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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Lob und Tadel für den Haseuferweg
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Radeln unter dem Wasserspiegel der Hase Großer Andrang bei der Eröffnung des Haseuferweges″ (Ausgabe vom 20. Juni).

Vorweg, ich beglückwünsche die Stadt Osnabrück zu dem neuen Teilstück des Hase-Radweges! Alle im entsprechenden Artikel zur Eröffnung des Uferweges angeführten kritischen Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Aber aller Anfang und manchmal auch die Mitte ist schwer! Das Wichtigste für mich ist jedoch, dass solche Projekte zügig in Angriff genommen werden. Schritt für Schritt führt auch zum Ziel. Verbesserungen sind nicht verboten. Jeder zusätzliche Meter Radweg dient der Sicherheit, der Gesundheit der Strampler und trägt zum Schutz der Umwelt in vielfältiger Weise bei.

Beim nächsten Wirtschaftsförderungsprogramm des Bundes oder des Landes kann die Asphaltierung angemeldet werden. Auf ähnlichem Wege konnte Osnabrück den gestelzten Radweg im Bett der Hase realisieren. [. . .]

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Haltung der CDU-Ratsfraktion. Fahrrad-Infrastruktur hat in der heutigen Zeit eine hohe Wertigkeit, die von Bund, Ländern und Gemeinden anerkannt wird. Allein auf Kraftfahrzeuge zu setzen ist von vorgestern.″

Eberhard Bartsch

Osnabrück

Ich habe mich über den neuen Abschnitt des Haseradweges sehr gefreut und finde die Streckenführung und die bauliche Ausführung grandios! Fehlender Asphalt und Engstellen sind keine Minderungspunkte, sondern entsprechen den topografischen Anforderungen und dem Standard, den die anderen Radwege in Osnabrück der Hase entlang bis zum Piesberg haben.

Ich sehe den Radweg auch weniger für Anzug-bewehrte Berufspendler, die sich nach ADFC-Einschätzung dann eventuell durch den Belag die Hosen schmutzig machen können und sich an den Engstellen mit wahrscheinlich überbreiten Lenkern in schwere Unfälle mit entgegenkommenden Rennradfahrern verwickeln, sondern als echtes Highlight für Streckengenießer, von denen allein an diesem Wochenende schon Hunderte den neuen Weg ohne zu meckern ergründet haben. Der ADFC sollte einfach nur froh sein, dass wir hier so einen tollen Weg bekommen haben (mit automatischer Trog-Beleuchtung, einzigartiger Wegführung, den Stufen an der Hase, den neuen Haseauen etc.), anstatt gleich einen Nörgelartikel [. . .] auszulösen [. . .].

Vergleichbar interessante Wege kenne ich nur auf der Route Industriekultur im Ruhrgebiet.″

Frank Nolte

Osnabrück

Da ich täglich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad die Mindener Straße benutze, habe ich mich seit einiger Zeit auf die Fertigstellung des neuen Teilstückes des Hase uferweges zwischen Schellenbergbrücke und Seilerweg gefreut. Leider ist hier wieder nur eine Schotterpiste entstanden, die besonders bei Regen kaum vernünftig zu befahren sein wird.

Wieso ist es nicht möglich, auf einem Weg, der hauptsächlich von Radfahrern benutzt werden soll, eine glatte Asphaltdecke zu verlegen? Daher werde ich auch weiterhin, wohl oder übel, die Mindener Straße mit dem Rad benutzen müssen. Echt schade!

Peter Steinert

Osnabrück

Da in dem Artikel [. . .] kein Endpunkt in Bissendorf angegeben wurde, versuchte ich am Sonntag, den Weg von Osnabrück aus mit dem Fahrrad entlangzufahren. Die Qualität ist für einen , Radschnellweg′ mehr als mäßig. Eine neue wassergebundene Decke in so schlechter Qualität habe ich noch nicht erlebt.

Dieser Weg neuer Abschnitt von der Schellenbergbrücke bis zur Seilerstraße lädt wirklich nicht dazu ein, ihn täglich zur Arbeit zu befahren. Die Planer in der Stadt scheinen wohl keine Fahrradfahrer zu sein. Das bestätigt sich auch an anderen Stellen in der Stadt, wenn Radfahrer an Kreuzungen erst anhalten müssen, um sich an der Ampel eine Grünphase zu holen.

Weiterhin sind scheinbar frühere Radwege auf dem Hochbord entfallen entsprechende Schilder wurden jedenfalls demontiert die Bemalung auf der Fahrbahn im Kreuzungsbereich ist aber noch vorhanden. Die Verwirrung für Radfahrer wird so komplett gemacht.

Nun noch einmal zum , Haseuferweg′. In dem Artikel [. . .] wurde suggeriert, dass dieser Weg bis Bissendorf neu angelegt worden sei. Man konnte, angefangen am Seilerweg, feststellen, dass an allen möglichen Abzweigungen die Radfahrer standen und rätselten, wo denn nun der , Haseuferweg′ weiterführt. Diese Bezeichnung ist aber ab Seilerweg nicht mehr vorhanden bis auf eine Ausnahme in Lüstringen, die aber wohl alt ist und auch von der Form her nicht der neuen entspricht. Fährt man den Haseuferweg von der Schellenbergbrücke stadteinwärts, so muss man die Hase im Bereich An der Rosenburg kreuzen. Die entsprechende Brücke führt rechtwinklig über die Hase, obwohl der Radweg parallel zur Hase verläuft. Es sind hier zwei rechtwinklige enge Kurven auf wassergebundener Fahrbahn zu fahren. Die Kurve hinter der Brücke ist wegen Bewuchses fast nicht einsehbar. Anschließend unterquert man die Straße An der Rosenburg. Der Weg ist hier seitlich zur Hase sehr abschüssig, was eine Rutschgefahr besonders bei Gegenverkehr hervorruft.

Unter Radschnellweg und einem Weg, den man täglich zur Fahrt zum Arbeitsplatz nutzen soll, verstehe ich etwas vollkommen anderes
als das, was hier geboten wird.″

Manfred Schawe

Belm

Bildtext:

Eröffnungsfeier zum Lückenschluss des Haseuferweges. Foto: Swaantje Hehmann
Autor:
Eberhard Bartsch
 
Frank Nolte
 
Peter Steinert
 
Manfred Schawe


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