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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Was krabbelt denn da...?
Zwischenüberschrift:
Ferienkinder untersuchen den Waldboden auf dem Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
„
Vom
Kindergarten
bis
zum
Seniorenheim
–
die
Leute
denken
bei
Boden:
,
Da
laufe
ich
drauf,
da
baue
ich
Häuser
drauf.′
Aber
da
steckt
auch
eine
Menge
Leben
drin.″
Der
Biologe
Ulrich
Strobel
vom
Umweltbildungszentrum
hat
mit
Ferienkindern
den
Waldboden
auf
dem
Schölerberg
untersucht.
Osnabrück.
Strobel
hatte
den
„
Grashüpfer″,
das
Umweltmobil
des
Museums
am
Schölerberg,
dabei.
So
konnten
die
Kinder
durch
das
Mikroskop
klitzekleine
Tierchen
in
ihrer
vollen
Pracht
betrachten.
Wer
momentan
im
Wald
auf
dem
Schölerberg
spazieren
geht,
der
kann
die
Spuren
des
Starkregens
nicht
übersehen.
Überall
sind
Furchen
unverkennbar.
Die
hat
das
Wasser
„
gegraben″.
Der
starke
Regen
hat
für
Erosion
gesorgt.
Dadurch,
dass
der
Boden
vom
Regenwasser
abgetragen
wurde,
sind
auch
viele
Tiere
weggeschwemmt
worden
und
gestorben,
sagte
Ulrich
Strobel.
Die
Kinder,
die
am
Montag
mit
dem
Umweltmobil
unterwegs
waren,
wurden
im
Boden
unterhalb
des
ehemaligen
Zoo-
Eingangs
dennoch
fündig.
Unter
dem
Mikroskop
im
„
Grashüpfer″
schauten
sie
sich
ihre
Funde
in
starker
Vergrößerung
an.
„
Das
sieht
ja
aus
wie
eine
Kackwurst″,
meinte
Benjamin
(10)
. „
Hast
du
schon
mal
eine
Kackwurst
mit
Beinen
gesehen?
″,
entgegnete
Ulrich
Strobel.
Was
sie
sahen,
war
ein
Saftkugler.
Der
gehört
zur
Gruppe
der
Tausendfüßler
und
rollt
sich
bei
Gefahr
instinktiv
zusammen.
Und
die
Lampen
des
Mikroskops
bedeuteten
für
den
kleinen
Saftkugler
Gefahr.
Denn
Bodentiere
mögen
keine
Helligkeit,
wie
Strobel
erklärte:
„
Wenn
sie
das
Licht
sehen,
wissen
sie,
dass
die
Amsel
sie
sehen
kann.″
Und
der
Vogel
mag
die
Tiere,
die
sonst
im
Boden
leben,
zum
Fressen
gern.
Nachdem
sie
die
Zwerg-
Asseln,
Bodenschnecken
und
Saftkugler
wieder
freigelassen
hatten,
gingen
die
Mädchen
und
Jungen
erneut
auf
die
Pirsch.
Sie
sammelten
Blätter
vom
Boden
auf
und
untersuchten
sie
dann
mit
Pinzetten.
Marcel
(9)
deutete
auf
seine
Handfläche.
Darauf
war
ein
kleiner
schwarzer
Punkt
zu
erkennen.
„
Das
ist
ein
Käfer″,
meinte
er.
Bevor
er
ihn
aber
unter
das
Mikroskop
legen
konnte,
war
er
–
schwupps
–
verschwunden.
Wahrscheinlich
ist
das
Tier
vom
Winde
verweht
worden.
Vielleicht
war
es
aber
auch
kein
Käfer,
sondern
ein
Springschwanz.
Dieses
Tier
hat
unter
seinem
Körper
eine
Art
Gabel,
mit
deren
Hilfe
es
sich
wegschleudern
kann.
Weit
kommt
es
aber
nicht.
Es
ist
nur
etwa
zwei
Millimeter
kurz.
Bildtext:
Die
Ferienkinder
Johann,
Julian
und
Linus
(alle
7
Jahre
alt)
werden
den
Boden
zu
ihren
Füßen
von
jetzt
an
mit
anderen
Augen
sehen.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Thomas Wübker