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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Longboard wird zum Fahrrad-Ersatz
Zwischenüberschrift:
Immer mehr sind auf weichen Rollen unterwegs
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Es gibt viele angenehme Arten der Fortbewegung. Das Fahren mit dem Longboard gehört dazu, wie Ferienpass-Kinder am Sonntag am JZ Westwerk erlebten. Sie lernten bei einem Workshop ein paar Tipps und Tricks von zwei Trainern.
tw Osnabrück. Eigentlich sollten über 30 Kinder zu der Ferienpass-Aktion des JZ Westwerk kommen. Doch kurz bevor sie starten sollte, fing der Regen an. Der Parkplatz des Supermarkts, wo die Aktion stattfand, stand binnen kurzer Zeit unter Wasser. Doch dann hörte der Regen auf, und das Wasser lief so schnell ab, wie es gekommen war. Ferienpasshelfer Nils Lehmann sowie die Trainer Delphina Döpper und Martin Minhorst hatten vorher beschlossen, den Workshop kurzfristig abzusagen, und schon einige Teilnehmer angerufen. Diejenigen, die sie nicht erreichen konnten, fuhren doch am Sonntagnachmittag über den Parkplatz. Für alle, die den Workshop verpasst haben, soll es einen Nachholtermin geben. Am 24. Juli und am 14. August veranstaltet das JZ Westwerk die nächsten regulären Longboard-Workshops.
Michael (12) stand am Sonntag zum ersten Mal auf einem Longboard. Trainerin Delphina sagte, für Anfänger sei es wichtig, dass sie gut geschützt mit Schonern und einem Helm auf das Brett gingen. Beim Fahren ist es wichtig, die Balance zu finden und das Gewicht richtig zu verlagern.″ Mit dem Longboard zu fahren sei einfacher als mit dem Skateboard, sagte die Trainerin, da bei den langen Brettern die Rollen größer und weicher seien. Das sei besser für längere Strecken, sagte sie.
Nach einer halben Stunde hatte Michael es geschafft. Er konnte auf dem Longboard rollen. Da war ich schon ein bisschen glücklich″, sagte er hinterher.
Die anderen Kinder waren schon etwas erfahrener. Für sie hatte Trainer Martin Minhorst einen Tunnel″ aufgebaut, durch den sie sitzend oder kniend auf ihren Longboards fahren sollten. Der Tunnel bestand aus je zwei hintereinandergestellten Einkaufswagen, in deren Mitte in etwa einem halben Meter Höhe ein Seil gespannt war. Für die meisten jungen Skater war es kein Problem, durch den Tunnel zu rollen.
Das Longboard bringt nicht nur Spaß, es ist auch praktisch. Für viele ist es zum Fahrrad-Ersatz geworden″, erzählte Delphina Döpper. Ein Longboard kann im Bus oder beim Einkaufen unter dem Arm genommen werden. Manche Kinder fahren damit schon zur Schule, wie Niklas (14) und Hannah (11) erzählten. Sie haben etwa zwei Wochen gebraucht, um richtig mit dem Board fahren zu können, sagten sie. Im Grunde sei es einfach erlernbar. Man darf nur keine Angst vor Kratzern haben″, sagte Hannah.

Bildtext:

Durch den Tunnel: eine Aufgabe für fortgeschrittene Longboard-Fahrer.

Foto: Swaantje Hehemann
Autor:
Thomas Wübker


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