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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Zeichen für die Toleranz
Zwischenüberschrift:
Mehr als 1000 Osnabrücker beteiligen sich an der Menschenkette gegen Rassismus
Artikel:
Originaltext:
In
vielen
deutschen
Städten
gingen
die
Menschen
am
Samstag
gegen
Rassismus
und
für
Toleranz
auf
die
Straße
–
so
auch
in
Osnabrück:
Auf
Initiative
des
„
Bündnisses
gegen
Rassismus″
bildeten
etwa
1200
Teilnehmer
eine
Menschenkette
vom
Dom
bis
kurz
vor
dem
Neumarkt.
Osnabrück.
Unter
dem
Motto
„
Hand
in
Hand
gegen
Rassismus
–
für
Menschenrechte
und
Vielfalt″
formierten
sich
an
diesem
Wochenende
Menschenketten
in
ganz
Deutschland.
In
Osnabrück
hatte
das
Anfang
des
Jahres
gegründete
„
Bündnis
gegen
Rassismus″
dazu
aufgerufen,
sich
die
Hände
zu
reichen
und
so
ein
Zeichen
für
Toleranz
zu
setzen.
Zum
einen
ging
es
den
Veranstaltern
darum,
zu
demonstrieren,
dass
es
in
Osnabrück
viele
Menschen
gibt,
die
sich
für
Flüchtlinge
einsetzen:
„
Wir
wollen
zeigen,
wie
breit
die
Unterstützung
für
Flüchtlinge
in
der
Stadt
ist″,
erklärte
Mitorganisator
Stefan
Wilker.
Zum
anderen
nutzte
das
Bündnis
die
Aktion,
um
auf
Flüchtlingsursachen
aufmerksam
zu
machen
und
sich
gegen
Fremdenhass
zu
positionieren.
„
Wir
sind
gegen
Abschottung,
gegen
die
Schließung
der
Balkan-
Route.
Viele
Flüchtlinge
haben
so
keine
Chance,
nach
Europa
zu
kommen″,
kritisierte
Wilker.
Daneben
befürchte
das
Bündnis,
dass
die
AfD
im
Herbst
in
Osnabrück
bei
den
Kommunalwahlen
antreten
könne.
Die
Menschenkette
sei
auch
ein
Versuch,
ihr
das
Wasser
abzugraben,
so
Wilker.
Bereits
vor
dem
offiziellen
Startschuss
um
12
Uhr
hatten
sich
Hunderte
Menschen
am
Dom
und
vor
dem
Theater
versammelt,
um
sich
in
die
Menschenkette
einzureihen.
Ordner
sorgten
für
eine
gleichmäßige
Verteilung
der
Teilnehmer.
Nach
etwa
einer
halben
Stunde
stand
die
Kette,
und
vom
Dom
bis
kurz
vor
dem
Neumarkt
fassten
sich
Menschen
aller
Altersklassen
an
den
Händen,
darunter
auch
viele
Flüchtlinge.
Einige
Teilnehmer
riefen
Passanten
dazu
auf,
spontan
mitzumachen.
Viele
folgten
dem
Aufruf,
aber
nicht
jeder
mochte
sich
einreihen,
auch
wenn
die
meisten
die
Aktion
prinzipiell
für
eine
„
gute
Sache″
hielten.
Diverse
Teilnehmer
hatten
Schilder
vorbereitet,
mit
denen
sie
unter
anderem
Waffenexporte
als
Fluchtursache
anprangerten.
Die
Atmosphäre
entlang
der
Menschenkette
war
friedlich
und
ausgelassen.
Nach
gut
zehn
Minuten
war
alles
vorbei,
und
Applaus
hallte
durch
die
Große
Straße.
Zum
Abschied
schüttelten
sich
die
Teilnehmer
noch
einmal
die
Hände,
bevor
jeder
seiner
Wege
ging.
Wilker
zeigte
sich
mit
der
Resonanz
insgesamt
zufrieden:
„
Ein
paar
mehr
Leute
hätten
es
vielleicht
noch
sein
können.″
Im
Anschluss
daran
luden
die
Organisatoren
noch
zum
Gespräch
am
Nikolaiort
ein.
Auch
wenn
eine
ähnlich
große
Aktion
in
Zukunft
nicht
geplant
sei,
werde
man
sich
weiter
für
Flüchtlinge
einsetzen
und
gegen
Rassismus
demonstrieren,
erklärte
Wilker:
„
So
lange
sich
das
gesellschaftliche
Klima
nicht
ändert,
bleiben
wir
an
dem
Thema
dran.″
Bildtext:
Quer
durch
die
Fußgängerzone
Große
Straße
zog
sich
am
Samstag
die
Menschenkette
gegen
Rassismuss.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Danica Pieper