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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Iburger Straße soll im Herbst fertig sein
Zwischenüberschrift:
Nach 15 Jahren steht der vierspurige Ausbau nach mehreren Verschiebungen nun bevor
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Es hat zwar alles etwas länger gedauert als zunächst geplant, aber jetzt ist der Stehimweg an der Iburger Straße zurückgebaut. Wann wird nun die Fahrbahn auf vier Spuren ausgebaut? Voraussichtlich im Herbst, heißt es beim Fachdienst Straßenbau der Stadt Osnabrück.
Osnabrück. Schon vor 15 Jahren wollte die Stadt die Iburger Straße vierstreifig ausbauen, aber beim Eigentümer der Rosen-Apotheke mit der Hausnummer 37 biss sie auf Granit. Das Gebäude ragte so weit in den Straßenraum hinein, dass eine Verengung auf drei Spuren unausweichlich wurde. Auf juristischem Wege war der Straßenausbau nicht zu erzwingen. Jahrelang stand das Mehrfamilienhaus mit der Apotheke leer, das Nadelöhr wurde zu einem festen Bestandteil der Iburger Straße.
Nach vielen ergebnislosen Versuchen gelang es der Stadt 2014, das Grundstück mit dem Stehimweg zu erwerben. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass ein Teilabriss genügte. So konnte der größere Teil des Gebäudes stehen bleiben. Inzwischen sind die Arbeiten beendet, und viele Passanten fragen sich, warum die Straße immer noch nicht ausgebaut wurde.
Jürgen Schmidt, der Leiter des Fachdienstes Straßenbau, gibt die Erklärung. Zunächst müssen die Stadtwerke neue Versorgungsleitungen verlegen, erst dann kann die neue Asphaltdecke aufgetragen werden. Die Stadt will die Arbeiten für den Straßenbau in Kürze ausschreiben. Schmidt rechnet damit, dass der vierstreifige Ausbau im September oder Oktober abgeschlossen wird.
Damit wäre das Nadelöhr nach 15 Jahren beseitigt. Damals bekam die Iburger Straße ihr heutiges Profil. Vier Fahrstreifen waren geplant, durchgängig von Nahne bis zur Eisenbahnbrücke am Rosenplatz. Anfangs sollten die beiden äußeren Spuren ausschließlich Bussen und Radlern vorbehalten sein. Nach dem Wahlsieg von CDU und FDP bei der Kommunalwahl 2001 waren diese sogenannten Umweltspuren aber schnell vom Tisch. Die schon aufgebrachten Markierungen wurden wieder abgefräst und alle Spuren für den Individualverkehr freigegeben. Ob es dauerhaft so bleibt, wird sich zeigen.

Bildtext:

Eine Scheibe abgeschnitten: Nach einem Teilabriss der ehemaligen Rosen-Apotheke (das weiß-graue Gebäude) kann die Stadt die Iburger Straße vierspurig ausbauen. Foto: Jörn Martens
Autor:
R. Lahmann-Lammert


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