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1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Damit Frischwasser selbstverständlich ist
Zwischenüberschrift:
Klasse 5b der Gesamtschule Schinkel sammelt 800 Euro für Afghanischen Frauenverein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
einem
Projekt
haben
Schüler
der
Klasse
5b
der
Gesamtschule
Schinkel
800
Euro
für
eine
Spende
an
den
Afghanischen
Frauenverein
gesammelt.
Das
Geld
wird
zum
Brunnenbau
verwendet.
Vorausgegangen
war
der
Spende,
die
kurz
vor
den
Sommerferien
überreicht
wurde,
ein
Projekt
mit
einer
afghanischen
Familie.
Um
seinen
Horizont
zu
erweitern,
muss
man
auf
neue
Menschen
zugehen.
Das
dachten
sich
auch
die
Schüler
der
5b.
In
einer
alten
Hausmeisterwohnung
in
der
Nachbarschaft
der
Schule
lebt
seit
einiger
Zeit
eine
Familie,
die
aus
Afghanistan
fliehen
musste.
Die
Kinder
nutzten
die
Chance,
die
Familie
kennenzulernen
und
mehr
über
das
Leben
in
Afghanistan
zu
erfahren.
Daher
erarbeiteten
sie
gemeinsam
mit
Klassenlehrer
Oliver
Avermann,
Elke
van
Slooten
(Rektorin
der
Eingangsstufe)
sowie
der
Referentin
für
Globales
Lernen
Doris
Kube
ein
Konzept,
das
sie
ein
ganzes
Schuljahr
begleitete.
An
einem
ersten
Projekttag
standen
das
Verstehen
der
Perspektive
des
anderen
und
das
Überwinden
von
sprachlichen
Barrieren
im
Vordergrund.
Der
Großvater
der
afghanischen
Familie
beantwortete
den
Schülern
ihre
Fragen
zur
afghanischen
Kultur
und
dem
Leben
in
dem
islamischen
Land.
„
Das
schönste
Erlebnis
war
das
gemeinsame
Kochen″,
erzählte
Elke
van
Slooten.
Gemeinsam
mit
der
afghanischen
Familie
sei
ein
Drei-
Gänge-
Menü
gekocht
worden.
So
hatten
die
Schüler
am
Ende
des
ersten
Projekttags
nicht
nur
viel
über
die
afghanische
Familie
erfahren,
sondern
konnten
auch
regionale
Spezialitäten
probieren.
Am
zweiten
Projekttag
berichtete
die
afghanische
Familie
von
ihrem
Leben
in
der
Heimat.
Dabei
wurden
recht
schnell
die
mangelnde
Wasserversorgung
und
das
Fehlen
von
sauberem
Trinkwasser
deutlich.
„
Es
gab
auf
jeden
Fall
tolle
Fallbeispiele,
und
die
Schülerinnen
und
Schüler
haben
sich
sehr
mit
der
Familie
identifiziert.
Die
Kinder
haben
dann
gesagt:
Wir
müssen
was
tun″,
berichtete
van
Slooten.
Um
eifrig
Spenden
sammeln
zu
können,
fingen
die
Kinder
an
zu
basteln.
So
wurden
auf
einer
Klassenfahrt
Filzuntersetzer,
Drachen
und
Puppen
erstellt.
Um
Geld
für
eine
Spende
zu
generieren,
wurden
unter
dem
Motto
„
Wasser
ist
Leben″
die
selbst
gebastelten
Gegenstände
anschließend
verkauft.
„
Unser
Ziel
war
es,
dass
die
Kinder
alle
sauberes
Wasser
bekommen
können″,
betonte
die
stellvertretende
Klassensprecherin
der
5b
Amelie
Damm.
Letztlich
sind
etwa
800
Euro
zusammengekommen.
Damit
kann
jetzt
in
einem
Dorf
ein
Brunnen
gebaut
werden.
„
Der
Brunnen
bedeutet
weniger
Gefahren
für
Frauen
und
Kinder,
die
sonst
auf
dem
Weg
zu
sauberem
Trinkwasser
den
Gefahren
von
nicht
geräumten
Minen
ausgesetzt
sind.
Außerdem
müssten
sie
ohne
den
Brunnen
Dreckwasser
sieben″,
sagte
Ruth
Marie
Krampitz
vom
Afghanischen
Frauenverein.
„
Für
uns
ist
das
alles
selbstverständlich″,
unterstrich
Adrian
Mithöfer,
Klassensprecher
der
5b.
„
Aber
für
die
Menschen
dort
ist
es
das
überhaupt
nicht.″
Aus
diesem
Grund
wollen
die
Klasse
und
der
Afghanische
Frauenverein
auch
weiter
in
Kontakt
bleiben.
5b-
Klassensprecherin
Mathilde
Pilgrim
fasste
es
treffend
zusammen:
„
Vielleicht,
wenn
man
noch
mehr
macht,
wird
sauberes
Trinkwasser
dort
immer
selbstverständlicher.″
Bildtext:
Zur
Spendenübergabe
trafen
sich
kurz
vor
den
großen
Ferien
die
Kinder
der
Klasse
5b
der
Gesamtschule
Schinkel
und
Ruth
Marie
Krampitz
vom
Afghanischen
Frauenverein.
Foto:
Theiling
Autor:
frt