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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Sonntag
ist
Tag
der
Architektur:
In
Osnabrück
sind
vier
sehr
unterschiedliche
Objekte
zu
besichtigen
Überschrift:
Ökologisches Statement aus Holz und Glas
Ein Backsteinbau zeigt Kante
Für offenes Lernen nach innen und außen blicken
Unter die Haube gebracht
Zwischenüberschrift:
Der Neubau der DBU Naturerbe GmbH
Einblicke in die neue Universitäts- und Hochschulbibliothek am Westerberg
Neuer Klassentrakt der IGS Eversburg
Dachaufstockung im Osnabrücker Katharinenviertel bringt Wohnraum mit Ausblick
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Form
einer
Holzbox
erstellte
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
für
ihre
Tochter
„
Naturerbe
GmbH″
ein
Büro-
und
Ausstellungsgebäude.
Es
liegt
am
Rande
des
historischen
Baumbestandes
auf
dem
Stiftungsgelände.
Aufgabe
der
Naturerbe
GmbH
ist
die
Bewahrung
von
60
000
Hektar
nationaler
Natur-
und
Waldflächen.
Das
Gebäude
aus
vorvergrautem
Tannenholz,
zum
Teil
mit
gläsernem
Sockel,
verdeutlicht
in
Material
und
Energieeffizienz
eindrucksvoll
die
Machbarkeit
ressourcenschonenden
Bauens.
„
Hier
wurde
von
der
DBU
ein
ökologisches
Statement
gesetzt,
eine
gebaute
Unternehmensidentität″,
betont
Marcus
Lembach
vom
Stuttgarter
Büro
Metaraum.
Die
Architekten
entwickelten
ein
Plus-
Energiehaus,
das
mehr
liefert,
als
es
verbraucht.
Statt
mit
Styropor
und
Schaum
wurde
mit
Hanf
und
Mais
gedämmt.
Innen
zeigt
sich
der
Holzquader
modern
und
ästhetisch.
Der
6,
2-
Millionen-
Bau
mit
1800
qm
Bruttogeschossfläche
wird
mit
Grundwasser
gekühlt.
Für
Wärme
sorgt
ein
Blockheizkraftwerk.
Solarzellen
auf
dem
Gründach
sollen
rund
30
000
Kilowattstunden
Strom
pro
Jahr
liefern,
was
dem
Bedarf
von
acht
Einfamilienhäusern
entspricht.
Überschuss
wird
ins
Netz
eingespeist.
Führungen:
10,
11,
14,
15,
16
Uhr,
Naturerbe-
Eing.
An
der
Bornau
2
Bildtext:
Natürliche
Materialien,
modernes
Design:
das
Naturerbe-
Haus
der
Umweltstiftung.
Foto:
E.
Parton
Am
Sonntag
ruft
die
Architektenkammer
Niedersachsen
den
Tag
der
Architektur
aus.
In
Osnabrück
können
vier
Objekte
besichtigt
werden.
Das
größte
und
vielleicht
auch
umstrittenste
ist
die
neue
Bibliothek
am
Campus
Westerberg.
Osnabrück.
Ein
auffälliger
Bau,
der
für
Gesprächsstoff
sorgt.
Als
monumentaler
Backsteinriegel
tritt
die
neue
Universitäts-
und
Hochschulbibliothek
in
Erscheinung.
Am
Sonntag
besteht
Gelegenheit,
das
Innere,
begleitet
durch
einen
der
Architekten,
näher
kennenzulernen.
Das
Gebäude
des
Berliner
Büros
Reimar
Herbst
Architekten
erzeugt
auf
einer
Länge
von
130
Metern
mit
seinen
aufragenden
vier
Geschossen
eine
faktische
Begrenzung
des
Campusgeländes
am
Westerberg.
„
Eine
klare
Definition
des
Eingangs
zum
Campus
und
die
Kubatur
waren
im
städtebaulichen
Rahmenplan
festgelegt″,
erklärt
Reimar
Herbst.
In
Zukunft
werde
der
davor
liegende,
neu
eingeweihte
Nelson-
Mandela-
Platz
mit
seiner
Ausgestaltung
das
Bild
weiter
verändern.
Die
tiefe
Einlassung
der
schmalen
Fenster
in
die
Fassade,
die
kaum
eine
Scheibe
erkennen
lässt,
sorgt
für
Beschattung.
„
Ein
altbewährtes
Mittel.
Das
Gebäude
braucht
dadurch
keine
Klimaanlage″,
betont
Herbst.
Innen
stehen
die
Regale
–
gefüllt
mit
450
000
Büchern
und
150
000
Zeitschriftenbänden
–
alle
quer
zur
Hauptachse.
Ihr
Abstand
voneinander
entspricht
immer
einer
Fensterbreite,
was
ungehinderte
Blicke
nach
draußen
erlaubt.
Im
Kern
der
kompakten
Hülle
herrschen
Helligkeit,
Transparenz
und
eine
freundliche
Atmosphäre.
Die
großen
Glasflächen
zweier
begrünter
Innenhöfe
öffnen
den
Blick
durch
das
Gebäude
hindurch.
Das
bringt
Licht
in
alle
Bereiche
mit
ihren
insgesamt
800,
zum
Teil
digitalisierten
Arbeitsplätzen.
Für
jeden
Lesebedarf
wurde
Raum
geschaffen:
neben
Bücherregalen,
mit
Blick
auf
den
Campus,
an
frei
stehenden
Gruppentischen,
auf
Leseterrassen
oder
in
abschließbaren
Kabinen.
Obwohl
hier
Bibliotheken
zweier
Einrichtungen
zusammenfließen,
macht
eine
klare
Struktur
die
Orientierung
leicht.
Die
flexible
Konstruktion
des
Baus,
in
den
aus
Landesmitteln
30
Millionen
Euro
flossen,
lässt
Spielraum
für
spätere
Umgestaltungen.
Führungen:
11,
13,
15
Uhr,
Eingang
und
Foyer,
Barbarastraße
22
Weitere
Fotos
und
weitere
Hintergründe
zum
Tag
der
Architektur
finden
Sie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Nach
außen
verschlossen,
nach
innen
hell
und
luftig:
die
neue
Bibliothek
am
Campus
Westerberg.
Foto:
Elvira
Parton
Osnabrück.
Außen
ein
gradliniger
grau-
bunter
Quader,
innen
transparent
und
lichtdurchflutet.
Der
neue
Klassentrakt
der
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
Eversburg
bricht
mit
Gewohntem
und
schafft
Durchblick
in
alle
Räume
und
Flure.
„
Egal
ob
Lehrer-
oder
Klassenzimmer,
jeder
Raum
ist
einsehbar″,
sagt
Schulleiter
Stefan
Knoll:
„
Lernen
ist
ein
transparenter
Prozess
von
außen
und
innen.″
Entworfen
und
umgesetzt
wurde
der
Schultrakt
vom
Büro
Reinders-
Architekten
.
Auf
5700
Quadratmetern
stellt
der
dreigeschossige
Bau
vielfältige
Orte
und
Aktionsflächen
bereit,
die
offenes
Lernen
ermöglichen.
Die
nach
Jahrgängen
getrennten
Flure
mit
großzügigen
Atrien
haben
eigene
Lehrerstationen.
Klassenräume
sind
verbunden
mit
Gruppenräumen.
Halb
offene
Lernboxen
und
Lerninseln
laden
zu
Einzel-
oder
Teamarbeit
ein.
„
Die
breiten
Flure
und
Atrien
sind
auch
für
kleine
Veranstaltungen
nutzbar″,
sagt
Architekt
Klemens
Hölscher.
Die
Fassade
des
städtischen
10,
6-
Millionen-
Euro-
Baus
besteht
aus
Ziegeln
mit
Aluminiumfenster-
Konstruktion.
Colorglas
verdeckt
Betonteile.
„
Hinter
grünen
Gitterelementen
lassen
sich
Fenster
öffnen,
was
aber
eigentlich
bei
dem
Passivhaus
nicht
nötig
ist″,
so
Hölscher.
Führungen:
11,
12,
13
Uhr,
Grüner
Weg
15,
Haupteingang
Eversheide
Bildtext:
Transparenz
wird
großgeschrieben.
So
sieht
es
im
Innern
der
IGS
Eversburg
aus.
Foto:
Elvira
Parton
Osnabrück.
Die
Öffnung
und
Erweiterung
nach
oben
verwandelt
eine
kleine
Büro-
Etage
in
eine
komplette
Wohnung
mit
Ausblick.
Eine
Abstufung
zwischen
Haupthaus
und
angesetztem
Flachbau
ermöglichte
das
Aufsetzen
einer
Konstruktion
aus
Zink
und
Glas.
Auch
solch
eine
„
Kleine
Lösung″
für
einen
privaten
Altbau
im
Osnabrücker
Katharinenviertel
wird
am
Tag
der
Architektur
vorgestellt.
„
In
den
Häusern
war
früher
Gewerbe
angesiedelt.
Wir
haben
eine
Lösung
gewählt,
die
sich
in
die
Umgebung
einfügt,
erklärt
Architekt
Werner
Kappenberg
von
der
Münsteraner
Werksgemeinschaft
Architektur
und
Ortsplanung.
Als
Kosten
gibt
er
110
000
Euro
an.
In
die
Wohnung
im
ersten
Stock
gelangt
man
durch
das
Haupthaus.
Um
die
Diele
gruppieren
sich
zwei
Zimmer
und
ein
Bad.
Eine
interne
Treppe
führt
in
die
aufgestockte
Ebene.
Hier
gehen
in
offener
Bauweise
Kochen,
Essen
und
Wohnen
ineinander
über.
Die
Giebelseiten
des
50
Quadratmeter
großen
Raumes
mit
Loggia
sind
komplett
verglast
und
eröffnen
einen
Ausblick
in
die
Baumkronen.
Bei
dem
Umbau
des
Hauses
aus
dem
Jahre
1905
hatte
der
Ensembledenkmalschutz
Einfluss
auf
Dachhöhe
und
Material.
Die
Einhaltung
von
Abstandsflächen
erforderte
eine
45-
Grad-
Neigung
des
Daches.
Auf
der
unteren
Ebene
wurden
die
Fenster
der
Rückfassade
im
Winkel
von
30
Grad
schräg
in
den
Raum
versetzt.
Das
verhindert
gegenseitige
Einblicke
mit
den
Bewohnern
über
Eck
im
Haupthaus
und
schafft
eine
diagonale
Sicht
in
den
begrünten
Hof.
Führungen:
11,
13,
15
Uhr,
Eingang,
Adolfstraße
32
Bildtext:
„
Kleine
Lösung″
mit
Wirkung:
Altbauerweiterung
im
Katharinenviertel.
Foto:
Gisela
Kriz
Autor:
Gisela Kriz
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein