User Online: 6 |
Timeout: 24:02Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bremst neue Rutsche die Eintrittspreise im Nettebad?
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück: Attraktionen gut für die Wirtschaftlichkeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Alles
rutscht
im
Nettebad,
nur
die
Eintrittspreise
nicht:
Macht
der
Bau
der
Trichterrutsche
einen
Besuch
in
Osnabrücks
Spaßbad
noch
teurer?
Die
Antwort:
Jein.
Die
Nachricht
von
der
geplanten
Erweiterung
des
Rutschenturms
noch
in
diesem
Jahr
hat
die
Massen
elektrisiert:
Allein
auf
der
Facebook-
Seite
von
noz.de
wurde
unser
Artikel
seit
Sonntag
über
2200-
mal
mit
„
Gefällt
mir!
″
markiert,
außerdem
dreihundertfach
geteilt.
Dazu
hinterließen
die
Nutzer
mehr
als
1000
Kommentare.
Unter
zahllose
Jubelstimmen
mischten
sich
dabei
auch
viele
besorgte
Leser.
Ihre
Annahme:
Wegen
der
neuen
Attraktion
würden
die
schon
jetzt
von
vielen
Osnabrückern
als
hoch
empfundenen
Eintrittspreise
im
Nettebad
weiter
steigen.
Stimmt
das?
„
Zur
künftigen
Bäderpreisentwicklung
können
wir
noch
nichts
sagen″,
teilten
die
Stadtwerke
Osnabrück
am
Montag
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
mit.
Der
Bau
der
Trichterrutsche
sei
allerdings
„
eine
Maßnahme,
um
bei
stetig
steigenden
Kosten
mögliche
Preisanpassungen
aufzuhalten
bzw.
moderat
zu
gestalten″.
Soll
heißen:
Wenn
der
Nettebad-
Besuch
demnächst
mal
wieder
mehr
kostet,
dann
nicht
wegen,
sondern
trotz
der
neuen
Rutsche.
Sie
trage
„
wesentlich
dazu
bei,
die
Wirtschaftlichkeit
unserer
Bäder
zu
verbessern″,
erklärt
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Wie
alle
anderen
Attraktionen
sorge
die
Trichterrutsche
für
eine
längere
Verweildauer
der
Gäste
und
somit
für
höhere
Umsatzerlöse.
Auf
diese
Weise
verringere
sich
das
jährliche
Bäderdefizit,
welches
aktuell
bei
vier
Millionen
Euro
liege
(2003:
acht
Millionen
Euro)
.
Mithin
würden
alle
Schwimmer
in
Osnabrück
davon
profitieren,
ob
sie
nun
auf
Spektakel
stehen
oder
lieber
in
Ruhe
ihre
Bahnen
ziehen.
„
Unsere
Attraktionen
wie
die
Sloop
oder
die
neue
Rutsche
sichern
die
Angebote
der
Daseinsvorsorge
wie
das
Schul-
und
Vereinsschwimmen″,
betont
der
Stadtwerke-
Sprecher.
Allein
diese
würden
60
Prozent
des
jährlichen
Fehlbetrags
im
Bäderbetrieb
ausmachen.
Was
aber
treibt
die
Eintrittspreise
in
Nettebad,
Schinkelbad
und
Moskaubad,
wenn
nicht
die
großen
Investitionen?
Gründe
für
Preiserhöhungen
sind
nach
Angaben
der
Stadtwerke
Osnabrück
vor
allem
„
die
kontinuierlich
steigenden
Energie-
und
Personalkosten″
–
oder
auch
„
nicht
zu
beeinflussende
Entscheidungen″
wie
die
höhere
Besteuerung
der
Saunabesuche
seit
Juli
2015.
Trotzdem
könnten
Badegäste
in
Osnabrück
Geld
sparen,
so
Hörmeyer.
Die
günstigsten
Tarife
gebe
es
für
Stammgäste.
Beispielsweise
würden
die
Stadtwerke
„
als
Ausgleich
für
steigende
Preise″
seit
November
2015
eine
Mitgliedschaft
im
hauseigenen
Schwimmclub
anbieten.
Für
monatlich
44
Euro
erhalten
Kunden
ein
halbes
Jahr
lang
Zutritt
zu
Nettebad
(90
Minuten)
,
Schinkelbad
und
Moskaubad.
„
Vielschwimmer
haben
den
Monatsbeitrag
bei
mehr
als
zwei
Besuchen
in
der
Woche
wieder
raus.″
Bildtext:
In
einen
Abwärtsstrudel
geraten
Badegäste
in
der
neuen
Trichterrutsche,
wie
sie
im
Nettebad
Osnabrück
gebaut
werden
soll.
Die
Eintrittspreise
hingegen
steigen
vermutlich
weiter
–
wegen
solcher
Investitionen
aber
vergleichsweise
langsam,
sagt
der
städtische
Betreiber.
Foto:
Therme
Erding
Kommentar:
Bei
auswärtigen
Besuchern
sitzt
das
Geld
locker
Im
Nettebad
erzielen
die
Stadtwerke
Osnabrück
den
höchsten
Umsatz
durch
Besucher
aus
einem
Umkreis
von
mehr
als
50
Kilometern.
Wegen
der
längeren
Anreise
ist
deren
Verweildauer
höher″,
erklärt
Bäderchef
Wolfgang
Hermle.
Eine
punktuelle
Auswertung
von
2013
auf
Basis
von
Postleitzahlen-
Angaben
der
Gäste
habe
gezeigt,
dass
Osnabrücker
pro
Besuch
höchstens
5,
50
Euro
im
Nettebad
lassen.
Bei
Auswärtigen,
die
zum
Teil
aus
Holland,
von
der
Nordseeküste
und
aus
dem
Ruhrgebiet
anreisen
würden,
betrage
der
Umsatz
bis
zu
40
Euro.
2015
wurden
im
Nettebad
laut
offizieller
Statistik
744
408
Besucher
gezählt.
Im
Jahr
zuvor
waren
es
732
140
Badegäste.
Erwachsene
bezahlen
für
einen
90-
minütigen
Besuch
im
Sport-
und
Freizeitbad
montags
bis
freitags
regulär
5,
60
Euro.
Pro
angebrochene
20
Minuten
mehr
werden
70
Cent
fällig.
Tageshöchstsatz:
11,
20
Euro.
Ermäßigt
kostet
der
Eintritt
3,
60
Euro.
Kinder
unter
vier
Jahren
zahlen
2,
30
Euro.
Der
Kostenstopp
ist
hier
bei
9,
20
Euro
erreicht.
Familien
(zwei
Erwachsene,
zwei
Kinder)
zahlen
zwischen
14,
60
und
25,
80
Euro.
(sst)
Autor:
sst