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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ab 1. Juli graben die Archäologen am Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Öffentliche SPD-Fraktionssitzung zur „Neuen Mitte″ – Bergmanns Plädoyer für eine Sperrung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Den
ersten
Spatenstich
für
das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
führen
die
Archäologen
aus:
Am
1.
Juli
beginnen
die
Grabungen
auf
dem
früheren
Parkplatz
an
der
Großen
Rosenstraße,
wie
Projektmanager
Björn
Reineking
vom
Investor
Unibail
Rodamco
erklärte.
Das
Parkhaus
wird
zeitgleich
geschlossen.
In
einer
öffentlichen
SPD-
Fraktionssitzung
stellte
Reineking
am
Mittwochabend
das
Konzept
für
das
Einkaufszentrums
vor,
während
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
den
Blick
auf
das
große
Ganze
lenkte:
die
„
Neue
Mitte″
am
Neumarkt.
Frank
Henning
zählte
die
bevorstehenden
Großinvestitionen
auf:
130
Millionen
für
das
Einkaufszentrum,
über
30
Millionen
für
das
Justizzentrum,
mehrere
Millionen
für
ein
neues
Gebäude
vor
dem
Neumarkt-
Carree
(auf
dem
sogenannten
Baulos
2)
und
eine
mindestens
sechsstellige
Summe
für
die
Neugestaltung
des
Platzes.
Das
sogenannte
Baulos
2
will
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
zusammen
mit
einem
Partner
aus
Hamburg
bebauen.
Der
Bau
soll
im
März
2017
beginnen,
im
September/
Oktober
2018
soll
es
fertig
sein.
Bergmann
warb
eindringlich
dafür,
am
Neumarkt
nicht
noch
mehr
Zeit
zu
verlieren.
Die
Investitionen
von
weit
über
200
Millionen
Euro
bewertete
er
als
„
Initialzündung″
für
die
Handelsentwicklung
Osnabrücks.
Schon
1994
habe
er
ein
Konzept
für
den
Neumarkt
vorgelegt.
Passiert
sei
fast
nichts.
Die
Folge:
Der
Neumarkt
sei
in
den
Neunzigerjahren
zu
einem
„
völlig
heruntergekommenen
Schrottplatz″
geworden.
Ebenso
eindringlich
sprach
sich
Bergmann
für
einen
autofreien
Neumarkt
aus.
Er
verstehe
die
Sorgen
der
Wall-
Bewohner,
aber
in
der
Abwägung
müsse
die
Stadt
der
sinnvollen
Entwicklung
dieses
zentrales
Platzes
Vorrang
geben.
Bergmann
wörtlich:
„
Ich
kenne
keine
andere
Stadt,
die
ihre
geografische
Mitte
als
Durchgangsstraße
missbraucht.″
Frank
Henning
lenkte
die
Aufmerksamkeit
der
etwa
40
Zuhörer
auf
ein
Detail
im
geplanten
Einkaufscenter
–
auf
die
gastronomischen
Angebote.
„
Einen
Biergarten
in
der
Johannisstraße″
werde
es
geben,
betonte
Henning
und
verband
damit
die
Botschaft,
dass
mit
dem
Center
und
dessen
neuen
Angeboten
„
ein
Frequenzbringer″
in
die
Johannisstraße
geholt
werde.
„
Damit
werten
wir
das
ganze
Quartier
auf.″
Henning
bekräftigte,
dass
den
Kunden
von
außerhalb
„
ein
Grund″
geboten
werden
müsse,
um
in
die
Stadt
und
in
diesen
Teil
der
Stadt
zu
kommen.
Das
Center
werde
den
Handelsstandort
Osnabrück
insgesamt
aufwerten.
Der
Neumarkt
werde
weiterhin
der
Knotenpunkt
für
den
Nahverkehr
bleiben,
„
weil
die
Menschen
in
die
Innenstadt
wollen″.
Wenn
in
Zukunft
nicht
mehr
25
000
Autos
täglich
über
den
Neumarkt
fahren,
so
Henning,
sei
das
eine
deutliche
Verbesserung
gegenüber
der
früheren
und
heutigen
Situation.
Und
mit
der
fortschreitenden
Elektrifizierung
der
Busflotte
werde
das
Problem
verschwinden.
Uwe
Lehmkuhl,
Immobilieninvestor
aus
Ibbenbüren,
kritisierte
die
Pläne
für
den
Neumarkt
als
völlig
verfehlt.
Das
größte
Problem
sei
der
Busverkehr,
der
nicht
über
den
Neumarkt
geführt
werden
dürfe.
Ähnlich
äußerte
sich
Lars
Crusius,
Sprecher
der
Interessengemeinschaft
südliche
Innenstadt,
der
bezweifelt,
dass
angesichts
der
hohen
Busfrequenz
eine
angenehme
Aufenthaltsqualität
auf
dem
Platz
entstehen
kann.
Björn
Reineking
zeigte
sich
überzeugt,
dass
sich
die
Johannisstraße
mit
dem
Center
sehr
schnell
zum
Positiven
verändern
werde.
Im
Moment
herrsche
Stillstand,
weil
Hausbesitzer
mit
ihren
Investitionen
auf
die
weitere
Entwicklung
warteten.
Bildtext:
Ab
1.
Juli
graben
die
Archäologen
am
Neumarkt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin