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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schwitzen für den guten Zweck
Zwischenüberschrift:
32 Teams beim fünften Help-Age-Spendenlauf um den Rubbenbruchsee
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wer ist schneller als die Omas? Diese Frage stellte am Samstag das Osnabrücker Hilfswerk Help-Age, das zum fünften Mal zum Benefizlauf um den Rubbenbruchsee einge laden hatte. Insgesamt 32 Teams traten an, um möglichst viele Runden für den guten Zweck zu laufen.
Osnabrück. Das Wetter ist in diesem Jahr nicht ideal, aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen″, erklärte Help-Age-Geschäftsführer Lutz Hethey, der nicht nur den Lauf auf die Beine gestellt hatte, sondern auch selbst mitlief. Und in der Tat trotz unbeständiger Witterung zeigten sich die über 200 Teilnehmer in bester Stimmung.
Besonders die Samba-Gruppe der städtischen Musik-und Kunstschule sorgte bereits vor dem Lauf für gute Laune und ließ die Herzen der Läufer schneller schlagen. Der Regen macht uns nichts, wir hatten bisher bei jedem Benefizlauf Spaß″, gab Kerstin von Hollen zu Protokoll, deren Nachbarschaftsteam Voßkamp-Runners″ bisher bei allen fünf Läufen von Help-Age am Start stand.
Dass sich der Spendenlauf unter einigen Teams so gut etabliert hat, freute Lutz Hethey natürlich umso mehr. Unser Event wird von Jahr zu Jahr größer. Damit können wir regelmäßig Gutes tun″, bekräftigte er. Seine Organisation, die sich für die Unterstützung von alten Menschen in Krisengebieten einsetzt, geht in diesem Jahr von Spendeneinnahmen von rund 15 000 Euro aus.
Die Gelder kommen Hilfsbedürftigen in Tansania, Südafrika und Äthiopien zugute. Dort engagiert sich Help-Age seit zehn Jahren. Darüber hinaus finanzieren die Osnabrücker seit diesem Jahr Soforthilfe-Projekte für Flüchtlinge im Libanon und im Sudan und unterstützen auch die Flüchtlingshilfe in Osnabrück.
Die Spenden kamen durch die teilnehmenden Teams zusammen, von denen die meisten aus Laufgruppen von Unternehmen bestanden: 25 Firmen aus der Umgebung hatten Läufer an den Start geschickt, darunter auch die Sparkasse Osnabrück. Wir sind zwar zum ersten Mal dabei, aber für den guten Zweck schwitzt man ja gern ein wenig″, lachte Thomas Salz, der für das Sparkassen-Team dabei war. Neben den Unternehmen, zwei Schulen (Berufsschulzentrum Westerberg und EMA-Gymnasium) und der Nachbarschaft Voßkamp traten auch drei Gruppen von Help-Age an, die sich selbst Omas″ nannten und die anderen herausforderten.
Wie schon in den vergangenen Jahren funktionierte der Benefizlauf nach einem besonderen Prinzip: Die eine Hälfte des Teams startete im und die andere gegen den Uhrzeigersinn. Nachdem man sich unterwegs begegnete und die Staffelstäbe überreichte, lief jeder wieder den gleichen Weg zurück. So legten die schnellen Läufer längere Strecken zurück. Hier trägt jeder so viel Last, wie er kann wie bei der humanitären Hilfe auch″, erklärte Hethey das Prinzip, bei dem die stärkeren Läufer den schwächeren im Team entgegenkamen.
Am Ende konnten sich tatsächlich zwei Teams gegen die Omas″ von Help-Age durchsetzen. Den ersten Platz belegten die Läufer des Active Sportshops und den zweiten die OKE Group gefolgt vom Team Omas II″ auf Platz 3. Grundsätzlich steht bei uns der Wettbewerb aber nicht im Vordergrund, am wichtigsten ist der gute Zweck″, stellte Lutz Hethey abschließend fest.
Mit den Einnahmen könne man Menschen in Afrika und in Osnabrück helfen. Dass die Veranstaltung im kommenden Jahr wieder stattfinden soll, steht für Hethey außer Frage die Planungen für den sechsten Lauf am 10. Juni 2017 laufen bereits.

Bildtext:

Beim Benefiz-Staffellauf rund um den Rubbenbruchsee in Osnabrück steht der Spaß im Vordergrund. 32 Teams legten sich Samstag zugunsten von Help-Age ins Zeug.

Foto: Elvira Parton
Autor:
Johannes Fölling


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