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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.1964
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Die
Hase
soll
im
Bereich
Wittekindstraße
-
Georgstraße
überbrückt
werden.
Überschrift:
Die Hase wird Straße
Artikel:
Originaltext:
Die
Hase
wird
Straße
Wenn
bei
den
letzten
Verhandlungen
mit
den
Anliegern
keine
besonderen
Schwierigkeiten
auftreten,
kann
die
Überbrückung
der
Hase
im
Abschnitt
zwischen
der
Wittekindstraße
und
der
Georgstraße
noch
in
diesem
Jahr
beginnen!
Diese
Prognose
mag
zwar
gewagt
erscheinen,
nachdem
seit
Jahren
ohne
sichtbaren
Erfolg
über
die
Haseüberbrückung
diskutiert
wird,
aber
die
Tatsache,
daß
die
Mehrzahl
der
Haseanlieger
diesem
Projekt
sehr
aufgeschlossen
gegenübersteht
und
daß
der
Rat
der
Stadt
für
die
neue
"
Hasestraße"
im
Stadtzentrum
einen
Betrag
von
1,
3
Millionen
DM
in
den
außerordentlichen
Etat
eingesetzt
hat,
darf
optimistisch
stimmen.
Das
um
so
mehr,
als
mit
dem
Bau
des
Merkur-
Parkhauses
am
Haseufer
praktisch
bereits
der
Anfang
mit
der
Haseüberbrückung
gemacht
wurde.
Neben
dem
Parkhaus
wird
schon
jetzt
die
Stützmauer
für
die
Überbrückung
der
Hase
in
das
Flußbett
getrieben.
Ihren
architektonischen
Schwerpunkt
wird
die
Überbrückung
der
Hase
in
einem
Projekt
der
Firma
Meinders
&
Elstermann
finden,
die
über
der
neuen
"
Hasestraße"
eine
dreigeschossige
Luftbrücke
von
einem
Haseufer
zum
andere
plant
-
einen
"
Hasetrakt"
,
der
die
Betriebsräume
an
der
Große
Straße
und
an
der
Möserstraße
verbindet,
ohne
das
Projekt
der
Haseüberbrückung
zu
beeinträchtigen,
da
der
Überbau
erst
in
Höhe
des
zweiten
Geschosses
beginnt.
"
Technisch
ist
die
Überbrückung
der
Hase
im
Abschnitt
zwischen
der
Wittekindstraße
und
der
Georgstraße
kein
Problem"
,
versicherte
uns
Baudirektor
Darenmöller,
der
Leiter
des
Tiefbauamtes
der
Stadt.
"
Wenn
die
Grundstücksverhandlungen
abgeschlossen
sind,
können
wir
die
Ausschreibungen
herausgeben
und
mit
den
Arbeiten
anfangen.
"
Voraussetzung
dafür
ist
allerdings,
daß
der
Rat
die
im
außerordentlichen
Etat
vorgesehenen
Mittel
in
Höhe
von
1,
3
Millionen
DM
durch
einen
besonderen
Beschluß
freigibt.
Aber
die
Einstellung
des
Rates
zum
Projekt
der
Haseüberbrückung
ist
im
allgemeinen
positiv,
so
daß
von
dieser
Seite
keine
Verzögerungen
zu
erwarten
sind.
Welche
Funktion
und
welche
Bedeutung
einer
im
Abschnitt
zwischen
der
Wittekindstraße
und
der
Georgstraße
zur
Straße
werdenden
Hase
zukommt,
ist
eine
Frage,
die
bei
dem
hohen
Schwierigkeitsgrad,
der
sowohl
für
den
ruhenden
als
auch
für
den
fließenden
Verkehr
an
Osnabrücks
Hauptgeschäftsstraße
besteht,
besondere
Würdigung
verdient.
Aufgabe
der
neuen
"
Hasestraße"
zwischen
Wittekind-
und
Georgstraße
wird
vor
allem
die
Entlastung
der
Großen
Straße
sein.
In
direkter
Beziehung
für
den
ruhenden
(Park-
und
Lade-
)
Verkehr,
der
dann
von
dem
Abschnitt
zwischen
Georgstraße
und
Neumarkt
an
die
Rückseite
dieser
Häuser
-
nämlich
an
die
Hase
-
verlegt
werden
kann.
Indirekt
wird
von
der
Überbrückung
der
Hase
natürlich
auch
der
fließende
Verkehr
auf
der
Großen
Straße
profitieren
-
und
nicht
zuletzt
der
Fußgänger,
dessen
Gehwegbereich
dann
nicht
mehr
von
parkenden
Fahrzeugen
eingeengt
wird,
wie
es
heute
auf
dem
größten
Teil
der
Strecke
vom
Neumarkt
bis
zur
Georgstraße
der
Fall
ist.
Allerdings
muß
hier
insofern
eine
kleine
Einschränkung
gemacht
werden,
als
die
völlige
"
Befreiung"
der
Großen
Straße
vom
ruhenden
Verkeh
erst
dann
erreicht
werden
kann,
wenn
auch
die
Bemühungen
um
eine
"
rückwärtige
Versorgung"
der
Geschäftshäuser
zwischen
dem
Jürgensort
und
dem
Neumarkt
von
Erfolg
gekrönt
sind
-
durch
eine
Funktionserweiterung
der
Großen
Hamkenstraße,
die
etwa
der
Bedeutung
der
zukünftigen
Haseüberbrückung
entspricht.
Nimmt
man
das
Projekt
der
Überbrückung
der
Hase
zwischen
Witekind-
und
Georgstraße
etwas
näher
unter
die
Lupe,
so
ergibt
sich
für
die
-
von
der
Wittekindstraße
her
-
rechte
Seite
folgende
Situation:
Im
Anschluß
an
das
Kaufhaus
Merkur
-
hier
ist
zwischen
dem
Kaufhaus
und
dem
früheren
Gelände
der
Stadtsparkasse
(jetzt
Amt
für
öffentliche
Ordnung)
bereits
der
Anfang
der
"
Hasestraße"
gemacht
-
entsteht
zur
Zeit
das
Merkur
Parkhaus,
an
das
sich
-
nach
der
Planung
-
eine
Parkhauserweiterung
bis
zur
"
Luftbrücke"
des
"
Osnabrücker
Tageblattes"
anschließen
soll.
Weiter
folgt
an
dieser
Seite
die
Firma
Hartmann,
die
den
Anschluß
zur
Georgstraße
herstellt,
wo
bereits
-
durch
den
Parkplatz!
-
ebenfalls
ein
Teilstück
der
Überbrückung
der
Hase
Wirklichkeit
ist.
Etwas
anders
liegen
die
Verhältnisse
auf
dem
-
von
der
Wittekindstraße
her
-
linken
Abschnitt
der
Haseüberbrückung.
Zwischen
dem
früheren
Gebäude
der
Stadtsparkasse
und
der
Firm
Meinders
&
Elstermann
-
an
die
sich
bis
zur
Firma
Wüsthoff
an
der
Georgstraße
mehrere
hochgezogene
Geschäftshäuser
anschließen
-
liegen
mehrere
Gartengrundstücke
am
Haseufer.
Sie
sollen
-
nach
der
Planung
-
von
einem
zweigeschossigen
Ladentrakt
"
abgelöst"
werden,
der
die
architektonische
Verbindung
zwischen
der
früheren
Stadtsparkasse
und
dem
"
Osnabrücker
Tageblatt"
herstellt.
Ob
und
in
welcher
Form
sic
die
Planung
verwirklichen
läßt,
wird
ausschließlich
von
den
Anliegern
abhängen,
für
die
zweifellos
der
Verlust
ihrer
bisher
ruhigen
Gärten
an
der
Hase
ein
schmerzlicher
Verlust
ist.
Obwohl
die
Überbrückung
der
Hase
zwischen
der
Wittekind-
un
der
Georgstraße
in
erster
Linie
für
den
ruhenden
Verkehr
-
und
hier
in
erster
Linie
für
die
Versorgung
der
Anlieger
-
bestimmt
ist,
werden
selbstverständlich
auch
die
Belange
des
Fußgängers
berücksichtigt.
Zu
beiden
Seiten
der
neuen
"
Hasestraße"
sind
Gehwege
vorgesehen,
und
außerdem
wird
-
etwa
in
der
Mitte
zwischen
Wittekind
-
und
Georgstraße
-
eine
Fußgängerverbindung
mit
der
Großen
Straße
geschaffen.
Ob
der
Fußgänger
darauf
anspricht
und
ob
dadurch
die
"
Hase"
-
Parallelstraße
eine
Zukunft
als
Geschäftsstraße
hat,
ist
eine
Frage,
die
heute
noch
niemand
beantworten
kann.
In
Bälde
beantwortet
werden
muß
jedoch
die
Frage,
wie
der
Verkehr
in
die
neue
"
Hasestraße"
hinein-
und
wieder
herausgeschleust
werden
soll.
Naheliegend
ist
dabei
die
vorgesehene
Lösung,
vo
der
Wittekindstraße
her
nur
dem
nach
rechts
abbiegenden
Verkehr
die
Einfahrt
zu
gestatten,
während
von
und
zur
Georgstraße
Einfahrt
und
Ausfahrt
erlaubt
sind.
Sollten
sich
die
optimistischen
Erwartungen
auf
einen
baldigen
Abschluß
der
noch
laufenden
Anliegerverhandlungen
bestätigen,
wäre
es
durchaus
denkbar,
daß
unmittelbar
nach
Beendigung
der
Untertunnelung
des
Neumarktes
-
wenn
also
der
Verkehr
wiederüber
diesen
Zentralpunkt
des
Osnabrücker
Verkehrs
rollen
kann
-
mit
der
Überbrückung
der
Hase
begonnen
werden
kann.
Spätestens
ein
Jahr
nach
dem
"
ersten
Spatenstich"
wäre
die
Brücke
zwischen
Wittekind-
und
Georgstraße
dann
vollendet.
Es
liegt
jedoch
auf
der
Hand,
daß
damit
die
Überbrückung
der
Hase
nicht
abgeschlossen
sein
wird.
Sollte
dieses
Projekt
die
Erwartungen
erfüllen,
werden
wir
kurze
Zeit
später
über
neue
"
Hasebrücken"
diskutieren.
Beispielsweise
zwischen
Georg-
und
Herrenteichsstraße.
Bei
der
Raumnot
des
Verkehrs,
unter
der
Osnabrück
leidet,
liegt
eine
unserer
letzten
Chancen
tatsächlich
in
der
Hase!