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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gegen den Strom
Hasestraße auch für Radler Einbahnstraße
Zwischenüberschrift:
Radfahrer trotzen Einbahnregelung in der Hasestraße
Artikel:
Originaltext:
Endlich
bekommt
die
Hasestraße
das
lang
ersehnte
Facelifting.
Die
Bauarbeiten
werden
einige
Wochen
dauern.
Es
gilt
eine
Einbahnstraßenregelung,
die
vor
allem
von
Radfahrern
gerne
ignoriert
wird.
Osnabrück.
Neue
Lampen,
neues
Pflaster,
insgesamt
eine
Aufwertung
–
das
ist
das
Ziel,
dass
die
Planer
mit
den
vor
zwei
Wochen
angelaufenen
Bauarbeiten
in
der
Hasestraße
verfolgen.
Sie
setzen
damit
einen
lang
gehegten
Wunsch
der
Kaufmannschaft
und
Anlieger
um,
die
sich
mit
eigenen
Mitteln
in
etwa
zur
Hälfte
an
den
Kosten
von
etwa
400
000
Euro
beteiligen.
Rein
optisch
ist
die
Hase
straße
im
Vergleich
zu
Krahnstraße,
Bierstraße
oder
Fußgängerzone
im
Laufe
der
Jahre
immer
mehr
abgehängt
worden.
„
Unser
Sorgenkind″
nannte
denn
auch
die
FDP-
Ratsfrau
Maria-
Theresia
Sliwka
unlängst
die
Hasestraße
in
einer
Ratssitzung.
Dieser
missliche
Zustand
soll
nun
behoben
werden.
Ein
eleganteres
Ambiente
soll
her.
LED-
Leuchten,
nach
dem
Vorbild
der
Großen
Straße
quer
über
die
Fahrbahn
gespannt
werden,
sollen
es
richten.
Die
neue
Straßenbeleuchtung
hat
noch
den
zusätzlichen
Vorteil,
dass
sie
die
alten
Stehimwege
der
Kuppelleuchten
auf
den
Bürgersteigen
überflüssig
machen.
Die
sind
ohnehin
recht
schmal.
Da
kommt
jede
Form
des
platzmäßigen
Zugewinns
gerade
recht.
Das
auch,
weil
die
Gehwege
mit
neuem
Betonpflaster
überarbeitet
werden,
das
–
weil
gefälliger
fürs
Auge
–
die
Wertigkeit
der
Straße
erhöhen
soll.
Ins
Herz
geschlossen
haben
Osnabrücks
Kommunalpolitiker
die
Verbindung
zwischen
Hasetor
und
Theater
aber
auch
schon
zuvor.
Jedenfalls
wurde
ein
Antrag
der
Zählgemeinschaft
im
Rat
mit
Wohlwollen
aufgenommen.
SPD
und
Grüne
wollen
mit
ihrer
Initiative
vor
allem
eine
Reduktion
des
Verkehrsaufkommens
erreichen.
Die
Verwaltung
soll
zum
Beispiel
prüfen,
ob
der
Individualverkehr
–
analog
zu
den
Maßnahmen
während
der
Maiwoche
oder
des
Weihnachtsmarktes
–
generell
an
Samstagen
zwischen
9
und
15
Uhr
und
an
den
Adventssams
tagen
ganztägig
mit
einer
Durchfahrtsbeschränkung
belegt
werden
kann.
Zudem
sollen
Regionalbuslinien
aus
der
Hasestraße
auf
andere
Strecken
verlagert
werden.
Einzelhandel
und
Gastronomie
sollen
zusätzlich
durch
die
Einrichtung
von
temporären
Außengastronomieflächen
auf
Pkw-
Stellplätzen
unterstützt
werden.
Auf
gemeinsamen
Beschluss
des
Rates
soll
sich
der
Fachausschuss
demnächst
mit
dem
Thema
beschäftigen.
Etwas
eiliger
ist
die
Frage
nach
der
baustellenbedingten
Einbahnstraßenregelung.
Vor
allem
Radfahrer
halten
sich
offensichtlich
nur
ungerne
an
diese
Regelung.
Der
Vorschlag,
die
Pedalritter
doch
in
beide
Richtungen
fahren
zu
lassen,
findet
bei
Stadtbaurat
Frank
Otte
nur
verhaltenen
Applaus.
Baurechtliche
Vorschriften
bremsen
hier
den
guten
Willen
der
Verwaltung
aus.
Es
geht
dabei
in
erster
Linie
um
die
Abstände
zum
Baustellenbereich,
die
eingehalten
werden
müssen,
um
die
Sicherheit
des
Verkehrs
zu
gewährleisten.
Otte
will
–
so
sein
Versprechen
–
zwar
sehen,
ob
hier
eine
Änderung
möglich
ist,
bleibt
aber
skeptisch.
Bildtext:
Durch
die
Bauarbeiten
ist
es
eng
geworden
in
der
Hasestraße.
Auch
Radfahrer
dürfen
deswegen
nicht
mehr
Richtung
Theater
fahren.
Fotos:
Jörn
Martens
Kommentar:
Mehr
Pep
Die
Hasestraße
kommt
ein
wenig
gesichtslos
daher.
Die
Stadt
ist
gut
beraten,
diesem
Weg
in
die
Innenstadt
mehr
Aufmerksamkeit
zu
schenken.
Immerhin
geht
es
hier
um
die
direkte
Anbindung
des
Altstadtbahnhofs
an
das
Zentrum.
Eine
durchaus
fußläufige
Anbindung,
was
den
rot-
grünen
Vorstoß
in
Richtung
weniger
Individualverkehr,
mehr
Radfahrer
und
Fußgänger
sinnvoll
erscheinen
lässt.
Fantasie
ist
gefragt,
wie
die
Hasestraße
entlastet
werden
kann.
Das
ist
Sache
der
Verwaltung,
ebenso
wie
die
Frage
nach
einer
weiteren
Attraktivitätssteigerung
zum
Beispiel
durch
mehr
Außengastronomie.
Hier
kann
die
Stadt
allerdings
nur
Wegbereiter
sein,
indem
sie
das
formale
und
bautechnische
Umfeld
schafft.
Mit
Leben
füllen
müssen
einen
solchen
Wunsch
die
Werbe-
und
Interessengemeinschaft
und
die
in
ihr
zusammengeschlossenen
Anwohner,
Kaufleute
und
Gastronomen.
Dass
die
willig
sind,
für
ihre
Straße
etwas
zu
tun,
haben
sie
mit
der
Übernahme
eines
Teils
der
Baukosten
bewiesen.
Sie
werden
sich
auch
weiter
engagieren.
Um
ihre
Hasestraße
muss
den
Osnabrückern
also
nicht
bange
sein.
Da
werden
es
auch
die
Radfahrer
verwinden,
wenn
sie
bis
zum
Winter
nur
in
einer
Richtung
fahren
dürfen.
Osnabrück.
In
den
kommenden
Wochen
und
Monaten
werden
sich
Anwohner
und
Besucher
der
Hasestraße
auf
ein
paar
Unannehmlichkeiten
einstellen
müssen.
Die
Straße
bekommt
unter
anderem
eine
neue
Beleuchtung
und
neue
Gehwege.
Derzeit
vor
allem
unbeliebt
ist
die
Einbahnstraßenregelung.
Vom
Hasetor
kommender
Verkehr
muss
leider
draußen
bleiben.
Das
gilt
auch
für
Radfahrer,
die
aber
offenbar
nur
ungern
auf
ihre
Fahrt
durch
die
Verbindung
zwischen
Theater
und
Hasetor
verzichten.
Eine
Aufhebung
der
Einbahnstraßenregelung
für
Radfahrer
erscheint
derzeit
eher
unwahrscheinlich,
da
im
Baustellenbereich
Abstände
eingehalten
werden
müssen,
die
nach
Stand
der
Dinge
im
Moment
nur
mit
einer
Verkehrsregelung
in
eine
Richtung
zu
realisieren
sind.
Autor:
Dietmar Kröger