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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie steht′s um Til Schweigers Flüchtlingshilfe in Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
„Spielhaus″ soll im November bezugsfertig sein – Vertrag mit Diakonie um sechs Monate verlängert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schauspieler
Til
Schweiger
hat
versprochen,
das
Flüchtlingshaus
in
Osnabrück
mithilfe
seiner
Stiftung
zu
einem
Vorzeigehaus
zu
machen.
Was
wurde
bislang
davon
umgesetzt?
Und
wie
sieht
es
jetzt
aus
–
im
fast
leeren
Haus?
Das
Flüchtlingshaus
am
Natruper
Holz
in
Osnabrück
ist
zurzeit
mehr
Baustelle
denn
Herberge.
An
allen
Ecken
wird
gewerkelt,
und
nur
80
Flüchtlinge
leben
aktuell
in
der
Erstaufnahmestelle
des
Landes,
die
bis
zu
680
Menschen
aufnehmen
kann.
In
den
Hochzeiten
der
Fluchtbewegung,
vor
der
Abriegelung
der
Balkanroute
an
der
mazedonischen
Grenze,
war
das
ehemalige
Bundeswehrkrankenhaus
zeitweise
mit
über
500
Menschen
belegt.
Das
war
auch
die
Zeit,
als
Schauspieler
Til
Schweiger
zusammen
mit
Sänger
Thomas
D
(„
Die
Fantastischen
Vier″)
die
Til-
Schweiger-
Foundation
ins
Leben
rief
und
ankündigte,
das
Flüchtlingshaus
in
Osnabrück
tatkräftig
zu
unterstützen.
Das
größte
Projekt
der
Schweiger-
Foundation
ist
der
Bau
eines
„
Spielhauses″
mit
zwei
Gruppenräumen
von
jeweils
50
Quadratmetern
und
einem
Bewegungsraum.
Diese
Kindertagesstätte
soll
auf
dem
ehemaligen
Hubschrauberlandeplatz
entstehen.
Ein
großer
Spielplatz
ist
direkt
nebenan.
Der
erste
Spatenstich
war
eigentlich
schon
in
diesem
Frühjahr
geplant.
Wie
ein
Sprecher
des
Innenministeriums
in
Hannover
erklärte,
hat
das
Staatliche
Baumanagement
inzwischen
die
Planungen
abgeschlossen.
Ziel
sei
es,
die
Kindertagesstätte
im
November
in
Betrieb
zu
nehmen.
Sie
wird
in
modularer
Bauweise
entstehen,
sodass
sie
je
nach
Bedarf
in
Einzelteilen
um-
oder
abgebaut
werden
kann.
Über
die
Kosten
macht
die
Foundation
keine
Angaben.
Aus
Mittel
der
Schweiger-
Stiftung
sind
Musikinstrumente
wie
Trommeln,
Tamburins,
Bongos,
Schlaghölzer
und
Keyboards
angeschafft
worden.
Sie
stehen
in
einem
Musikzimmer
zur
Verfügung.
Im
März
hat
die
Stiftung
einen
Fitnessraum
mit
20
Trainingsgeräten
in
einer
ehemaligen
Fahrzeughalle
einrichten
lassen.
Fitnessgeräte
für
alle?
Die
Betreuung
übernehmen
Übungsleiter
aus
verschiedenen
Sportvereinen
der
Stadt,
die
Koordination
obliegt
dem
Stadtsportbund.
Angesichts
der
schwachen
Belegung
des
Flüchtlingshauses
ist
die
Nachfrage
zurzeit
gering,
wie
Ralf
Dammermann
vom
Stadtsportbund
sagt.
Es
gebe
Bemühungen,
den
Fitnessraum
auch
für
andere
Sportinteressierte
zu
öffnen,
etwa
für
Flüchtlinge,
die
nicht
in
der
Erstaufnahmeeinrichtung
leben,
und
auch
für
Osnabrücker.
Das
Fitnessstudio
soll
mittelfristig
aus
der
Garage
in
einen
passenderen
Raum
umgesiedelt
werden.
Dieser
Raum
sei
aber
noch
nicht
fertig,
sagt
der
Leiter
der
Landesaufnahmestelle,
Conrad
Bramm.
Weitgehend
fertig
sind
dagegen
die
Büros
für
die
Mitarbeiter
der
Ausländerbehörde,
die
zum
Teil
in
beengten
Verhältnissen
in
Containern
arbeiten.
Vor
der
Vollendung
stehen
die
Unterrichtsräume
und
die
medizinischen
Bereiche
für
die
Erstuntersuchung
der
Flüchtlinge
nach
ihrer
Ankunft
in
der
Aufnahmeeinrichtung.
An
allen
Ecken
und
Enden
des
ehemaligen
Krankenhaus-
Komplexes
arbeiten
die
Handwerker.
Das
Haus
wird
in
drei
Schritten
umgebaut,
zurzeit
wird
der
zweite
Bauabschnitt
umgesetzt.
„
Die
niedrige
Belegungszahl
macht
es
natürlich
leichter″,
sagt
Bramm.
Küche
und
Speisesaal
sind
noch
eine
große
Baustelle,
deshalb
wird
das
Essen
in
zwei
Zelten
auf
dem
Rasenplatz
vor
dem
Krankenhaus
ausgegeben.
Auch
langfristig
sei
nur
eine
Ausgabeküche
geplant,
sagt
Bramm.
Die
Mahlzeiten
werden
im
Hermann-
Bonus-
Haus
vorgekocht
und
ins
Flüchtlingshaus
gebracht.
Im
Küchenzelt
findet
am
5.
Juli
mit
Unterstützung
vieler
ehrenamtlicher
Helfer
aus
Osnabrücker
Kirchengemeinden
das
Zuckerfest
zum
Ende
des
Ramadan
statt.
Das
Flüchtlingshaus
ist
fast
eine
„
kleine
Jobmaschine″,
wie
Conrad
Bramm
erklärt.
In
dem
Komplex
arbeiten
34
Menschen
für
die
Landesaufnahmebehörde,
45
für
die
Diakonie,
mindestens
60
stehen
im
Dienst
des
Bundesamtes
für
Migration
und
Flüchtlinge,
etwa
60
Beschäftigte
sorgen
rund
um
die
Uhr
für
Sicherheit
auf
dem
Gelände,
die
Arbeitsagentur
ist
hier
mit
zwei
Beratern
vertreten.
Macht
zusammen
über
200
Arbeitsplätze.
Ausschreibung
läuft
Vor
wenigen
Tagen
hat
das
Land
Niedersachsen
den
Betreibervertrag
mit
der
Diakonie
um
ein
halbes
Jahr
bis
Ende
2016
verlängert.
Der
Vertrag
lief
Ende
Juni
aus,
und
bis
vor
zwei
Wochen
war
nicht
sicher,
wie
es
nach
dem
30.
Juni
weitergehen
würde.
Die
Verunsicherung
unter
den
45
Beschäftigten
der
Diakonie
im
Flüchtlingshaus
wuchs,
ist
aber
jetzt
einer
gewissen
Zuversicht
gewichen,
langfristig
im
Haus
arbeiten
zu
können.
Das
Land
hat
den
Betrieb
der
Erstaufnahmeeinrichtung
zum
1.
Januar
2017
ausgeschrieben.
Die
Diakonie
hat
sich
an
der
Ausschreibung
beteiligt,
wie
Diakonie-
Vorstand
Gerhard
Töller
sagte.
Als
das
Land
unter
dem
Druck
der
rasch
wachsenden
Flüchtlingszahlen
2014
am
Natruper
Holz
eine
weitere
Erstaufnahmeeinrichtung
schuf,
übertrug
es
erstmals
einer
Wohlfahrtsorganisation
den
Betrieb
des
Hauses.
Die
Diakonie
hatte
damit
keine
Erfahrung.
„
Das
war
eine
spannende
Zeit,
wie
haben
viel
gelernt″,
meint
Gerhard
Töller.
Über
die
nun
eineinhalb
Jahre
sei
eine
enge
Bindung
der
Mitarbeiter
zu
der
Aufgabe
und
zum
Haus
gewachsen.
Bildtext:
Im
Zelt
werden
die
Mahlzeiten
gereicht,
weil
die
Küche
zurzeit
umgebaut
wird.
Foto:
hin
Die
Wohncontainer
sind
im
Moment
nicht
belegt.
Foto:
hin
Ein
Selfie
mit
Til
Schweiger.
Das
Bild
entstand
beim
Besuch
Schweigers
im
Flüchtlingshaus
im
September
2015.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin