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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltveränderungen im Zeitraffer
Zwischenüberschrift:
Beim Citizen-Science-Projekt „Pan″ fotografieren Bürger im Dienst der Wissenschaft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Knipsen
im
Dienst
der
Wissenschaft:
Mit
einer
neuen
Smartphone-
App
made
in
Osnabrück
sollen
Bürger
künftig
helfen,
schleichende
Veränderungen
der
Landschaft
zu
dokumentieren.
Ihre
Fotos
werden
dabei
automatisch
zu
Zeitraffervideos
zusammengefügt.
Die
gesammelten
Daten
lassen
sich
nach
Angaben
der
Entwickler
für
gezielte
Umweltbeobachtung
nutzen.
Davon
würden
Planer,
Umwelt-
und
Naturschutzbehörden
profitieren,
heißt
es.
Bürger
wiederum
könnten
durch
ihr
Mitwirken
für
Umweltschutz
sensibilisiert
werden.
Das
Citizen-
Science-
Projekt
trägt
den
Titel
„
Pan″
und
ist
benannt
nach
dem
griechischen
Gott
des
Waldes,
der
Weiden
und
der
Natur.
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
in
Osnabrück
fördert
es
ein
Jahr
lang
mit
knapp
118
000
Euro.
Hinter
dem
Vorhaben
stecken
das
Institut
für
Geoinformatik
und
Fernerkundung
der
Universität
Osnabrück
(IGF)
sowie
die
Firma
mindQ
–
ein
junges
Technologieunternehmen
aus
dem
Innovationscentrum
Osnabrück.
Als
Testgebiet
für
die
gemeinsam
entwickelte
Gratis-
App
dient
der
heimische
Unesco-
Geopark
Terra-
Vita.
„
Die
Umwelt
verändert
sich
nur
allmählich.
Für
ein
wissenschaftliches
Monitoring
werden
Daten
über
einen
großen
Zeitraum
benötigt″,
sagt
Projektleiter
Norbert
de
Lange
vom
IGF.
Preiswert
sowie
in
der
nötigen
Menge
und
Qualität
zu
beschaffen
seien
diese
aber
nur,
wenn
sich
möglichst
viele
Freiwillige
beteiligen.
Ein
bürgerwissenschaftlicher
Ansatz
erschien
dem
Professor
da
genau
richtig.
Und
seinem
früheren
Studenten,
dem
mindQ-
Chef
Björn
Fuhrmann,
dafür
kein
Instrument
besser
geeignet
als
das
Smartphone.
„
Die
Daten
erfassung
muss
spielerisch
geschehen
–
mit
einem
Werkzeug,
das
in
die
Hosentasche
passt
und
sowieso
immer
dabei
ist.″
Nutzer
der
Pan-
App
müssen
den
Plänen
zufolge
also
nicht
viel
mehr
tun
als
überall
dort,
wo
landschaftliche
Veränderungen
dokumentiert
werden
sollen,
das
Handy
zu
zücken
und
mit
der
eingebauten
Kamera
draufzuhalten.
Das
Programm
lotst
sie
sogar
dorthin,
gibt
Position
und
Perspektive
vor.
Vor
allem
aber
sortiert
es
die
hochgeladenen
Fotos,
siebt
unbrauchbare
Aufnahmen
aus
(etwa
solche,
auf
denen
Personen
abgebildet
sind)
und
fügt
die
einzelnen
Schnappschüsse
sofort
zu
einem
unablässig
wachsenden
Zeitraffervideo
zusammen.
Dann
lässt
sich
–
so
die
Idee
–
im
Schnelldurchlauf
ansehen,
wie
beispielsweise
Felsen
bröckeln,
Wälder
sterben,
Seen
austrocknen.
Oder
auch
Gletscher
schmelzen
und
Dünen
wandern.
„
Unser
Ziel
ist
es,
die
App
für
alle
Unesco-
Geoparks
der
Welt
anzubieten″,
sagt
Fuhrmann.
Die
Nationalparks
in
den
USA
etwa
seien
„
wie
gemalt
für
unsere
App″,
weiß
er
von
mehreren
Reisen.
Erprobt
werden
soll
sie
allerdings
vor
der
eigenen
Haustür.
Im
Unesco-
Geopark
Terra-
Vita,
der
auf
1500
Quadratkilometern
rund
um
Osnabrück
300
Millionen
Jahre
Erdgeschichte
erlebbar
macht,
wurden
zwei
regionale
Sehenswürdigkeiten
für
ein
Umweltmonitoring
mittels
Pan
ausgeguckt:
der
Alfsee
bei
Rieste
und
der
Lengericher
Canyon.
Erste
Version
im
Herbst
Schon
jetzt
schießen
dort
die
Entwickler
und
ihre
Helfer
selbst
fleißig
Fotos,
um
etwas
Vorzeigbares
zu
haben,
wenn
die
Smartphone-
Anwendung
spätestens
Ende
September
in
einer
ersten
Version
verfügbar
sein
und
auf
der
7.
Internationalen
Unesco
Global
Geopark
Konferenz
2016
in
Torquay
(England)
der
Fachwelt
vorgestellt
werden
soll.
Danach
soll
Otto
Normalbürger
die
Pan-
Datenbank
füttern
–
eben
jeder,
der
mehr
oder
weniger
zufällig
die
ausgewählten
Orte
ansteuert:
Wanderer,
Touristen,
Radfahrer,
Exkursionsteilnehmer.
Wer
sich
einen
optischen
Eindruck
von
der
App
im
Entwicklungsstadium
verschaffen
möchte,
kann
dies
auf
der
Projektseite
im
Internet
tun.
Unter
www.panature.org
sind
einige
Screenshots
abgebildet.
Auch
die
bisher
erstellten
Zeitraffer-
Videos
vom
Alfsee
und
dem
Canyon
Lengerich
sind
dort
auszugsweise
zu
sehen.
Bildtext:
Der
Canyon
in
Lengerich
ist
das
Paradebeispiel
der
Osnabrücker
Pan-
App-
Macher:
Von
einem
bestimmten
Standort
aus
sollen
Bürger
demnächst
mittels
Smartphone
die
Veränderung
der
Landschaft
dokumentieren.
Dazu
werden
alle
Fotos
in
einer
Datenbank
gesammelt
und
automatisch
zu
einem
Clip
zusammengeschnitten.
Foto:
NOZ-
Archiv/
Wilhelm
Schmitte
Autor:
sst