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1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadtrat begrüßt gemeinsame Müllabfuhr
Zwischenüberschrift:
Grüne betonen: „Osnabrücks Wirtschaftkraft ist ein wichtiger Faktor für Wohlstand im Landkreis″
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadratsfraktionen
von
CDU,
Grünen
und
FDP
können
sich
eine
gemeinsame
Müllabfuhr
in
der
Region
Osnabrück
mit
einer
75-
prozentigen
Gewinnbeteiligung
für
den
Kreis
gut
vorstellen.
Der
Landrat
und
die
Kreistagsfraktionen
von
CDU,
SPD
und
FDP
hatten
den
Vorschlag
eingebracht.
Osnabrück.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
betonte
auf
Anfrage:
„
Die
höchste
Priorität
beim
Ausbau
der
Zusammenarbeit
zwischen
Stadt
und
Landkreis
hat
die
Abfallwirtschaft
mit
unterschiedlichen
Abfallfraktionen
wie
Biomasse,
Sperrgut
oder
Restmüll.
Hier
sollten
zwischen
Stadt
und
Landkreis
gemeinsame
Gesellschaften
zusammen
mit
privaten
Unternehmen
gegründet
werden.″
Der
Landkreis
werde
gesellschaftsrechtlich
und
bei
der
Gewinnaufteilung
natürlich
bessergestellt,
wenn
er
größere
Müllmengen
einbringt
als
die
Stadt.
„
Deshalb
kann
man
trotzdem
auf
Augenhöhe
kooperieren.″
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
sagte:
„
Bei
der
Abfallwirtschaft
wäre
nach
meiner
Meinung
eine
Gewichtung
nach
Abfallmengen
grundsätzlich
vorstellbar,
sofern
ein
Minderheitenschutz
garantiert
ist.″
Auch
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
erklärte,
dass
er
sich
bei
einer
gemeinsamen
Abfallwirtschaft
in
der
Region
eine
gesellschaftsrechtliche
Beteiligung
in
Höhe
der
entsprechenden
Müllmengen
vorstellen
kann.
Verhaltener
äußerte
sich
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning:
„
Für
die
SPD-
Fraktion
sind
viele
Kooperationsmöglichkeiten
denkbar,
die
diskutiert
und
geprüft
werden
müssen.
Die
angesprochenen
Fragestellungen
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
,
Tourismusverband
und
Abfallwirtschaft
gehören
sicher
auch
in
den
zu
diskutierenden
Bereich.″
Anderer
Meinung
sind
die
Stadtratsfraktionschefs
bezüglich
der
Kreisforderungen,
die
Stadt
Osnabrück
bei
der
Bildung
eines
gemeinsamen
Tourismusverbands
oder
bei
der
Fusion
der
Wirtschaftsförderungen
als
eine
von
22
Kommunen
auf
Augenhöhe
mit
Bramsche
oder
Georgsmarienhütte
zu
betrachten.
CDU-
Fraktionschef
Brickwedde
konstatierte:
„
Bei
möglichen
Kooperationen
oder
Fusionen
im
Bereich
Wirtschaftsförderung
und
Tourismus
sollte
es
um
die
überregionale
Vermarktung
der
Region
Osnabrück
mit
über
500
000
Einwohnern
gehen.″
Selbstverständlich
könne
es
auch
in
Zukunft
unter
dieser
Ebene
kommunale
Aktivitäten
geben.
Grünen-
Fraktionschef
Hagedorn
stellte
die
Wirtschaftsdaten
von
Stadt
und
Landkreis
heraus:
„
In
der
Stadt
Osnabrück
wird
ein
Bruttoinlandsprodukt
von
45
771
Euro
je
Einwohner
(Stand
2012)
erwirtschaftet,
im
Landkreis
Osnabrück
lediglich
eines
von
24
969
Euro.
Osnabrück
hat
einen
Einpendlersaldo
von
etwa
31
000
Beschäftigten.
Damit
seien
in
der
Stadt
Osnabrück
offensichtlich
mehr
Menschen
aus
dem
Landkreis
tätig
als
in
den
Städten
Bramsche
und
Georgsmarienhütte
zusammen.
„
Die
Wirtschaftskraft
der
Stadt
ist
daher
ein
erheblicher
Faktor
auch
für
den
Wohlstand
im
Landkreis″,
bekräftigte
Hagedorn
und
kritisierte:
„
Ob
vor
diesem
Hintergrund
die
von
den
Kollegen
von
CDU,
SPD
und
FDP
im
Landkreis
bekundete
Herangehensweise
an
die
Thematik
zielführend
ist,
möchte
ich
zumindest
hinterfragen.″
Für
FDP-
Fraktionschef
Thiele
ist
es
nicht
tragbar,
die
Stadt
Osnabrück
bei
der
Bildung
eines
gemeinsamen
Tourismusverbands
oder
einer
gemeinsamen
Wirtschaftsförderung
als
eine
von
22
Kommunen
auf
Augenhöhe
etwa
mit
Bramsche
zu
betrachten.
„
Es
müsste
ein
Faktor
zugrunde
gelegt
werden,
der
sich
aus
der
Einwohnerstärke
errechnet″,
sagte
Thiele.
„
Unser
Partner
wäre
ja
auch
der
Landkreis
Osnabrück
und
nicht
die
einzelne
Kommune.″
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
betonte,
die
Überlegungen
zur
Fusion
zwischen
OMT
und
TOL
seien
von
den
teils
sehr
unterschiedlichen
Interessen
und
Aufgabenschwerpunkten
der
Gesellschafter
abhängig.
Zuerst
müsse
so
etwas
in
diesen
Gremien
vorbereitet
werden.
Auf
die
Frage,
wie
eine
gemeinsame
Trägerschaft
der
Berufsbildenden
Schulen
umgesetzt
werden
könne,
antwortete
Griesert:
„
Im
Gastschulgeldvertrag
wurde
allgemein
vereinbart,
Gespräche
über
Schulträgerstrukturen
zum
Ende
2016
aufzunehmen.″
Die
gemeinsame
Geschäftsführerin
der
Tourismusverbände
von
Stadt
und
Landkreis,
Petra
Rosenbach,
kündigte
an,
dass
bis
2017
eine
„
optimierte
Organisationsstruktur″
bei
OMT
und
TOL
erarbeitet
werde.
Autor:
Jean-Charles Fays