koordinator
Jan
Kattenbach
erstellten
insgesamt
27
chinesische
Deutschstudierende
des
interkulturell
ausgerichteten
Programms
„
Lernen
–
Wissen
–
Wissenschaft″
in
mehreren
Gruppen
die
einzelnen
Stationen.
Kulturelle
Unterschiede
und
Gemeinsamkeiten
lassen
sich
an
jedem
der
neun
„
Hörorte″
ebenso
ableiten
wie
eine
neue
Sicht
auf
scheinbar
Vertrautes.
Wald
ist
dabei
ebenso
ein
Thema
wie
der
Hollandmarkt,
Straßenmusik,
Kinderspielplätze,
Supermarkt,
Busstationen
oder
Bahnhof.
So
war
ein
Bahnhof
in
unmittelbarer
Innenstadtnähe
für
die
jungen
Studierenden
aus
China
anfangs
ebenso
ungewohnt
wie
die
elektrischen
Anzeigetafeln
an
den
Busstationen
oder
der
Einsatz
von
„
singenden
Gläsern″
als
Musikinstrument.
Zu
hören
sind
zudem
Walzertakte
oder
der
dumpfe
Ton
eines
australischen
Didgeridoos.
Straßenmusik
gibt
es
zwar
auch
in
China,
dort
aber
mit
traditionell
chinesischen
Instrumenten.
Etwas
aus
dem
Rahmen
fällt
die
mit
lustigen
Comicbildern
illustrierte
Station
„
Küchenmusik″,
die
im
Studentenwohnheim
Dodesheide
aufgenommen
wurde:
Geräusche
von
Brodeln
und
Brutzeln
aus
einem
Wok
oder
einer
Pfanne,
dazu
das
Schnippeln
von
Gemüse
bilden
den
akustischen
Rahmen
für
die
Zubereitung
chinesischer
Speisen.
Und
auch
wenn
es
hierzulande
weniger
Berge
und
eine
niedrigere
„
Skyline″
gibt,
zeigten
sich
die
Studierenden
von
ihrem
Deutschlandaufenthalt
beeindruckt.
Auf
einen
Favoriten
ihrer
neun
„
Hörorte″
wollten
sie
sich
dennoch
nicht
festlegen.
„
Jeder
Ort
ist
ein
besonderer″,
sagte
der
Student
Chong
Quing.
Bildtext:
Für
die
Studentinnen
Zhao
Ruihua
und
Zhao
Min
waren
die
Geräusche
am
Bahnhof
in
Osnabrück
anfangs
ebenso
ungewohnt
wie
die
elektrischen
Anzeigetafeln
an
den
Busstationen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Uta Biestmann-Kotte