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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gemeinsame Müllabfuhr für die Region?
Zwischenüberschrift:
Landrat, CDU, SPD und FDP fordern: Landkreis mit 75 Prozent am Gewinn beteiligen, Stadt mit 25 Prozent
Artikel:
Originaltext:
Der
Landrat
und
die
Kreistagsfraktionen
von
CDU,
SPD
und
FDP
unterstützen
eine
gemeinsame
Müllabfuhr
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Sie
fordern,
den
Landkreis
mit
75
Prozent
und
die
Stadt
mit
25
Prozent
am
Unternehmensgewinn
zu
beteiligen.
Osnabrück.
„
Grundlage
für
ein
Miteinander
kann
nur
eine
gesellschaftsrechtliche
Beteiligung
oder
eine
Beteiligung
am
Unternehmensergebnis
in
Höhe
der
entsprechenden
Müllmengen
sein″,
begründen
die
Fraktionen
und
Landrat
Michael
Lübbersmann
in
einem
gemeinsamen
Statement.
Unsere
Redaktion
hatte
die
politischen
Fraktionen
und
Lübbersmann
um
Stellungnahmen
für
Kooperationen
zwischen
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
gebeten.
Auch
CDU-
Stadtratsfraktionschef
Fritz
Brickwedde
hatte
sich
zu
Jahresbeginn
bereits
für
eine
gemeinsame
Abfallwirtschaft
ausgesprochen.
Zu
den
Stadtratsforderungen
von
CDU
und
FDP,
die
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
und
die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Osnabrücker
Land
(Wigos)
zusammenzulegen,
sagten
die
Kreispolitiker:
„
Festzuhalten
ist,
dass
für
den
Landkreis
Osnabrück
die
Unternehmen
in
Quakenbrück
und
Glandorf
mindestens
so
wichtig
sind
wie
Unternehmen
in
der
Stadt
Osnabrück.″
Bei
der
weiteren
Strategie
werde
der
Landkreis
die
gesamte
Fläche
des
Kreises
im
Blick
behalten.
Wie
auch
die
Stadt
Osnabrück
hätten
einige
kreisangehörige
Städte
und
Gemeinden
eigene
Wirtschaftsförderungen
eingerichtet.
Auch
hier
gelte:
Die
Wirtschaftsförderung
der
Stadt
Osnabrück
sei
auf
Augenhöhe
mit
Einrichtungen
wie
in
Melle,
Georgsmarienhütte
oder
Bramsche
zu
sehen.
Ähnlich
äußerten
sich
die
Kreispolitiker
zur
CDU-
Stadtratsforderung
für
eine
Fusion
der
Tourismusverbände
von
Stadt
und
Landkreis,
OMT
und
TOL:
„
Bei
der
Frage
einer
noch
stärkeren
Zusammenlegung
oder
gar
Fusion
müssen
die
Strukturen
auch
bei
den
kreisangehörigen
Städten
und
Gemeinden
im
Landkreis
Osnabrück
mitbedacht
werden.″
Die
Gemeinden
des
Landkreises
hätten
teilweise
eigene
Tourismusbüros
und
deckten
auch
das
Thema
Citymarketing
ab.
„
Insoweit
wäre
die
Stadt
Osnabrück
im
Hinblick
auf
die
Struktur
der
kreisangehörigen
Städte
und
Gemeinden
gleichwertig
zu
betrachten
und
dann
also
eine
von
22
Kommunen.″
Die
gemeinsame
Forderung
der
Stadtratsfraktionen
von
CDU,
SPD,
Grünen
und
FDP
nach
einer
gemeinsamen
Trägerschaft
der
Berufsbildenden
Schulen
in
Stadt
und
Landkreis
kommentierten
die
Kreispolitiker
ausweichend,
indem
sie
darauf
hinwiesen,
dass
sie
keinen
Bedarf
sehen,
weitere
Organisationsstrukturen
festzulegen
oder
gar
politische
Ausschüsse
neu
zu
bilden.
Der
Fraktionschef
der
Landkreis-
Grünen,
Rainer
Kavermann,
hingegen
kann
sich
sehr
gut
vorstellen,
die
Wirtschaftsförderung
des
Landkreises
und
der
Stadt
zu
vereinen.
Erster
Schritt
wären
gemeinsame
Auftritte
auf
Messen,
um
die
Wirtschaftsregion
Osnabrück
zu
präsentieren.
Die
Stadt
und
der
Landkreis
sollten
gemeinsam
für
Arbeitsplätze
in
der
Region
kämpfen.
Eine
Fusion
der
beiden
Tourismusverbände
hält
Kavermann
für
„
längst
überfällig″.
Ein
gemeinsamer
touristischer
Auftritt
sei
wichtig
für
den
Tourismus
im
In-
und
Ausland.
Das
Osnabrücker
Land
biete
mit
zahlreichen
Erholungsfaktoren
ein
wichtiges
Reservoir,
während
Osnabrück
sicherlich
mit
Museen
und
Theater
punkten
könne.
Kavermann
bedauerte,
dass
es
auf
politischer
und
Verwaltungsebene
„
an
ernsthaftem
Willen
mangelt,
sich
an
einen
Tisch
zu
setzen,
Probleme
und
Widerstände
zu
diskutieren
und
aus
dem
Weg
zu
räumen″.
Kavermann
fordert
eine
gemeinsame
Trägerschaft
bei
den
Berufsschulen
und
rügt:
„
Hier
fehlt
es
einzig
an
dem
klaren
Auftrag
an
die
Verwaltung,
diese
Verhandlungen
zu
führen
und
einen
Entwurf
vorzulegen.″
Leider
fehle
bei
den
Mehrheitsfraktionen
dazu
noch
die
Bereitschaft.
Kavermann
sieht
bei
den
Berufsschulen
erst
den
Anfang.
Er
will
Schulräume
über
die
Stadtgrenzen
hinweg
gestalten
und
sich
für
eine
Weiterentwicklung
zur
Region
Osnabrück
einsetzen.
IHK-
Hauptgeschäftsführer
Marco
Graf
zeigte
sich
erfreut,
dass
die
IHK-
Initiative
für
eine
intensivere
Kooperation
so
positiv
aufgegriffen
wird:
„
Ich
bin
mir
sicher,
dass
sich
aus
der
Prüfung
schon
sehr
schnell
einzelne
Projekte
entwickeln
werden,
die
uns
als
Region
wirtschaftlich
noch
erfolgreicher
machen
werden.″
Die
Reaktionen
der
Stadtratsfraktionen
folgen
in
der
kommenden
Woche.
Bildtext:
Würde
mit
der
gemeinsamen
Müllabfuhr
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
auch
die
moderne
Doppelkammschüttung
eingeführt,
die
bislang
nur
die
Awigo
Abfallwirtschaft
Landkreis
Osnabrück
für
die
mehr
als
350
000
Einwohner
im
Landkreis
einsetzt?
Die
städtische
Müllabfuhr
setzt
bislang
noch
auf
eher
altmodische
Verfahren.
Archiv-
Fotos:
Klaus
Lindemann/
Jörn
Martens
Autor:
Jean-Charles Fays