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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neuer OP-Trakt für 40 Millionen Euro
Zwischenüberschrift:
Umbau im laufenden Betrieb soll 2017 beginnen – Land muss noch zustimmen
Artikel:
Originaltext:
Das
Klinikum
Osnabrück
will
ab
2017
für
rund
40
Millionen
Euro
den
Operationstrakt
umbauen.
Die
Chancen,
einen
hohen
Investitionszuschuss
vom
Land
zu
bekommen,
stehen
gut.
Osnabrück.
Die
Modernisierung
der
OP-
Säle
und
der
angegliederten
Bereiche
ist
eine
Herausforderung
für
Planer
und
Ingenieure.
Eine
Operation
am
offenen
Herzen,
denn
der
medizinische
Betrieb
muss
während
der
Bauarbeiten
im
vollen
Umfang
weitergehen,
wie
Klinikum-
Geschäftsführer
Frans
Blok
erklärt.
Das
ist
nicht
einfach,
aber
auch
nicht
ungewöhnlich:
„
Wir
haben
uns
das
in
anderen
Krankenhäusern
angeschaut,
wie
so
etwas
gemacht
wird″,
sagte
Blok.
Das
Klinikum
verfügt
über
neun
OP-
Säle,
drei
weitere
Plätze
für
ambulante
Eingriffe,
zwei
Intensivstationen
und
drei
Sterilisationsbereiche.
Der
OP-
Trakt
ist
so
alt
wie
das
Haus
selbst
–
25
Jahre.
Er
ist
auf
14
000
Operationen
pro
Jahr
ausgelegt,
was
nach
Angaben
der
Klinikleitung
längst
nicht
mehr
ausreicht.
Inzwischen
sei
die
tatsächliche
Zahl
der
Eingriffe
auf
das
Doppelte
gestiegen.
Allein
im
Zeitraum
zwischen
2012
und
2015
wurden
den
Angaben
zufolge
20
Prozent
mehr
Operationen
im
Klinikum
ausgeführt,
weil
andere
Häuser
im
Umkreis
ihre
Chirurgie
geschlossen
hatten.
Die
Pläne
für
die
Modernisierung
sind
fertig,
dem
Sozialministerium
in
Hannover
liegt
der
Zuschussantrag
vor.
Das
Ministerium
habe
den
Bedarf
bestätigt,
sagt
Frans
Blok.
Er
geht
von
Gesamtkosten
von
40
Millionen
Euro
aus.
Das
Land
habe
in
Aussicht
gestellt,
drei
Viertel
der
Investitionssumme
zu
übernehmen,
also
etwa
30
Millionen
Euro.
Eigentlich
sieht
das
Gesetz
eine
duale
Krankenhausfinanzierung
vor:
Das
Land
kommt
für
die
Investitionen
auf,
die
Krankenhausträger
für
den
Betrieb.
Diese
Zweiteilung
hat
sich
seit
vielen
Jahren
zulasten
der
Krankenhausträger
verschoben.
Auch
in
diesem
Fall
wird
das
Klinikum
Osnabrück
aus
dem
laufenden
Betrieb
zehn
Millionen
Euro
als
Eigenbeitrag
für
die
Investition
in
die
OP-
Säle
erwirtschaften
müssen.
Osnabrück
kommt
zugute,
dass
das
Land
gerade
ein
Sondervermögen
zur
Krankenhausfinanzierung
aufgelegt
hat,
in
dem
für
die
kommenden
fünf
Jahre
663
Millionen
Euro
zur
Verfügung
stehen.
Zusätzlich
hält
das
Land
120
Millionen
Euro
für
die
reguläre
Investitionsförderung
im
Gesundheitswesen
bereit.
Damit
hat
Osnabrück
zwei
Chancen,
an
Geld
zu
kommen.
Klinikum-
Aufsichtsratsvorsitzender
Michael
Hagedorn
(Grüne)
zeigt
sich
optimistisch:
„
Das
Klinikum
Osnabrück
hat
einen
hohen
Stellenwert
für
die
Versorgung
hier
vor
Ort.
Wir
gehen
davon
aus,
dass
wir
bei
zusätzlich
vorhandenen
Investitionsmitteln
nun
bald
eine
Zusage
für
die
erforderlichen
Investitionszuschüsse
erhalten.″
Der
Planungsausschuss
des
Landes
wird
voraussichtlich
in
seiner
August-
Sitzung
eine
Entscheidung
treffen.
Wenn
es
gut
für
Osnabrück
läuft,
liegt
Ende
2016
der
Förderbescheid
vor,
und
2017
kann
der
Umbau
beginnen.
Die
OP-
Säle
sollen
den
Plänen
zufolge
kreisförmig
um
einen
zentralen
Anästhesiebereich
angeordnet
werden,
um
Wege
abzukürzen
und
die
Abläufe
zu
optimieren.
Bildtext:
Das
Klinikum
Osnabrück
will
die
OP-
Säle
modernisieren.
Foto:
Klinikum/
Michael
Münch
Kommentar:
Gute
Genesung
Die
Klinik-
Geschäftsführung
verliert
keine
Zeit:
Gerade
erst
ist
wirtschaftlich
die
Wende
gelungen,
und
das
Klinikum
weist
für
2015
erstmals
nach
fünf
Jahren
wieder
eine
schwarze
Zahl
in
der
Bilanz
aus,
da
nimmt
sich
die
kommunale
Tochtergesellschaft
eine
Großinvestition
mit
einem
Eigenanteil
von
gut
zehn
Millionen
Euro
vor
die
Brust.
Das
scheint
verwegen
angesichts
der
dauerhaft
schwierigen
Krankenhausfinanzierung
in
Niedersachsen
und
der
Tatsache,
dass
sich
das
Land
der
Verpflichtung
entzieht,
die
gesamten
Investitionskosten
zu
tragen.
Bei
Lichte
betrachtet
ist
der
OP-
Umbau
aber
eine
wirtschaftliche
Notwendigkeit.
Als
Teil
des
Traumanetzwerkes
Südwestniedersachsen
ist
das
Klinikum
ein
Schwerpunkt
bei
der
Erstversorgung
von
Schwerstverletzten.
Auch
deshalb
nimmt
die
Zahl
der
Notfalloperationen
ständig
zu.
Da
aber
die
OP-
Säle
ihre
Kapazitätsgrenze
erreicht
haben,
entsteht
für
das
Klinikum
ein
Problem:
Die
Notfalloperationen,
die
schon
jetzt
fast
50
Prozent
aller
Eingriffe
ausmachen,
werden
niedriger
vergütet
als
die
sogenannten
elektiven
Operationen.
Das
sind
planbare
oder
aus
medizinischer
Sicht
nicht
zwingend
nötige
Eingriffe.
Mit
dem
neuen
OP-
Trakt
schafft
das
Klinikum
Kapazitäten
für
die
elektiven
Operationen
und
erhöht
damit
seine
Einnahmen.
Das
ist
auch
vor
dem
Hintergrund
wichtig,
dass
2020
der
Zukunftssicherungsvertrag
ausläuft
und
die
Mitarbeiter
dann
Anspruch
auf
eine
höhere
Entlohnung
haben.
Autor:
W. Hinrichs