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1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wieder mehr Blitzer auf Osnabrücks Straßen
Zwischenüberschrift:
Nach Unfall auf Martinistraße: Rat will Raser stoppen
Artikel:
Originaltext:
Nach
dem
schweren
Unfall
auf
der
Martinistraße
Anfang
Juni
hat
sich
der
Rat
mit
dem
Thema
Rasen
und
illegale
Rennen
auf
Osnabrücks
Straßen
befasst.
Ergebnis:
Es
soll
wieder
mehr
geblitzt
werden.
Osnabrück.
Zwar
ist
der
genaue
Unfallhergang,
bei
dem
eine
49
Jahre
alte
Radfahrerin
schwer
verletzt
wurde,
und
damit
die
Frage,
ob
die
Frau
Opfer
eines
Autorennens
wurde,
noch
nicht
geklärt,
der
Vorfall
war
für
die
Grünen
aber
Anlass
genug,
für
die
Martinistraße
eine
stationäre
Blitzanlage
zu
fordern.
Es
bestehe
dringender
Handlungsbedarf,
so
Jens
Meier
(Grüne)
in
der
Begründung
des
Antrags.
Anwohner
würden
schon
seit
geraumer
Zeit
über
viel
zu
schnelles
Fahren
auf
der
Martinistraße
klagen.
„
Ein
wirksamer
Schutz
sind
Kontrollen″,
sagte
Meier.
Leider
sei
die
Stadt
derzeit
finanziell
nicht
in
der
Lage,
kurzfristig
die
Situation
durch
bauliche
Veränderungen
zu
entschärfen.
Aber
auch
darüber
solle
sich
die
Verwaltung
Gedanken
machen
und
die
Ergebnisse
in
den
Fachausschüssen
vorstellen.
Auch
eine
Temporeduzierung
in
den
Abendstunden
nach
20
Uhr
ist
für
die
Grünen
vorstellbar.
„
Wir
sollten
nicht
gleich
das
Kind
mit
der
Wanne
ausschütten″,
hielt
Marius
Keite
für
die
CDU
dagegen.
Vor
allem
sollte
die
Politik
den
„
schrecklichen
Unfall″
nicht
instrumentalisieren,
um
die
jeweilige
ideologische
Position
in
die
Diskussion
„
einzuspeisen″.
Mobilität
sei
ein
hohes
Gut,
deshalb
sollte
vor
etwaigen
Beschlüssen
unter
anderem
mit
der
Polizei
ein
Konzept
ausgearbeitet
werden.
Stadt
und
Polizei
müssten
die
Raserei
stärker
bekämpfen,
so
Heiko
Panzer
(SPD)
,
denn
„
die
Sicherheit
hat
höchste
Priorität″.
Zudem
müssten
auch
die
anderen
als
Rennstrecken
bekannten
Straßen
in
die
Kontrollen
einbezogen
werden.
Wulf-
Sigmar
Mierke
(UWG)
gab
zu
bedenken,
dass
mobile
Messstationen
wesentlich
effektiver
seien.
Das
parteilose
Ratsmitglied
Christopher
Cheeseman
regte
eine
generelle
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf
30
Stundenkilometer
in
der
Stadt
an.
Dem
mochte
der
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Frank
Henning
nicht
folgen.
Er
lehnte
Geschwindigkeitsbegrenzungen
ab,
da
diese
auch
den
öffentlichen
Personennahverkehr
ausbremsen
würden.
Somit
könne
seine
Fraktion
auch
nicht
den
kompletten
Antrag
der
Grünen
unterstützen,
die
ebenfalls
ein
Nachdenken
über
eine
Absenkung
der
Höchstgeschwindigkeit
unter
anderem
auf
dem
Wall
gefordert
hatten.
Stationäre
Messstationen
hingegen
seien
auch
im
Sinne
der
SPD,
sodass
diesem
Teil
des
Antrags
zuzustimmen
sei.
Und
so
kam
es
dann
auch.
Und
so
wird
die
Verwaltung
in
den
kommenden
Wochen
also
weisungsgemäß
die
Kosten
für
neue
Blitzanlagen
ermitteln
und
zudem
in
Abstimmung
mit
der
Polizei
weitere
Gefahrenpunkte
benennen
und
eine
Prioritätenliste
aufstellen,
wo
demnächst
noch
zwar
keine
hübschen,
aber
dennoch
äußerst
teure
Fotos
von
Rasern
gemacht
werden
sollen.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Die
Ursache
für
den
schweren
Unfall
auf
der
Martinistraße
ist
zwar
noch
unklar,
der
Rat
hat
aber
in
seiner
jüngsten
Sitzung
bereits
eine
Intensivierung
der
Geschwindigkeitskontrollen
beschlossen.
Foto:
NWM-
TV
Kommentar
Mehr
Kontrollen
und
härtere
Strafen
Nach
dem
schweren
Unfall
auf
der
Martinistraße
hat
der
Rat
schnell
reagiert.
Sein
weiser
Beschluss:
mehr
Kontrollen
durch
mehr
Blitzanlagen.
Dass
erst
eine
Frau
auf
der
Martinistraße
fast
ihr
Leben
lassen
musste,
bevor
die
Stadt
sich
zu
einer
Verschärfung
der
Geschwindigkeitskontrollen
entschließt,
ist
traurig.
Sicher,
es
sind
wahrscheinlich
nur
einige
unbelehrbare
Raser,
denen
schlicht
die
sittliche
Reife
zum
Führen
eines
Kraftfahrzeugs
fehlt,
die
diesen
enormen
Aufwand,
der
zu
finanziellen
Lasten
der
Allgemeinheit
geht,
verursachen.
Gleichwohl
muss
auch
diesen
wenigen
mit
aller
Härte
das
wüste
Treiben
abgewöhnt
werden.
Niedersachsens
Innenminister
Boris
Pistorius
hat
vor
wenigen
Tagen
eine
drastische
Erhöhung
der
Bußgelder
für
zu
schnelles
Fahren
gefordert.
Dem
ist
kaum
etwas
hinzuzufügen.
Nur:
Bußgelder
können
erst
erhoben
werden,
wenn
die
Raser
gestellt
werden.
Mit
anderen
Worten:
Kontrolle
tut
not.
Ob
stationäre
Blitzanlagen
hier
der
richtige
Weg
sind,
ist
fraglich.
Immerhin
wurden
die
Kameras
in
den
vergangenen
Jahren
auch
mit
der
Begründung
zurückgebaut,
dass
sie
nicht
mehr
einträglich
sind.
Mobile
Kontrollen
an
immer
wieder
wechselnden
Standorten
scheinen
hier
vielversprechender.
Mögen
die
Fachleute
entscheiden,
welcher
Weg
der
beste
ist.
Stadt
und
Polizei
haben
die
Raserszene
an
der
Pagenstecherstraße
mit
dem
berüchtigten
Car-
Freitag
als
wildestem
Auswuchs
motorisierten
Fehlverhaltens
vor
Jahren
in
den
Griff
bekommen.
Jetzt
ist
es
an
der
Zeit,
wieder
zur
Radarpistole
zu
greifen.
Autor:
Dietmar Kröger
Themenlisten:
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