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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Folgen des Unwetters
Zwischenüberschrift:
Hunderte Einsätze der Rettungskräfte in und um Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Die
Regenrückhaltebecken
sind
auch
am
Tag
nach
dem
schweren
Unwetter
in
der
Region
Osnabrück
noch
bis
zum
Rand
gefüllt
gewesen.
In
der
Nacht
zum
Freitag
hatte
es
zahlreiche
Einsätze
der
Rettungskräfte
gegeben.
Verletzte
gibt
es
nach
bisherigem
Kenntnisstand
aber
nicht.
Osnabrück.
Die
Polizei
ist
in
Stadt
und
Landkreis
zu
rund
50
wetterbedingten
Einsätzen
gefahren,
wie
Pressesprecher
Frank
Oevermann
sagte.
Die
Feuerwehr
Osnabrück
ist
nach
Angaben
ihres
Sprechers
Jan
Südmersen
seit
Donnerstagabend
zu
rund
70
Unwettereinsätzen
im
Stadtgebiet
ausgerückt.
Am
häufigsten
mussten
die
Einsatzkräfte
umgekippte
Bäume
von
Straßen
räumen
und
vollgelaufene
Keller
freipumpen.
Der
Osten
Osnabrücks
rund
um
den
Stadtteil
Voxtrup
sei
am
schwersten
von
dem
Unwetter
getroffen
worden.
„
Insgesamt
sind
wir
im
Stadtgebiet
aber
recht
glimpflich
davongekommen″,
resümierte
Südmersen.
Im
Landkreis
Osnabrück
hat
es
wegen
des
Unwetters
laut
Pressesprecher
Burkhard
Riepenhoff
228
Einsätze
der
Feuerwehren
gegeben.
Die
Einsatzschwerpunkte
lagen
in
Hagen,
Bad
Iburg,
Georgsmarienhütte,
Bissendorf,
im
Altkreis
Wittlage,
Bramsche
und
Bersenbrück.
Darüber
hinaus
habe
die
Feuerwehr
21
Brände
löschen
müssen,
darunter
Gebäudebrände
in
Bohmte,
Bramsche,
Melle
und
Georgsmarienhütte.
„
Insgesamt
waren
in
der
vergangenen
Nacht
mehr
als
300
Feuerwehrleute
im
Landkreis
im
Einsatz″,
so
Riepenhoff.
Stromausfall
In
der
Stadt
Osnabrück
fiel
am
Donnerstag
gegen
20.30
Uhr
für
circa
eine
Minute
der
Strom
aus.
Betroffen
waren
Teile
der
Innenstadt
und
der
Nordwesten.
Grund
war
laut
Stadtwerken
Osnabrück
vermutlich
ein
Blitzeinschlag
im
Höchstspannungsnetz
von
Westnetz,
dass
den
Stadtwerken
den
Strom
liefert.
In
der
Hase
in
Osnabrück
stand
auch
am
Freitag
noch
nach
den
schweren
Regenfällen
der
Bagger
unter
Wasser,
der
für
die
Haseöffnung
Öwer
de
Hase
den
Betondeckel
entfernen
soll.
Dort
wird
eine
neue
Promenade
gebaut.
Das
Wasser
sei
nicht
weiter
schlimm,
versichern
die
Mitarbeiter.
Die
Mindener
Straße
war
auch
am
Nachmittag
noch
im
Bereich
der
Bahnunterführung
zeitweise
überflutet.
Aufgrund
der
starken
Niederschläge
ist
es
insbesondere
im
Südkreis
zu
lokalen
Überflutungen
gekommen.
Die
Hochwassermeldepegel
des
Landes
Niedersachsen
an
der
Düte
und
der
Hase
weisen
entsprechend
hohe
Wasserstände
auf.
Streckensperrung
Nach
Angaben
der
Nordwestbahn
ist
in
der
Nacht
zu
Freitag
ein
Blitz
ins
Stellwerk
Eversburg
eingeschlagen.
Der
Streckenabschnitt
Osnabrück–Bramsche
war
deshalb
zwischen
6.30
Uhr
und
7
Uhr
gesperrt.
Auf
den
Strecken
Osnabrück–Oldenburg
und
Vechta–Bremen
sei
in
beide
Richtungen
jeweils
ein
Zug
ausgefallen.
Inzwischen
laufe
der
Verkehr
aber
wieder
planmäßig.
Die
Deutsche
Bahn
und
die
Westfalenbahn
vermeldeten
keine
Einschränkungen.
Heftig
getroffen
hat
das
Unwetter
auch
Teile
von
Borgloh,
wo
teilweise
„
Land
unter″
gemeldet
wurde.
Rund
100
Einsätze
haben
allein
die
GMHütter
Feuerwehren
in
der
Nacht
zum
Freitag
wegen
des
Unwetters
gehabt.
Zwischen
35
und
38
Liter
pro
Quadratmeter
sind
durch
extremen
Starkregen
innerhalb
weniger
Stunden
in
Alt-
Hütte,
Oesede-
Süd,
Harderberg
und
Holzhausen
runtergekommen.
Um
kurz
nach
20
Uhr
gingen
die
ersten
Alarmmeldungen
bei
Polizei
und
Feuerwehr
ein:
Vollgelaufene
Keller,
umgestürzte
Bäume,
wo
vor
allem
der
Bereich
Stadtring
betroffen
war,
Stromausfall,
Gefahrenstellen
durch
Schlamm
–
die
rund
90
Feuerwehrleute
aus
Alt-
Hütte,
Oesede
und
Kloster
Oesede,
die
von
vier
Fahrzeugen
aus
Hilter
unterstützt
wurden,
sowie
15
Helfer
von
SEG
(Schnelleinsatzgruppe)
und
Katastrophenschutz
der
DLRG
GMHütte
hatten
bis
tief
in
die
Nacht
zu
tun,
um
die
Schäden
zu
beseitigen.
Auch
der
GMHütter
Bauhof
war
im
Dauereinsatz.
Rettung
per
Schlauchboot
Besonders
schlimm
traf
es
nach
Angaben
der
Feuerwehr
zwei
Häuser
am
Harderberg,
als
gegen
0.35
Uhr
die
nächste
Gewitterfront
über
die
Region
zog.
Zweimal
schlug
der
Blitz
ein:
Zuerst
in
ein
Haus
am
Heideweg,
wo
es
allerdings
zu
keinem
Feuer
kam.
Gegen
0.40
Uhr
war
dann
ein
Wohnhaus
an
der
Schiefergasse
betroffen.
Teile
des
Dachstuhls
gingen
hier
in
Flammen
auf.
Die
Einsatzkräfte
hatten
die
Situation
aber
schnell
unter
Kontrolle
und
konnten
ein
Übergreifen
auf
weitere
Hausbereiche
verhindern.
Nach
Angaben
eines
Feuerwehr-
Sprechers
dauerte
der
Einsatz
bis
gegen
halb
vier
in
der
Früh,
da
ein
Notdach
aufgebracht
wurde.
Dramatische
Bilder
gab
es
Donnerstagabend
auch
vom
Mühlenbruch
in
Alt-
Hütte.
Dort
kam
wegen
einer
verstopften
Kanalleitung
an
einem
vorgelagerten
Regenrückhaltebecken
an
der
Bachstraße
das
Wasser
aus
den
Gully-
Deckeln.
Um
kurz
vor
21
Uhr
war
hier
die
Straße
nicht
mehr
passierbar.
Besonders
betroffen
vom
Unwetter
waren
Mitarbeiter
einer
Versicherungsagentur,
die
noch
einmal
in
die
Büroräume
am
Mühlenbruch
zurückgekehrt
waren,
um
elektronische
Geräte
hochzustellen.
Als
sie
fertig
waren,
stand
das
Wasser
bereits
bis
zum
Fenster.
Sie
mussten
schließlich
mit
dem
Schlauchboot
von
der
Feuerwehr
rausgeholt
werden.
Zu
einem
Wohnhausbrand
am
Iserothweg
in
Lotte
wurde
die
Freiwillige
Feuerwehr
Lotte
kurz
vor
2
Uhr
früh
am
Freitag
gerufen.
Vermutlich
durch
einen
Blitzeinschlag
stand
der
Fachwerkkotten
in
Flammen.
Zunächst
hieß
es,
dass
auch
noch
eine
Person
im
Haus
sei.
Deshalb
hatten
die
Lotter
Einsatzkräfte,
die
gerade
ihre
Kollegen
in
Velpe
unterstützten,
auch
die
Wersener
Feuerwehr,
die
Kameraden
aus
Hasbergen
mit
Atemschutzgeräten
und
die
Berufsfeuerwehr
aus
Osnabrück
mit
Drehleiter
zur
Unterstützung
an
den
Iserothweg
gerufen.
Der
Dachstuhl
des
abgelegenen
Kottens
stand
komplett
in
Flammen.
Wie
sich
herausstellte,
befand
sich
zum
Glück
niemand
mehr
in
dem
brennenden
Haus,
das
Fachwerk
stehe
seit
zwei
Jahren
leer.
Auch
der
Traktor
von
Feuerwehrmann
Carsten
Hoge
kam
in
dieser
Nacht
noch
zum
Einsatz.
Auf
der
schmalen
Straße
waren
insgesamt
drei
Feuerwehrfahrzeuge
beim
Manövrieren
auf
den
komplett
durchweichten
Seitenstreifen
geraten
und
in
den
Entwässerungsraben
abgerutscht.
Hoge
schleppte
die
Einsatzfahrzeuge
seiner
Kollegen
aus
dem
Morast
und
befreiten
sie
aus
ihrer
misslichen
Lage.
In
der
Nacht
zu
Freitag
hatte
ein
Blitz
auch
im
Druckzentrum
von
NOZ
Medien
eingeschlagen.
Das
hatte
zur
Folge,
dass
die
Zeitung
erst
verspätet
gedruckt
und
entsprechend
ausgetragen
werden
konnte.
Einen
Strich
durch
die
Rechnung
hat
das
Unwetter
auch
einer
Eröffnungsfeier
in
der
Dodesheide
gemacht.
Die
für
Freitagnachmittag
geplante
Spiel-
und
Bolzplatzeröffnung
am
Bierbaumsweg
musste
wegen
des
Wetters
ersatzlos
abgesagt
werden.
Vergleichsweise
überschaubar
sind
bislang
die
Schadensmeldungen
bei
den
örtlichen
Versicherungsbüros.
In
der
Agentur
Fritsche
in
Osnabrück
beispielsweise,
die
rund
100
Versicherungen
vertritt,
sind
am
Vormittag
lediglich
zwei
Anrufe
registriert
worden.
In
einem
Fall
sei
ein
Keller
voll
Wasser
gelaufen,
sagte
Nadine
Fritsche,
ein
anderer
Anrufer
habe
einen
Wasserschaden
im
Bereich
eines
Dachfensters
gemeldet.
Ähnlich
bei
der
HuK
Coburg
in
Osnabrück.
Auch
dort
haben
sich
in
der
Geschäftsstelle
an
der
Süster
straße
nach
Angaben
von
Petra
Köster
am
Vormittag
zwei
Versicherte
gemeldet
wegen
Überschwemmungen
im
Keller.
Hoffnungen
auf
Schadenersatz
können
sich
aber
wohl
nur
diejenigen
machen,
die
eine
entsprechende
Elementarversicherung
abgeschlossen
haben.
Bildtext:
Angeschwollen:
der
Riedenbach
im
Stadtteil
Schölerberg
am
Freitag.
Foto:
Thomas
Wübker
Gewitterblitze
über
Osnabrück:
Offenbar
auch
in
der
Nähe
des
Iduna-
Hochhauses
hat
sich
am
Donnerstagabend
Elektrizität
entladen.
Foto:
Oliver
Franz
Autor:
sdo/ski/jze/gre/we/coa/stek/ra
Themenlisten:
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