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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Von der Außenwelt abgeschnitten
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Einfahrt in Bramscher Straße nur für Busse? (Ausgabe vom 6. Juni).

Mit einem gewissen Entsetzen durfte ich mal wieder über die Presse erfahren, dass eventuell gravierende Straßenumbauten zugunsten der Busse im Bereich der Bramscher Straße kommen sollen. Für mich als Apotheker in diesem Bereich ist das eine essenzielle Frage, ob dieses Projekt umgesetzt wird oder nicht, da ich dann praktisch von der , Außenwelt′ abgeschnitten würde. Ich weiß nicht, wer mal wieder auf eine solche Idee kommen konnte, denn die Achse Bramscher Straße–Süntelstraße ist die Hauptverkehrsanbindung für die Stadtteile Sonnenhügel/ Dodesheide.

Ich frage mich, wie der Individualverkehr den Weg in die betroffenen Stadtteile finden soll. Viel Autofahrer müssten dann durch die angrenzenden Wohngebiete fahren. Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein! Auch das Finanzielle dürfte hier eine Rolle speilen. Umbaumaßnahmen über mehrere Hunderttausend, um eine Zeitersparnis für vielleicht ein bis zwei Minuten für die Busse zu erreichen. Diese Zeitersparnis könnte man sicher auch ohne Weiteres durch eine für Busse abgestimmte Ampelschaltung im Bereich Bramscher Straße/ Wachsbleiche und Hansastraße/ Wachsbleiche für null Euro bekommen. Dass die Gewerbetreibenden in diesen Bereichen vor den Kopf gestoßen werden, scheint der Stadt Osnabrück mal wieder völlig egal zu sein. Eine traurige Wahrheit . . .″

Jens-Henrik Pott

Osnabrück

Die von Stadtbaurat Otte (Bündnis 90/ Die Grünen) geplante Zwangsumsiedlung von Pkw-Insassen auf Busse durch Schließung der Einfahrt vom Hasetor in die Bramscher Straße für den Individualverkehr stellt den Versuch eines Schildbürgerstreiches dar. Pkw müssten dann enorme Umwege nehmen. Die Kornstraße und Knollstraße würden durch Mehrverkehr belastet werden. Die Umwege führen zu längeren Fahrstrecken und damit höheren Abgasen. Der Vorschlag ist deshalb sowohl unter verkehrspolitischen als auch umweltpolitischen Aspekten vollkommen kontraproduktiv und deshalb abzulehnen.″

Robert Seidler

Osnabrück
Autor:
Jens-Henrik Pott
 
Robert Seidler


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